Einige Fragen an Menschen, die glauben, die Erde sei flach

Menschen, die nach 2000 Jahren technischen und mathematischen Fortschritts (eigentlich schon nach 4-5000 Jahren – die ägyptischen Pyramiden exakt nach Norden ausgerichtet hat man nicht rein zufällig) und nach 400 Jahren Aufklärung wieder daran glauben (wollen), dass die Erde flach ist und alles nur ein Fake, scheinen eine besondere Spezies zu sein. Ich kann nicht verstehen, was an diesem Weltbild so attraktiv sein soll, attraktiver jedenfalls als das sonst jedermann geläufige Modell, dass die Erde in etwa Kugelform besitzt und in ca. 150 Millionen Kilometern Entfernung um eine Sonne kreist, die einen Durchmesser von rund 1,3 Millionen Kilometer hat, eine Oberflächentemperatur von etwa 6000 Kelvin und die ansonsten ein ganz normaler G2-Hauptreihenstern ist. Irgendwas stört die Leute daran. Mir persönlich scheint die „Theorie“ der Flachen Erde jedenfalls eines der abwegigsten Weltbilder zu sein, denn sie hat im täglichen Leben überhaupt keine praktische Relevanz, selbst wenn sie stimmte, vor allem weil man zu ihrer Aufrechterhaltung von Fliegerei über Astronomie, die ISS und Satellitennavigation, -fernsehen und -telefonie wirklich fast alles ausblenden muss, was das moderne Leben ausmacht. Vielleicht geht es genau darum.

Wie es zu dieser Auferstehung des Flache-Erde-Weltbilds kam, insbesondere durch Betreiben der Flat Earth Society, kann man in der Wikipedia nachlesen. Über die Motivation der Flache-Erde-Anhänger kann ich mir kein Urteil bilden, außer dass auffällt, dass diese in diversen Foren einschließlich Facebook immer wieder von schlagenden „Beweisen“ vor allem in Form diverser YouTube-Videos berichten. Dass die Macher dieser „Beweise“ sehr häufig optischen Täuschungen oder ihrer Unkenntnis physikalischer Gegebenheiten aufsitzen, bemerken die Verbreiter dieser Videos meistens nicht.

Aber okay. Challenge taken. Ich habe hier einige Fragen zusammengestellt, auf deren nachvollziehbare Antworten ich gespannt warte. Wohl gemerkt, ich stelle keine Behauptungen auf, sondern ich stelle lediglich einige Fragen, von denen ich erwarte, dass ein Flache-Erde-Modell diese wird widerspruchsfrei beantworten können (was unter Annahme einer ungefähr kugelförmigen Erde ohne weiteres möglich ist). Wo ich Annahmen mache, um eine Frage herzuleiten, sage ich das explizit. Was ich erwarte, sind nachvollziehbare Antworten. Behauptungen, die zu ihrer Begründungen weitere unbewiesene Behauptungen machen müssen, zählen nicht. Ein Beweis einer Antwort ist auch nicht, eine steile Behauptung nach dem Motto „das ist alles fake!!!“ zu geben – der Wahrheitsgehalt einer solchen Behauptung wäre nachzuweisen. Annahmen bei den Antworten sind wie im Wissenschaftsbetrieb üblich zulässig, aber nachvollziehbar zu begründen.

Um keine Langeweile aufkommen zu lassen: Die Fragen sind natürlich widerspruchsfrei zu beantworten. Einzelne Fragen lassen sich sicherlich innerhalb des Flache-Erde-Modells beantworten, auch ohne weitere Prämissen einzuführen. Alle Fragen widerspruchsfrei zu beantworten dürfte hingegen nicht so einfach sein (ich halte es für unmöglich — nicht umsonst haben die Menschen sich schon vor Jahrhunderten von der Idee der flachen Erde verabschiedet, eben weil sie die Beobachtungen nicht vollständig und widerspruchsfrei beschreiben kann). Aber bitte: Ich nehme das Ergebnis nicht apodiktisch vorweg. Ich möchte ohne Prämissen auskommen können, das heißt rein deduktiv durch Beobachtung und Beschreibung.

Um es spannend zu machen, setze ich eine Belohnung von 1000 (eintausend) Euro aus für denjenigen, der das schafft. 

Ich wäre ehrlich gesagt sehr verwundert, wenn ein Anhänger der Flache-Erde-Idee sich die Mühe machen würde, diese Fragen schlüssig zu beantworten. Kann schon sein, dass mir jemand Links auf irgendwelche YouTube-Videos schickt oder etwas schreibt wie „ich sehe es doch mit meinen eigenen Augen!“ oder „f*ck dich, du Systemtroll!“. Geschenkt. Die Auflistung dient auch mehr dazu, mit Flache-Erde-Anhängern zu diskutieren und ihnen bei Bedarf die eine oder andere kritische Frage zu stellen. Erfahrungsgemäß ist die Unterhaltung dann aber ganz schnell mit wüsten Beschimpfungen beendet.

Aber vielleicht stellt sich ja jemand der intellektuellen Herausforderung.

Fangen wir mit einigen einfachen Fragen an.

  1. Wenn die ISS ein Fake ist, was ist dann der Leuchtpunkt, der zu genau vorausberechneten Zeiten am Himmel über einen hinweg zieht?
  2. Nach Ansicht einiger Flache-Erde-Anhänger sind alle fotografischen Aufnahmen, welche die Erdkrümmung im Weltraum zeigen, computergenerierte Fakes, weil man auch dort einwandfrei sehen könnte, dass der Horizont eine gerade Linie sei. Gekrümmt würde der Horizont ausschließlich durch Verwendung starker Fischaugenobjektive. Dazu zwei Fragen:   Wenn die Erde eine runde Scheibe mit einem Durchmesser von ca. 40.000 km ist, wie würde der Horizont wohl aussehen, wenn man aus einer ausreichend großen Höhe herunter sieht? Machen Sie ein Experiment: Nehmen Sie sich einen runden Deckel, beispielsweise von einem Plastikeimer,  und schauen Sie im flachen Winkel auf die von ihnen abgewandte Kante!  Sehen Sie eine gerade Linie? Wie müsste der Deckel geformt sein, damit man eine gerade Linie sieht? Wie kann es also sein, dass die Erde eine kreisförmige Scheibe ist und trotzdem Fotos existieren, die den Erdhorizont aus größer Höhe als gerade Linie zeigen?   Zweitens: Erklären Sie den optischen Strahlengang in diesem Foto, das von der ISS aus gemacht wurde (solche und ähnliche gibt es Hunderte am Tag, inklusive einem Livestream, wenn sich die ISS auf der Tagseite befindet). Offenbar beschreibt der Horizont eine Kreislinie, und gleichzeitig gibt es im Vordergrund (Sonnensegel!) gerade Linien. Wie müsste ein Fischaugenobjektiv konstruiert sein, das nur den Hintergrund verzerrt?Fischauge-ISS
    Oder dieses hier – da sieht man die Solarpaneele im Vordergrund und den Horizont im Hintergrund. Wie sollte das wohl mit einem Fischaugenobjektiv darstellbar sein?
  3. Wenn der Leuchtpunkt nur „projiziert“ ist, wo steht der Projektor, und wo ist die Projektionsleinwand? Warum sieht man bei Nebel oder Wolken den Projektionsstrahl oder -kegel nicht?
  4. Wäre dann der Taghimmel mit einer im Sommer heiß strahlenden Sonne auch projiziert? Wo ist der Projektor? Warum sieht man bei Nebel oder Wolken den Projektionsstrahl oder -kegel nicht?
  5. Wenn Sie der Meinung sind, dass es keine echten Fotos von der runden Erde gibt, nur computergenerierte Animationen, und die „Glaubisten“ könnten so nicht beweisen, dass die Erde rund sei, wo sind Ihre authentischen Fotos von der flachen Erde?
  6. Wenn die Erde flach ist, wie erklärt es sich dann, dass nördlich des Äquators Tiefdruckgebiete gegen den Uhrzeigersinn und Hochdruckgebiete im Uhrzeigersinn drehen, und südlich des Äquators umgekehrt?
  7. Wenn die Erde flach ist und still steht (also die Sonne über ihr „kreist“), wie lässt es sich erklären, dass sich Hoch- und Tiefdruckgebiete überhaupt drehen?
  8. Wenn die Erde flach ist und nicht rund mit einem heißen Kern, wie entsteht Vulkanismus?
  9. Wenn die Erde flach ist und die darüber „kreisförmig“ oder „spiralförmig“ schwebende Sonne einen Lichtkegel auf die flache Erde scheint, wie lassen sich dann die nachprüfbaren weltweiten Sonnenauf- und -untergangszeiten erklären, die nicht zu einem kreisförmigen Lichtkegelabdruck auf eine Karte der flachen Erde passen, wie er auf der folgenden Zeichnung zu sehen ist?

    Die flache Erde bei pravda-tv.

    Die flache Erde bei pravda-tv.

  10. Wie lässt es sich erklären, dass ein kugelförmiger (oder gerne auch scheibenförmiger) Strahler überhaupt nur einen kreisrunden Lichtfleck auf die flache Erde projiziert, und es dass darüber hinaus nach dem o.g. Bild schlagartig dunkel ist?
  11. Wenn die Erde flach ist und die darüber „kreisförmig“ schwebende Sonne einen Lichtfleck auf die Erde projiziert, beschreiben Sie die Form des Lichtflecks in Worten an Hand der nachprüfbaren weltweiten Sonnenauf- und -untergangszeiten und entwerfen Sie ein Modell des Lichtstrahlers, das diese Form schlüssig begründet.
  12. Erklären Sie außerdem, wieso die Sonne zu jeder Zeit exakt auf der Hälfte der Erdoberfläche zu sehen ist (je nach lokaler Tageszeit unter verschiedenen Betrachtungswinkeln). Müsste nicht der Lichtabdruck im Bild oben zumindest zu Frühlings- und Herbstanfang einen exakten Halbkreis darstellen? Wenn Sie daran zweifeln, rufen Sie einfach Menschen an, die dort leben, wo Sie es hell oder dunkel vermuten, und fragen Sie diese, ob es gerade hell oder dunkel ist.
  13. Wie erklären Sie physikalisch den Unterschied zwischen Schwerkraft und Gravitation, sowie die etymologische Herkunft des Wortes Gravitation?
  14. Wie erklären Sie mit einer flachen Erde das Zustandekommen von Ebbe und Flut? Gelegentlich hört man, dass das Phänomen durch ein leichtes Kippen der Erdscheibe entsteht. Wenn das Kippen der Erdscheibe Ebbe und Flut bewirkt, A) welche Kräfte kippen die Scheibe, und um welchen Winkelbetrag kippt sie? B) warum schwappt dann das Wasser im Meer, wenn es doch keine Gravitation oder Schwerkraft gibt? C) warum schwappt nichts anderes außer dem Meerwasser? D) Wenn das Wasser im Meer durch das Kippen schwappt, warum sieht man das Kippen nicht an den Himmelskörpern?
  15. Wenn die Erde flach ist, wie lässt sich auf der nordpolzentrischen Karte das Missverhältnis der geografischen Ausdehnung beispielsweise des australischen Kontinents in Nord/Süd- bzw. Ost/West-Richtung erklären, verglichen mit den realen gemessenen Bedingungen am Erdboden? Wie könnte eine solch eklatante maßstäbliche Verzerrung zustande kommen?
  16. Wenn die Erde flach ist, müsste sie ja nachgemessenermaßen (und bislang von Flache-Erde-Anhängern weitgehend unbestritten) ca. 40.000 km Durchmesser haben. Wenn man nun eine flache Abbildung der Erdoberfläche als entfernungstreu annimmt (was ja einfach ist: eine Fläche maßstabsgetreu in eine Fläche abzubilden), wie groß ist dann die Entfernung von Sydney nach Santiago de Chile oder nach Johannesburg? Messen Sie auf der o.g. flachen (nordpolzentrischen) Karte! Wenn ich auf meinem Bildschirm die Entfernungen messe, komme ich auf: Durchmesser der Scheibe 12,4 cm. Sydney-Santiago: 8 cm (das entsprächen ca. 25800 km). Sydney-Johannesburg: 7,6 cm (ca. 24500 km).  Bei einer bekannten Flugzeit (Direktflüge ohne Zwischenstopp zB mit Qantas QF0027/28 in 13 -14 Stunden bzw. QF0063/64 mit 12-13 Stunden), wie hoch wäre die jeweilige durchschnittliche Fluggeschwindigkeit? Haben Sie nach der Außerdienststellung der Concorde dafür eine schlüssige Erklärung? Welche Flugzeugtypen haben eine solche Reichweite ohne Zwischenlandung zum Auftanken?
  17. Warum führen die Flugrouten von Sydney ausgehend in der Realität nach Santiago de Chile nicht über Alaska und die US-Westküste bzw. nach Johannesburg quer über China und Saudi-Arabien?
  18. Frachtschiffe von Brisbane, Australien nach Auckland, Neuseeland benötigen für die einfache Strecke etwa 4 Tage (Fahrplan). Messen Sie die Entfernung auf Ihrer Flache-Erde-Karte und diskutieren Sie an Hand der Durchschnittsgeschwindigkeit die neuesten Entwicklungen im Frachtschiffbau.
  19. Direktflüge von Sydney (AUS) nach Wellington (NZ) benötigen für die einfache Strecke etwa 3:10 Stunden (Beispiel). Messen Sie die Entfernung auf Ihrer Flache-Erde-Karte und diskutieren Sie an Hand der Durchschnittsgeschwindigkeit die neuesten Entwicklungen im Flugzeugbau.
  20. Wie erklären Sie mit einer ruhenden, sich nicht drehenden flachen Erde das Faucault’sche Pendel, das man beispielsweise im Deutschen Museum in München beobachten kann?
  21. Da es so einfach ist, eine Karte einer flachen Erde zu zeichnen (einfache maßstäbliche Abbildung Fläche → Fläche), warum benötigen Kartografen je nach der Region, für die eine Karte gezeichnet werden soll, unterschiedliche Kartenprojektionen (Äquator: Zylinderprojektion; mittlere Breiten: Mercator-Kegelprojektion; an den Polen eine flache Projektion)? Und warum tun sich Kartografen bei größeren Ausschnitten (beispielweise eines ganzen Landes) trotzdem so enorm schwer, Karten gleichzeitig winkel- und entfernungstreu hinzubekommen?
  22. Warum verlaufen auf australischen Landkarten die Längengrade nicht wie in Deutschland so, dass sie „oben“ (im Norden) enger zusammen stehen als „unten“ (im Süden)?
  23. Wenn die Erde flach ist, warum navigieren Seefahrer seit vielen Jahrhunderten (und Flugzeugpiloten, seit es Interkontinentalflüge gibt) immer an Hand von „Großkreisen“ als kürzester Entfernung zwischen Punkten auf der Erde?
  24. Wenn die Erde flach ist: Warum sehen die Menschen südlich vom Äquator den Mond „auf dem Kopf stehend“, dafür aber den Nordpolarstern und andere Sternbilder nicht, während sie Sterne sehen, die wir im Norden nicht sehen können (beispielsweise das Kreuz des Südens)?
    Der Vollmond über London. Man beachte das Bild der verschiedenen Mondkrater.

    Der Vollmond über London. Man beachte das Bild der verschiedenen Mondkrater. So kennen wir das Bild des Mondes in unseren Breiten.

     

    Der Mond über Sydney. Auch hier: Die Lage der verschiedenen Mondkrater.

    Der Mond über Sydney. Auch hier: Die Lage der verschiedenen Mondkrater. Dafür muss man eine Reise tun, was bekanntlich bildet.

  25. Wenn die Erde flach ist, wie lassen sich diverse Flaggen am Südpol erklären sowie diverse Antarktisdurchquerungen (z.B. Reinhold Messner und Arved Fuchs, 1989) oder die Amundsen-Scott-Südpolstation?
  26. Wenn die Erde flach ist, wie lässt sich erklären, dass es vom Herbstanfang um den 23. September bis Frühlingsanfang um den 21. März nördlich von 67 Grad nördlicher Breite durchgehend Nacht ist und südlich von 67 Grad südlicher Breite Tag, und in der restlichen Zeit umgekehrt?
  27. Wenn die Erde flach ist und der Mond ebenfalls, wie erklärt sich dann die mit einem einfachen Teleskop innerhalb eines Monats beobachtbare Libration des Mondes, und welche Kräfte können diese bewirken? Wenn der Mond flach ist und über dem Äquator schwebt, warum sieht man ihn von allen Seiten kreisrund und nicht elliptisch wie eine kreisrunde Tischplatte, auf die man schräg drauf sieht?
  28. Wenn die Erde flach ist und die Sonne über ihr schwebt, wie erklären sich die Planetenbahnen möglichst einfach? Können Sie das Problem eleganter lösen als Heerscharen von Astronomen im Mittelalter?
  29. Wenn die Erde flach ist, wie lässt es sich erklären, dass man vom Ufer unterhalb des Café Restaurant Hörnle in Konstanz auch bei bestem dunstfreien Wetter im Winter nicht die Uferlinie in Bregenz sehen kann, sondern nur höher stehende Gebäude oder Gebäudeteile? Vorschlag: Wir können gerne mal gemeinsam solche Fotos machen, wenn es das Wetter hergibt.
  30. Wenn die Erde flach ist, wie lässt es sich erklären, dass man vom Ufer neben den Bootsstegen in Starnberg auch bei bestem dunstfreien Wetter im Winter nicht die Uferlinie in Seeshaupt sehen kann, sondern nur höher stehende Gebäude oder Gebäudeteile? Vorschlag: Wir können gerne mal gemeinsam solche Fotos machen, wenn es das Wetter hergibt.
  31. Auf einer Ebene gibt es keinen Horizont. Egal in welcher Höhe über einer Ebene sich ein Punkt befindet, er wird von jeder Stelle auf der Ebene immer zu sehen sein (in der Realität abhängig von Dunst und Sehvermögen). Anders gesagt, der (Elevations-)Winkel zwischen Ebene und Beobachtungslinie wird immer größer als Null sein, wenn der Gegenstand sich auf derselben Seite der Ebene befindet wie der Beobachter.EbeneWie erklärt sich dann der berühmte Segelschiff-Effekt, nach dem bei Annäherung eines Schiffes erst die Aufbauten erkennbar sind und erst später der Rumpf? Wenn Sie der Meinung sind, der Segelschiff-Effekt ließe sich mit einer „Perspektive“ erklären, und mit Hilfe eines Fernrohrs sähe man wieder das ganze Schiff, beschreiben Sie den optischen Strahlengang a) mit b) ohne Fernrohr!
  32. Mit derselben Überlegung, begründen Sie das Zustandekommen von Sonnenauf- und untergang. Erklären Sie, warum man die untergehende Sonne nicht wieder mit einem Fernrohr „heran holen“ kann, so dass man sie wieder ganz sieht.
  33. Mit derselben Überlegung, warum ist es bei einem Nachtflug von West nach Ost (z.B. von den USA nach Europa, wie ich ihn bereits mehrfach erlebt habe) in einer Reiseflughöhe von 10-11 km völlig stockdunkel, wo man doch meinen sollte, dass man ein Restlicht der Sonne zumindest in dieser Höhe sehen können müsste? Wenn Sie das für gelogen halten, erklären sie einen technisch schlüssigen Aufbau einer Sonne, die einen so scharfen Licht“kegel“ projiziert, dass es das Restlicht nicht geben kann. Beziehen Sie den an Hand der Entfernungsverhältnisse bestimmten Winkel der Lichtstrahlen am „Rand des Kegels“ sowie die Streuung des Lichts in der Atmosphäre mit ein.  (Ob es ein Kegel sein kann, wird in einer anderen Frage weiter oben behandelt.)  Oder fliegen Sie selbst und dokumentieren Sie fotografisch und mit Hilfe von Zeugenaussagen anderer Passagiere das Restlicht (nein, nicht den Sonnenaufgang am Morgen. Ich spreche von der Zeit nach dem Sonnenuntergang nach dem Start in den USA bis vor Beginn der Morgendämmerung kurz vor der Landung.). Sie können auch gerne einen Nachtflug Europa-Asien nehmen, oder Asien-Nordamerika.
  34. Wenn die Erde flach ist, wie lassen sich die Jahreszeiten erklären? Wenn Sie annehmen, dass die Sonne über der Erdoberfläche eine Spiralbahn beschreibt, begründen Sie deren Zustandekommen. Welche physikalisch sauber beschreibbaren Kräfte wirken da?
  35. Wie kann es sein, dass im August (heute: 28. August 2016) in Europa Hochsommer ist, während eine australische Laufbekanntschaft folgendes in die Facebook-Gruppe Runners postet. Wenn die Erde flach ist, warum beginnt in Australien gerade der (Vor-) Frühling? Allgemein gefragt: Warum sind nördlich und südlich des Äquators die Jahreszeiten spiegelbildlich?Bildschirmfoto vom 2016-08-28 06:27:56
  36. Wenn die Erde flach ist, wie erklären Sie die Mondbahn und seine Zyklen? Wenn er kreisförmig über der Erde schwebt, beschreiben Sie seine Bahn vor allem im Verhältnis zur Sonne. Müsste er unter der Sonne schweben oder über ihr? Schneller kreisen oder langsamer? Wie kommen dann die Mondphasen zustande? Die unterschiedliche Lage der Mondsichel auf der Nord- / Südhälfte der Erdscheibe?
  37. Warum sehen alle Menschen überall auf der Erde tagesgleich dieselben Mondphasen, unabhängig von ihrem Standort? Wenn der Mond in nur geringem Abstand über der Scheibe schwebt, dürfte das ja nicht sein, da beispielsweise ein Beobachter in Europa, wenn der Mond dicht über der Erde schwebte, einen ganz anderen Teil des Mondes sehen würde als ein Beobachter in Südafrika. Zusatzfrage: Warum sehen alle Beobachter unabhängig von ihrem Standort immer dieselbe Seite des Mondes? Müssten Beobachter in Südafrika zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht die „Rückseite“ des Mondes sehen, wenn Beobachter in Skandinavien zum selben Zeitpunkt die „Vorderseite“ sehen?
  38. Wenn die Erde flach ist, wie lassen sich dann Sonnen- und Mondfinsternisse erklären und berechnen. Insbesondere, wie berechnen sich die Schattenspuren von Sonnenfinsternissen auf Jahrzehnte im Voraus, und sind jederzeit überprüfbar? Wie erklären Sie in diesem Modell die verschiedenen Finsterniszyklen, beispielsweise die Saros-Zyklen?
  39. Auf Grund astronomischer Beobachtungen wird allgemein davon ausgegangen, dass Sonnenfinsternisse dadurch entstehen, dass der Mond sich auf seiner Bahn aus unserer Sicht kurzzeitig vor die Sonne schiebt. Mondfinsternisse wiederum, weil der Mond aus Sicht der Sonne kurzzeitig „hinter“ der Erde verschwindet und vom Erdschatten verdeckt wird. Wie kann das zustande kommen, wenn Sonne und Mond kreisförmig über der Erde schweben? Warum nimmt bei einer totalen Mondfinsternis der Mond für wenige Stunden eine rote Färbung an? Zeichnen Sie und erklären Sie den jeweiligen Schattenwurf.
  40. Ihnen ist das Phänomen der Morgen- und Abendröte bekannt: Je dichter die Sonne über dem Horizont steht, desto mehr sieht sie selbst rot aus, und desto stärker werden Wolken rot angestrahlt. In den Minuten nach Sonnenuntergang lässt sich beobachten, dass die Wolken von unten nach oben „grau“ werden.  Wie erklären Sie das, wenn die Erde flach ist und die Sonne immer im gleichen Abstand über der Erde schwebt?
  41. Wenn die Erde flach ist, wie lässt sich erklären, dass an allen Stellen der Erdoberfläche in etwa dieselbe Schwerebeschleunigung (Richtung und Länge des Kraftpfeils) herrscht? Wenn Sie Annahmen machen müssen, begründen Sie diese stichhaltig und überprüfbar.
  42. Nehmen wir für einen Moment an, die Erde sei eine Kugel mit einem Durchmesser von 12.756 km bei einer Umdrehung am Tag. Die Schwerebeschleunigung an der Oberfläche beträgt jederzeit mess- und nachprüfbar durchschnittlich 9,81 m/s². Wenn Sie befürchten, dass bei einer Umfangsgeschwindigkeit von ca. 1670 km/h (40.000 km / 24 h) am Äquator dort alles nach außen wegfliegen würde, berechnen Sie an Hand der Ihnen bekannten Gleichungen für die Zentrifugalkraft dieselbe am Äquator! Wie hoch ist dann die resultierende Schwerebeschleunigung am Äquator? Nach diesem einfachen Modell, um wieviele Prozent ist die Schwerebeschleunigung am Äquator niedriger als an den Polen? Diskutieren Sie an Hand der Erkenntnisse, inwieweit am Äquator bei der genannten Umfangsgeschwindigkeit alles weg fliegt. (Diese Aufgabe erfordert Mathematik auf dem Niveau der 8. Volksschulklasse).
  43. Ergänzungsaufgabe: Wenn Sie annehmen, dass die Erde eine Scheibe mit einem Durchmesser von 40.000 km ist, die sich einmal am Tag dreht, wie hoch ist dann im Vergleich die Fliehkraft am Rand der Scheibe oder, sagen wir, in Sydney? Zeigen Sie auf, in welchen Reiseberichten davon die Rede ist.
  44. Noch eine Ergänzungsaufgabe. Nehmen wir an, die Erde sei in etwa kugelförmig und drehe sich einmal am Tag. Nach einer häufig geäußerten Ansicht müsste wegen der Umfangsgeschwindigkeit von über 1600 km/h am Äquator alles weg fliegen, vor allem das Wasser. Wie sehen Sie die Verhältnisse in einer Wäscheschleuder, die sich einmal am Tag dreht? Fliegt da alles weg? Wird die Wäsche trocken?
  45. Wenn die Erde flach wäre, könnte man in der Tat mit dem bloßen Auge keine Erdkrümmung sehen. Erwarten Sie für eine grob kugelförmige Erde, die Krümmung mit bloßem Auge sehen zu können? Die „Glaubisten“ gehen bekanntlich von einem Durchmesser der Erde von etwa 12.756 km aus. Wenn man eine Kugel dieser Größe auf einen handelsüblichen Globus von ca. 32 cm Durchmesser maßstäblich verkleinern würde (Maßstab ca. 1:40 Millionen), wie groß wäre dann in etwa ein im selben Maßstab verkleinerter Mensch? 1. Um welchen Faktor größer als ein durchschnittlicher Mensch (Annahme: 1,75 m) ist der Durchmesser der Erde? 2. Würden Sie annehmen, dass ein Beobachter, der um diesen Faktor kleiner ist als besagter (Modell-) Globus, dessen Oberflächenkrümmung mit bloßem Auge erkennen könnte? Begründen Sie Ihre Ansicht!
  46. Machen wir ein kleines Gedankenexperiment und nehmen für einen Moment an, die Erde sei in etwa kugelförmig mit einem mittleren Radius von 6371 km. Sie stehen auf einer kleinen Anhöhe an einem Strand und sehen in jeweils 20 km Entfernung zwei Schiffe. Die beiden Schiffe seinen voneinander ebenfalls 20 km entfernt. Damit ergibt sich in der Draufsicht ein gleichseitiges Dreieck mit einer Kantenlänge von 20 km:schiffe-dreieckMit Hilfe des Satzes von Pythagoras kann man die Strecke D (die Höhe des gleichseitigen Dreiecks) zu etwa 17,32 km berechnen. An der Stelle X befindet sich im Runde-Erde-Modell die höchste Stelle des „Wasserbuckels“ (der bei einer runden Erde gar keiner ist) zwischen den beiden Schiffen. Mit Hilfe des Cosinussatzes lässt sich dessen „Höhe“ zu ca. 7,85 m berechnen. Denken Sie, dass Sie mit bloßem Auge diese 7,85 m auf eine Entfernung von mehr als 17 km erkennen können? Vermutlich nicht. Können Sie umgekehrt mit Sicherheit sagen, wenn Sie diese 7,85 m nicht erkennen können, dass die Wasserlinie perfekt flach ist? Oder anders gefragt: Wenn Sie diese 7,85 m nicht mit bloßem Auge sehen können, ist das ein Beweis dafür, dass die Erde flach ist?
  47. GPS wurde ursprünglich von den US-amerikanischen Streitkräften entwickelt, um an jedem Ort der Erdoberfläche über eine zuverlässige Positionsinformation für Soldaten und Waffensysteme zu verfügen. Wenn die Erde flach ist und es daher keine Satelliten gibt, die sie umkreisen, wie kann dann ein solches System funktionieren, beispielsweise auf dem Meer (Schiffsnavigation) oder in Feindesland, falls Krieg ist? Begründen Sie Ihren Vorschlag und geben Sie eine Abschätzung, wie realistisch er ist. Berücksichtigen Sie dabei auch die physische Größe der Antennen in handelsüblichen Navigationsgeräten. Nutzen Sie Ihr Expertenwissen im Bau nachrichtentechnischer Systeme!
  48. Wenn die Erde flach ist, müsste sie ja nachgemessenermaßen (und bislang von Flache-Erde-Anhängern weitgehend unbestritten) ca. 40000 km Durchmesser haben. Der Äquator läge dann ca. 10000 km vom Nordpol (vom Mittelpunkt) entfernt. Die Sonne schwebt angeblich ca. 6000 km über dem Äquator (plus / minus 23 Grad wegen der Jahreszeiten) und ist wiederum 60 oder mehr km groß, je nachdem, wen man fragt. Das bedeutet, die größtmögliche Entfernung eines Betrachters zur Sonne beträgt ungefähr 30600 km, nämlich dann, wenn die Sonne über einem bestimmten Punkt am Äquator steht und der Betrachter genau gegenüber von diesem Punkt am „Eisrand“. Der Winkel, unter dem der Betrachter die Sonne sehen würde, beträgt arctan (6000 km / (10000+20000) km) = 11,4°:sonne(Die Zeichnung ist nicht maßstäblich.) Die Frage hieraus: Wie erklären sich a) die Bewegung der Sonne über der Erdscheibe sowie b) Sonnenauf- und -untergang.
  49. Einen halben Tag später sähe die Situation so aus: Die Sonne wäre um eine halbe „Umdrehung“ weiter gewandert und stünde immer noch über dem Äquator, dieses Mal aber auf der anderen Seite des Nordpols:sonne2
    In allen Zwischenpositionen betrüge der Betrachtungsabstand zwischen 11600 km und 30600 km und der Betrachtungswinkel zwischen 11,4° und 31°. Niemals würde die Sonne in der Situation untergehen können. Begründen Sie, warum das Modell Ihrer Meinung nach die Beobachtungen in der Natur trotzdem richtig beschreibt.
  50. Wie berechnet, betrüge der maximale Abstand zur Sonne unter den o.g. Annahmen ca. 30.600 km. An jedem anderen Betrachtungsstandort wäre der Winkel größer, weil sich der Beobachter näher an dem Punkt befände, über dem die Sonne steht. Das bedeutet zweierlei: Die Sonne wäre zwangsläufig von jedem Punkt der Erdscheibe aus zu sehen und könnte nie untergehen (außerdem gibt es auf einer Ebene keinen Horizont). Zweitens wäre der Betrachtungsabstand am Eisrand ca. 5x so groß wie an der Stelle, über der die Sonne gerade steht (dort wären es ja nur 6000 km), und damit wäre die scheinbare Größe der Sonne am Eisrand nur ein Fünftel so groß wie direkt „unter“ der Sonne am Äquator. Soweit bekannt, wurde bislang nirgendwo berichtet, dass die Sonne am Äquator 5x so groß erscheint wie am Rand der Antarktis. Wie erklären Sie diese Diskrepanz?
  51. Noch eine Frage zur scheinbaren Größe der Sonne: Wenn man die Sonne professionell mit einem Graufilter fotografiert, so dass sie scharf abgebildet ist, warum ist sie am Abend gleich groß (ev. sogar größer), wenn sie untergeht, wenn sie dann doch viel weiter entfernt sein sollte als zu Mittag?
  52. Wenn die Erde flach ist und die Sonne über der Scheibe eine kreisförmige Bahn beschreibt, dann müsste die Sonne aus Sicht einen Beobachters am „Rand“ aus perspektivischen Gründen eine Ellipse beschreiben und für einen Beobachter in der Mitte der Scheibe (d.h. am Nordpol) einen Kreis um ihn herum. Nennen Sie Reiseberichte, in denen das glaubhaft dokumentiert wird.
  53. Nehmen wir für einen Moment an, die Erde sei flach. Lassen Sie uns den Abstand der Sonne zur Erdscheibe berechnen. Dazu betrachten wir den höchsten Sonnenstand mittags zu Sommer- bzw. Winteranfang am 21.06. bzw 21.12. und rechnen mittels einer einfachen trigonometrischen Rechnung den Abstand aus.
    Den höchsten Sonnenstand für München (48,1°N) kann man an den entsprechenden Tagen mit einem hinreichend genauen Winkelmesser ausmessen (am Sommeranfang muss man das wegen der Sommerzeit um 13:00 Uhr tun). Wenn man das genau misst, kommt man für Sommeranfang auf 65,3° und für Winteranfang auf 18,5°. Für andere Orte in Deutschland gelten leicht andere Werte – in Flensburg (54,8°N) beispielsweise sind das 58,7° und 11,9°. Aber bleiben wir bei München.
    Der nördliche Wendekreis liegt auf 23,5°N, der südliche auf 23,5°S. Es wird wohl kaum bestritten, dass die Sonne zu den Sonnenwendzeiten senkrecht über dem jeweiligen Wendekreis steht (deswegen heißt der so). Die Situation sieht also von der Seite so aus (nicht maßstäblich gezeichnet):

    Der Sonnenstand in München zu Sommer- und Winteranfang.

    Der Sonnenstand in München zu Sommer- und Winteranfang.

    Die Abstände 2733 km und 7955 km berechnen sich so: Ein Breitengrad entspricht einem Abstand von ca. 111 km (40000 km / 360°). Da München 24,6° (48,1° – 23,5°) vom nördlichen Wendekreis entfernt ist und 71.6° (48,1° + 23,5°) vom südlichen, ergeben sich diese beiden Werte durch eine einfache Multiplikation.
    Erinnern wir uns an den Schulunterricht. Der Tangens eines Winkels im rechtwinkligen Dreieck ist definiert als Gegenkathete a zu Ankathete b:

    Winkel und Seiten im rechtwinkligen Dreieck.

    Winkel und Seiten im rechtwinkligen Dreieck.

    In der Formelsprache der Mathematik heißt das: tan α = a/b, oder für den Winkel β analog dazu: tan β = b/a.

    In der o.g. Zeichnung der Sonnenstände entspricht hierbei der Abstand München – Wendekreis der Gegenkathete a und der Abstand Erde-Sonne der Ankathete b. Dazu denken wir uns das Dreieck im Uhrzeigersinn gedreht, so dass die Strecke a waagerecht liegt und der Punkt A oben, d.h. er repräsentiert die Sonne. Punkt B ist München. Punkt C ist der Fußpunkt der Sonne am Wendekreis. Der Winkel β repräsentiert den Sonnenstandswinkel. Diesen Winkel und den Abstand a kennen wir. Da wir die Gegenkathete ausrechnen wollen, müssen wir die Gleichung etwas umstellen:

    b = a * tan β

    Wenn wir damit den Taschenrechner bemühen, kommen wir für den Sommeranfang auf:

    b = 2733 km * tan 65,3° ≈ 5941 km

    und für den Winteranfang auf:

    b = 7955 km * tan 18,5° ≈ 2662 km, also viel weniger als die Hälfte!

    Wie erklären Sie diese Diskrepanz? Können Sie sich vorstellen, dass die Sonne dermaßen über der Erde „herumeiert“?

    Wenn Sie bis hierher folgen konnten, dann betrachten Sie die Situation doch mal von Süden, aus der geografischen Breite von Christchurch, Neuseeland auf 43,5°S. Nehmen Sie die beiden Kilometerwerte für die Höhe der Sonne und rechnen Sie aus, unter welchem Winkel jeweils die Sonne zu sehen sein müsste, wenn das zugrunde legende Modell (Flache Erde) stimmt. Prüfen Sie dann an Hand von Reiseberichten, ob das plausibel ist. Oder fahren Sie hin und schauen selbst nach.

    Abstand Christchurch – südlicher Wendekreis = (43,5° – 23,5°) * 111 km = 2220 km
    Abstand Christchurch – nördlicher Wendekreis = (43,5° + 23,5°) * 111 km = 7437 km

    Höhe der Sonne über dem südlichen Wendekreis am 21.12., wie weiter oben ausgeführt: 2662 km. Über dem nördlichen am 21.06.: 5941 km. Daraus ergibt sich für den Betrachtungswinkel:

    Sommeranfang 21.12.: β = arctan (2662 km / 2220 km) ≈ 50,2°
    Winteranfang 21.06.:   β = arctan (5941 km / 7437 km) ≈ 38,6°

    Können Sie das aus Berichten oder eigener Beobachtung bestätigen? Da Christchurch auf ähnlicher südlicher Breite liegt (43,5°) wie München auf nördlicher (48,1°) sollte man erwarten, dass sich die jeweiligen Sonnenstände zu den Sonnenwendzeiten nicht sehr stark unterscheiden. Die Sonne kann ja nicht gleichzeitig 5941 km und 2622 km hoch sein.

    Wenn Ihnen Neuseeland zu weit ist zum reisen, können Sie das Gedankenexperiment auch mit Buenos Aires oder Kapstadt machen, oder irgendeiner anderen Stadt in diesen südlichen Breiten, die Ihnen gerade einfällt. Den dazugehörigen Breitengrad finden Sie auf jeder Landkarte.

    Übrigens lässt sich der Widerspruch ganz leicht auflösen, wenn man eine kugelförmige Erde annimmt und eine Sonne, deren Abstand zur Erde sehr viel größer ist als der Durchmesser der Erde.

  54. Nehmen wir für einen weiteren Moment an, die Erde sei flach, und der Abstand vom Nordpol zum Äquator betrage ca. 10000 km (siehe Grafik). Was folgt daraus für den Umfang des Kreises „Äquator“ (die dargestellte rote Linie)? Nach den bekannten Kreisgleichungen müsste er U = 2* π * r betragen. Mit r = 10000 km ergäbe sich ein Wert von ca. 62800 km, nicht die aus der Navigation bekannten ca. 40000 km. Was stimmt hier nicht?

    Die flache Erde bei pravda-tv.

    Die flache Erde bei pravda-tv.

  55. Kommen wir zur Solarkonstante. Diese beträgt (soweit ich weiß, von Flacherdlern unbestritten) ca. 1367 W/m² am Äquator und in Richtung Pole entsprechend dem Cosinus der geografischen Breite weniger. (Streng genommen nur zu Frühlings- und Herbstanfang – man muss die jeweilige geografische Breite des Sonnenstands einbeziehen). Wenn jetzt die Sonne 60 km Durchmesser hätte und 6000 km über der Erdscheibe schwebte, dann könnte man ausrechnen, wieviel Energie die Sonne insgesamt abstrahlt (und demzufolge erzeugen muss – anderes Thema). Dann kann man auch leicht ausrechnen, wie hoch die jeweilige Strahlungsdichte (die mit dem Quadrat des Abstands abnimmt sowie mit dem Cosinus des Einfallswinkels) am jeweiligen Standort ist. Den Abstand kann man wie genannt mit dem Pythagoras leicht ausrechnen. Leider stimmt das aber alles überhaupt nicht mit den in der Natur gemessenen und bekannten Werten überein. Warum?

  56. Wenn Sie von einem Durchmesser der Sonne von 60 km ausgehen, beschreiben Sie einen hypothetischen physikalischen Aufbau und die Art ihrer Energiegewinnung. Berechnen Sie ihre physikalische Masse. Welcher Brennstoff und welche physikalischen Prozesse würden erklären, dass die Sonne offensichtlich seit mindestens tausenden von Jahren (seit es darüber Aufzeichnungen gibt) ohne Unterbrechung scheint? Gegeben sei die allseits bekannte Solarkonstante von ca. 1367 W/m².
  57. Machen Sie mit einem Freund ein kleines Experiment. Sie fahren mit dem Bus und nehmen einen leuchtend roten möglichst leichten Ball (beispielsweise aus Schaumstoff und 10 Zentimeter groß) mit. Stellen Sie sich an die Ausgangstür, der großen Fensterscheibe wegen. Ihr Freund steht am Straßenrand und beobachtet, wie Sie vorbei fahren. In dem Moment, in dem der Bus an der Stelle vorbei fährt, an der Ihr Freund steht, werfen Sie den Ball zu ihrem Freund gewandt genau senkrecht nach oben und fangen ihn wieder auf, so dass er die Decke des Busses gerade nicht berührt, der Ball also frei fliegt. Anschließend fragen Sie ihren Freund, welche Flugkurve der Ball aus seiner Sicht gemacht hat. Alternativ: springen Sie im Moment der Vorbeifahrt in die Höhe und fragen Sie Ihren Freund nachher nach der Flugkurve Ihres Kopfes. Ist der Ball (sind Sie) mit einem Schlag an die hintere Buswand geflogen, wie häufig befürchtet wird? Beschreiben und begründen Sie die Beobachtungen!
  58. Wiederholen Sie dieses Experiment „an Land“, zum Beispiel auf dem Gehsteig. Werfen Sie den Ball senkrecht in die Luft und fangen Sie ihn wieder auf. Wiederholen Sie das, indem Sie sich in unterschiedliche Richtungen drehen. Was beobachten Sie? Beschreiben Sie eventuelle Unterschiede.
  59. Nachdem der Bus sich im Bus-Experiment eindeutig fortbewegt hat und der Ball nach Ihrer Beobachtung senkrecht in die Luft geflogen und wieder herunter gefallen ist, können Sie aus dem zweiten Experiment schließen, dass die Erde still steht, d.h. sich nicht dreht?
  60. Ein weiteres kleines Experiment. Stellen Sie ein Gefäß, beispielsweise einen Kochtopf, auf eine drehbare Unterlage, beispielweise eine Töpferscheibe. Füllen Sie das Gefäß mit Wasser. Legen Sie auf die Wasseroberfläche einen länglichen Gegenstand wie einen Schaschlikspieß aus Holz. Zunächst ist alles in Ruhe. Nun drehen Sie die Töpferscheibe mit konstanter Geschwindigkeit. Beobachten Sie den Schaschlikspieß. Was macht er a) unmittelbar nach Beginn der Drehbewegung b) nach einigen Minuten? Schließen Sie daraus: Was bedeutet das für die Atmosphäre eines Planeten, der kugelförmig ist und sich dreht, nach einer längeren Zeit, zum Beispiel mehreren Tausend oder Millionen von Jahren? Wird sie still stehen a) gegenüber dem umgebenden Raum oder b) gegenüber der Oberfläche des Planeten? Erklären Sie an Hand dieser Überlegung, warum die Windgeschwindigkeit am Äquator nicht 1670 km/h beträgt.
  61. Machen Sie ein weiteres Experiment. Fahren Sie mit einem ICE3 auf einer der Schnellfahrstrecken, zB Ingolstadt-Nürnberg oder Frankfurt-Köln. Bei Spitzengeschwindigkeit (300 km/h) gehen Sie auf die Toilette und pieseln quer zur Fahrtrichtung in die Schüssel. Was beobachten Sie? Warum wird das Pipi nicht mit 300 km/h zur Seite abgelenkt? Was bedeutet das für ein Flugzeug, das sich mit 300 oder 700 km/h durch die Erdatmosphäre bewegt?
  62. Wenn die Erde flach ist, wie kann es sein, dass einige Menschen davon berichten, an beiden Polen existierten große Eingänge in die innere Erde, und speziell am Südpol seien schon diverse UFOs beim Ein- und Ausfliegen gesichtet worden? Für wie glaubhaft halten Sie solche Behauptungen, wenn Sie wissen, dass diese Leute selbst noch nie dort waren, bzw. noch nie dort gewesen sein können, weil ja nach Ihrer Ansicht die Antarktis nicht existiert, sondern nur der Eisrand?
  63. Wieso gibt es auch am südlichen Sternenhimmel einen Himmelspol? Und wieso umrunden die Sterne diesen Pol im Uhrzeigersinn, während sie am Nordhimmel gegen den Uhrzeiger um den Pol laufen? (Der südliche Himmelspol und vor allem das lichtschwache südliche Polarsternchen Sigma Octantis werden nach meiner Erfahrung von den Flacherdlern erbittert bekämpft. Was ich mich dabei immer frage: Gibt es eigentlich auch Flache-Erde-Anhänger in Australien? Und bestreiten die dann die Existenz unseres Polarsterns?) Wenn Sie daran zweifeln: Fahren Sie doch einfach hin und sehen Sie nach!
  64. Wie lassen sich mit Hilfe der flachen Erde wiederkehrende Meteorströme erklären? Werden diese auch „kreisförmig“ auf die Erde aufgebracht? Wieso kommen diese regelmäßig und nicht eher zufällig?
  65. Wenn die Erde flach ist und Sonne und Mond über der Scheibe kreisen, warum „eiern“ Sommer- und Winteranfänge?

Also ich kann diese Fragen im Flache-Erde-Modell nicht insgesamt widerspruchsfrei beantworten, und manche Fragen noch nicht einmal isoliert. Wer traut sich ran?

Es kann sein, dass einige Fragen doppelt oder in ähnlicher Form mehrfach vorkommen. Ich habe noch nicht aufgeräumt.

Ergänzungen und Berichtigungen nehme ich dankend entgegen! 🙂

234 Gedanken zu „Einige Fragen an Menschen, die glauben, die Erde sei flach

      1. Ria Lora

        —-Wenn die Erde flach ist, wie kann es sein, dass einige Menschen davon berichten, an beiden Polen existierten große Eingänge in die innere Erde, und speziell am Südpol seien schon diverse UFOs beim Ein- und Ausfliegen gesichtet worden? Für wie glaubhaft halten Sie solche Behauptungen, wenn Sie wissen, dass diese Leute selbst noch nie dort waren, bzw. noch nie dort gewesen sein können, weil ja nach Ihrer Ansicht die Antarktis nicht existiert, sondern nur der Eisrand?—-

        Wer hat Dir solchen Mist erzählt??? Denkst Du solche Sachen selber aus?
        Flacherdler haben erzählt…..
        Nehmen wir mal an….
        Stellen wir uns mal vor, dass….

        Einige Fragen sind ja durchaus diskutabel, doch den Rest kann man knicken.
        Man muss sich auch bei seinen Gegner informieren, dass die eigenen Fragen nicht idiotisch oder so unglaubhaft wirken, dass man nur darüber lachen kann.

        Wenn Du die 200 Beweise von Eric Dubay gelesen hast, die kostenlos als PDF im Internet stehen und dann noch immer solche Fragen stellst, dann kann ich über Dich und die die meisten Schreiber und ihre zum Teil konstruierten Fragen herzhaft lachen.
        Kein Wissenschaftler der Welt kann die Gravitation erklären, aber hier tun sich einige Kommentarschreiber hervor, als ob sie das Rätsel der Gravitation gelöst hätten.

        Warum man aus zig Kilometern noch Gebäude sehen kann, die laut der angeblichen Erdkrümmung überhaupt nicht zu sehen sein dürften, daran wagt sich hier niemand.
        Auch Du nicht.
        Gegenbeweise sind natürlich immer sehr willkommen.

        Wenn man mir nur diese eine Frage richtig beantworten kann, wäre ich von meinem Flacherdeglauben geheilt.
        Die Insel Elba kann man von Genua aus sehen, sie ist unglaubliche 201 km entfernt! Wenn die Erde eine Kugel von 40.000 km Umfang wäre, sollte sie ewig hinter 2,67 km Krümmung verborgen bleiben. Wieso ist die Insel Elba also von Genua aus sehbar?
        (Eric Dubay – 200 Beweise…) Beweis 77

        Diese Frage wird hier niemand beantworten, der an die Erdkrümmung glaubt.

      2. hmilz Autor

        Es bestreitet ja niemand, dass man bei sehr gutem Wetter auch zB Korsika von Italien aus sehen kann. Der Monte Cinto (höchster Berg von Korsika) hat eine Höhe von 2706 Meter. Man sieht die höchsten Gipfel, nicht aber die Küste.

        Bei einer Entfernung von 140km (Entfernung bis Piombino) und einer Beobachtungshöhe von 20 Meter sind nur 1266 Meter hinter dem Horizont verschwunden. Von den hohen Bergen auf Korsika (wiki listet 8 Stück) sind praktisch alle zu über 50% sichtbar.

        Was den nur 1019 Meter hohen Monte Capanne auf Elsa angeht – kann man denn den immer sehen oder nur bei bestimmten Wetterlagen? Und damit meine ich nicht klares oder dunstiges Wetter, sondern die (wetterabhängige) Terrestrische Refraktion. Klar, wenn man die nicht kennt oder einfach mal ignoriert, dann kann man schon mal die falschen Schlüsse ziehen. Ebenso, wenn man wenige sehr spezielle Einzelbeispiele generalisiert.

        Hey, man kann nicht mal von Starnberg aus die Wasserlinie bei Seeshaupt sehen. Oder Helgoland von Sylt aus.

        Die Frage ist eher: Warum hast du keine Bilder der Afrikanischen Küste, oder von der Küstenlinie von Korsika oder Elba?

      3. Peter

        3 Fragen zur Frage, warum man Elba von Genua aus sehen kann:

        1) Hast du Elba von Genua aus selbst schon gesehen?

        2) Wenn ja; von welcher Höhe über Meeresspiegel in Genua hast du welchen Punkt auf Elba gesehen? Wie hoch liegt dieser über Meeresspiegel? Das müsste man wissen, um deine Frage zu klären.

        3) Warum kann man auf einer flachen Erde von Genua aus nur bis Elba sehen und nicht noch weiter?

    1. Peter

      Ninian, meine Vorstellung ist das die Erde lebt. Die Erde ist wie ein Lebewesen. Die Flut ist 2 mal am Tag. Wärend der Mond nur 1 mal am Tag kreist. Die Wissenschaft behauptet das die andere Flut von der Fliehkraft, die am Äquator gleichmässig wirkt, gemacht werden würde. Als Kind glaubt man das irgendwie. Aber als Erwachsener????????????????? https://youtu.be/jfhKodTiGSQ

      Antwort
      1. hmilz Autor

        Is klar. Die Erde lebt, ist hohl und gleichzeitig flach, und es gibt keine Bilder aus dem Weltraum. Wenn sich die verschiedenen Gruppen mal auf ein Weltbild einigen könnten und entsprechende Belege für ihre Behauptungen beibrächten, wäre das auch ganz gut für die Glaubwürdigkeit. Ansonsten sind wir beim Osterhasen und beim Christkind.

        Wer hat Dir eigentlich erzählt, dass der Mond um die Erde kreist? Mit dem Bild kannst Du die 2x Ebbe und Flut am Tag nicht verstehen. Erde und Mond umkreisen gemeinsam den Schwerpunkt des Systems Erde-Mond, der zufällig ca. 1000 km unterhalb der Erdoberfläche liegt. Daher die Zentrifugalkraft auf der mondabgewandten Seite. Kannst Du Dir das räumlich vorstellen? Hier, das kann man schon in der Schule lernen. Davon abgesehen kreist der Mond nicht einmal am Tag um die Erde, sondern einmal alle ca. 29 Tage. Die Erde dreht sich in ca. 24 Stunden um sich selbst. Hast Du das vielleicht verwechselt?

        Aber die Flache-Erde-Anhänger haben für dieses Phänomen Ebbe und Flut ja auch keine Erklärung – da muss irgendwas „schwappen“, ohne dass erklärt wird, warum.

        Und last not least: Was hätte eine „Lebewesen-Eigenschaft“ der Erde mit Ebbe und Flut zu tun?

      2. Sceptique

        Wenn man sich die Videobeschreibung durchliest, wird einem sofort klar, dass es sich hier um Wissenschaftler handelt, die jederzeit bereit sind, ihre Thesen sachlich zu verteidigen und jederzeit bereit sind auf sachlicher und wissenschaftlicher Ebene sich mit Kritiker auseinander setzten.
        Ich werde leider immer so schnell emotional und bewundere daher Menschen, die es schaffen die Diskussion auf einer rein wissenschaftlichen Ebene zu führen:
        Hier die Videobeschreibung (falls man nicht noch mehr unnütze Klicks dort verursachen möchte): „Wenn man sich das psychopathische Verhalten der so genannten Nazi-Globalisten betrachtet, muss man feststellen, dass dieses PACK nur ein dummer Haufen von Missgeburten ist, das dieses dumme Pack nichts anderes zu tun hat, als ihr eigenes krankes Weltbild aufrecht zu halten. Welche Motivtion sollten denn sonst so viele Menschen haben, ständig gegen die bekloppten Flat Earther vorzugehen. Und zwar strategisch, geplant und gemeinschaftlich???“
        Respekt!

    2. Ria Lora

      Komisch.
      Riesige Meere und Ozeane mit unglaublichen Wassermassen haben Ebbe und Flut.
      Doch ein See mit sehr viel weniger Wasser oder eine große Pfütze Wasser nicht.

      Des Rätsels Lösung lautet: ???

      Antwort
      1. hmilz Autor

        Die Antwort lautet: Du verstehst die Größenordnungsunterschiede nicht. Ein hinreichend großer See wird ebenso Ebbe und Flut haben, nur sind diese Effekte so winzig aufgrund der Größe des Sees, dass sie messtechnisch gegenüber windbedingten Wellen kaum messbar sein dürften. Müsste man ausprobieren. Aber sich auf die Stufe zu stellen „sehe ich nicht, habe ich noch nie von gehört, ergo gibt es nicht“, ist Grundschulniveau.

      2. uwezimmermann2333651

        …und abgesehen von der Grössenordnung so spielt ausserdem noch eine Rolle, dass das Wasser irgendwo herkommt und irgendwo hin muss. Die Ozeane stehen miteinander in Verbindung, die Wassermassen können sich je nach Position von Sonne und Mond frei um die Erde bewegen. In einem See gibt es keine Möglichkeit, für das Wasser sich entsprechend zu bewegen, der verbleibende Effekt wird unmessbar klein.

      3. Sceptique

        @Ria Lora Dein Rätsel um Ebbe und Flut kann problemlos gelöst werden. Um ein Beispiel zu nennen, mit dem man dir dies verdeutlichen kann, nehmen wir mal den Bodensee.Der Bodensee hat ein Volumen von ca. 48km³ Der Atlantik hingegen ca. 350 000 000km³. Ebbe und Flut sind auch entsprechend kleiner. also etwa 70 Millionen mal kleiner .-) Selbst die feste Erdkruste wird deformiert. Mitteleuropa beispielsweise hebt und senkt sich im Rhythmus der Gezeiten um etwa 50 cm. Diese Bewegung kann mit empfindlichen Gravimetern (Schwerkraftmessgeräte nach dem Prinzip einer Federwaage) festgestellt werden.

      4. hmilz Autor

        70 Millionen ist aber schon eine sehr große Zahl, die nicht jeder versteht. Manche Leute verstehen ja schon nicht, dass der Durchmesser der Erde nur ca. 7 Mio. mal so groß ist wie sie selbst, und dass man schon deswegen nicht erwarten kann, mit bloßem Auge eine Krümmung zu erkennen, wenn man am Boden steht. Man ist schlicht zu dicht dran an dem zu betrachtenden Gegenstand. Das ist, wie wenn man vor dem Kölner Dom steht und das Auge direkt ans Mauerwerk presst. Man wird die Steine (unscharf) sehen, aber nie erkennen, dass es eine riesige Kirche ist. Dazu muss man mal 20 oder 30 Meter zurück gehen.

        Was denken die Leute denn? Die Erde wäre 12 km groß? 120?

        Ich vermute, das Fehlen eines Sinnes für Größenordnungsunterschiede ist eines der Kernthemen für den Flache-Erde-Glauben. Da helfen dann auch keine längst widerlegten YouTube-Filmchen.

        Ich war jetzt einen Moment lang versucht zu vermuten, dass es die Generation Taschenrechner ist, die das Gespür für sehr kleine und sehr große Zahlen verloren hat. Aber an die flache Erde glauben ja auch Menschen, die wie ich früher (vor der allgemeinen Einführung der Taschenrechner in den Schulen Anfang der 80er Jahre) zur Schule gegangen sind und die Multiplikation noch mit dem Rechenschieber gelernt haben. Rowbotham zB kannte nichts anderes. Insofern ist das keine schlüssige Erklärung.

        Bei Ebbe und Flut sei noch der Hinweis erlaubt, dass es ja zwei Flut“berge“ gibt: einer, der dem Mond zugewandt ist und durch seine Schwerkraftanziehung hervorgerufen wird, und einen auf der vom Mond abgewandten Seite, erzeugt durch die Fliehkraft, weil ja nicht der Mond die Erde umkreist, sondern beide einen gemeinsamen Schwerpunkt, der ca. 1000 km unter der Erdoberfläche liegt, und das alle ca. 29 Tage. Gleichzeitig dreht sich die Erde um ihren eigenen Schwerpunkt alle 24 Stunden. Daher erfolgt alle 6 Stunden der Wechsel von Ebbe und Flut; umkreiste der Mond stumpf die Erde, wären es alle 12. Wie erklärt denn die flache Erde den 6-Stunden-Wechsel mit ihrem „Schwappen“? Und zur Größenordnung dieser Flut“berge“: Wir reden über ca. 30 Zentimeter; verglichen mit dem Erddurchmesser von 12000 km ein winziger Wert. Der Effekt erscheint uns nur deswegen so groß, weil es an den Küsten mehr ist und wir selbst im Vergleich so winzig sind. Womit wir wieder beim vorherigen Absatz wären.

        Gut erklärt ist die Entstehung der Gezeiten übrigens hier. Zugegeben bieten diverse YouTube-Filme eine einfachere, wenn auch falsche, Erklärung.

      5. Sceptique

        Nun ja, 7 Millionen mal mehr hätte es beim Volumenvergleich auch getan. 🙂
        Oder für Flacherdler formuliert: Viel, viel mehr.

      6. AH

        Hallo Ria Lora,
        Wie in den anderen Kommentaren schon erwähnt, hier ein paar Beispiele für Gezeiten (Ebbe und Flut) in Süsswasserseen:
        Baikalsee: Springtide liegt bei ca. 8,0 cm
        Eriesee: s.o. ca. 8,2 cm
        Lake Michigan: s.o. 7,3 cm
        Plattensee: s.o. 6,5 cm
        Chiemsee: s.o. 0,1 cm
        Quelle: „Gezeiten sind überall“ Walter Zürn (Geophysiker i.R.)
        Wie man leicht sehen kann, spielen die Grössenordnungen der Gewässer eine wichtige Rolle.
        Meer:
        Bucht von Neufundland: 21 m (21000 cm)
        Diesen Tidenhub sieht jeder, bei 0,1 cm muss man schon genauer hinsehen. Und das macht Wissenschaft aus.
        LG
        AH

    1. hmilz Autor

      Danke für diese hoffentlich ernst gemeinte Frage. Von uns aus gesehen auf der anderen Seite ist freies Meer irgendwo um Neuseeland. Einfach mal eine Landkarte zu Hilfe nehmen und an Hand der Längen- und Breitengrade nachsehen. Oder einfach mal hinfahren und feststellen, dass _alles_ herumgedreht ist: Tag und Nacht (bezogen auf die mitteleuropäische Zeitzone), die Jahreszeiten (dort ist jetzt Vorfrühling), dier Sternhimmel (kein Polarstern, völlig andere Sternkonstellationen), der Mond hängt „andersherum“, die Sonne steht mittags im Norden, … . Oder jemanden fragen, der dort wohnt.

      Von der Verbreitung solcher Märchen wie die flache Erde oder Chemtrails profitiert in der Regel nur der Verbreiter, der vor seinen Jüngern als der tolle Hecht und Guru da steht, und die Anhänger, die das Gefühl haben dürfen, etwas zu wissen, was alle anderen nicht wissen, und die sich deswegen für etwas besonderes halten dürfen. Das ist ja der Witz: Die Vordenker verbreiten, dass wir alle belogen und betrogen werden, dabei sind sie es, die die Menschen mit „einfachen Wahrheiten“ manipulieren. Das gilt ebenso für Chemtrails, flache Erde, 9/11, wie für Pegida beispielsweise.

      Wissenschaft geht aber anders. Da muss man nichts „glauben“, da kann man nachprüfen.

      Oder wie wäre es, anstatt immer wieder die gleichen Fragen zu stellen, mal die obigen widerspruchsfrei im Flache-Erde-Modell zu erklären? Ich muss ja nichts beweisen – ich behaupte nicht, dass die Erde flach oder rund ist. Ich beschreibe Beobachtungen, die jeder machen kann, und bitte darum, die zu erklären, wenn man der Meinung ist, die Erde sei flach. Oder mir zu sagen, wie man widerspruchsfrei auf etwas anderes als eine ungefähre Kugelform der Erde kommen kann.

      Antwort
    2. hmilz Autor

      Hmmm, vielleicht habe ich die Frage falsch verstanden. Wer würde von einer runde-Erde-Lüge profitieren, oder warum erzählt man uns die Lüge von der runden Erde? Ist das die Frage?

      Antwort
  1. Jan

    Eine sehr schöne Zusammenstellung von Fragen, die sich diese angeblich doch alles hinterfragenden Flacherdler offenbar noch nicht gestellt haben oder aber gar nicht stellen wollen. Ich hätte da allerdings noch ein paar Verbesserungsvorschläge:

    – Nr. 22 stimmt so nicht: am Polarkreis geht die Sonne nur zur Sonnenwende nicht unter bzw. nicht auf; je mehr man sich dem Pol nähert, umso länger werden diese Phasen von Mitternachtssonne und Polarnacht, bis schließlich am Pol wirklich ein halbes Jahr Tag und ein halbes Jahr Nacht herrschen.

    – Noch was zu Nr. 22: die Mitternachtssonne im Norden können die Flacherdler noch halbwegs erklären; es würde daher reichen, nach der antarktischen Mitternachtssonne zu fragen. Die wird von Flacherdlern üblicherweise bestritten, gerne kombiniert mit einer ihrer Standard-Lügen, nämlich daß die Antarktis militärisches Sperrgebiet sei.

    – Nr. 29/30 würde ich zusammenfassen und auf die Frage einschränken, woher denn die Spiralbewegung der Sonne kommt. Die Jahreszeiten also solche wären ja durch diese Bewegung zu erklären.

    – Nr. 50 würde ich weglassen: die Flacherdler werden (ausnahmsweise mal vernünftig!) erwidern, daß die hohle Erde natürlich Quatsch ist.

    – Die Nr. 41 sollte m. E. viel weiter vorne stehen, sie ist *das* Argument gegen den Pfannkuchen: ein Weltbild, das nicht einmal die elementare astronomische Beobachtung „Abends geht die Sonne unter“ erklären kann, taugt offensichtlich nichts!

    Ergänzen würde ich noch

    – Nr. 51 Wieso gibt es auch am südlichen Sternenhimmel einen Himmelspol? Und wieso umrunden die Sterne diesen Pol im Uhrzeigersinn, während sie am Nordhimmel gegen den Uhrzeiger um den Pol laufen? (Der südliche Himmelspol und vor allem das lichtschwache südliche Polarsternchen Sigma Octantis werden nach meiner Erfahrung von den Flacherdlern erbittert bekämpft. Was ich mich dabei immer frage: Gibt es eigentlich auch Flacherdler in Australien? Und bestreiten die dann die Existenz unseres Polarsterns? )

    LG, Jan

    Antwort
    1. hmilz Autor

      Jan, danke für Deine Hinweise! Das mit dem Polarkreis war so gemeint, dass zur Sonnenwende die Sonne dort grade halb zu sehen ist und sich dann langsam spiralig hochschraubt bis maximal 23,5° am Sommeranfang (am Pol), und dann wieder herunter.

      Antwort
      1. rick astragon

        Du gehst davon aus das die runde flache erde die richtige ist. Ich habe sie such verworfen und stattdessen die rechteckige flache erde favorisiert, weil eben manche fragen nicht mit der scheibe erkkart werden können. Wenn dir wirklich an der wahrheit etwas liegt dann empfehle ich den yt-kanal freeanergy falls du dich für eine andere Wahrheit interessierst dann google nach sabbatlicht.jimdo.com. warum sollten die kirchen diese Lüge von der Auferstehung am ersten tag der woche aufbauen und aufrechterhalten und 2 Milliarden Christen täuschen? Auch wenn man nicht gläubig ist. Die frage bleibt. Warum lügt man?

      2. hmilz Autor

        Ja, warum lügt man. Was bringt Dich zu der Annahme, ich ginge davon aus, dass die flache runde Erde die richtige sei. Welche der Fragen im meiner Liste kannst Du denn mit der rechteckigen flachen Erde schlüssig beantworten? Wenn mir an der Wahrheit was liegt, dann gehe ich ganz sicher nicht in irgendwelchen YT-Kanälen suchen, sondern beobachte, stelle dazu Fragen und versuche sie wissenschaftlich korrekt zu beantworten.

        Und was sollte das mit der Auferstehung zu tun haben? Hörst Du Dir mal selber zu?

    2. hmilz Autor

      Ach so, und Nr. 50 ist so gemeint, dass das auf die Absurdität des Weltbildes flache Erde hinweist. Die Erde kann nicht gleichzeitig flach und hohl sein. Auch wenn es Versuche gibt, beides unter einen Hut zu bringen, natürlich nicht, ohne gleich eine weitere Reihe von Naturgesetzen außer Kraft zu setzen.

      Antwort
  2. Jörg Dehnhardt

    Jose-K
    Ich denke es ist so das die Flach Weltler die Rund Weltler nur Provozieren wollen.Kein Mensch kann so dumm sein und glauben die Erde ist eine Scheibe.Auch die Flach Weltler nicht.Sie machen sich einen Spaß draus nur um zu sehen wie man darauf Reagiert. Es ist wie ein Spiel
    Wahrheit oder Lüge.Die setzen irgend welche haltlosen Theorien ins Internet und Videos die
    man nicht nachprüfen kann. Eine Sonne mit 60 Km Durchmesser soll im Tal des Todes 50 Grad
    erzeugen und die Ozeane im flüssigem zustand halten. Wie geht das. Welche kraft hält die
    Sonne und den Mond aut 6000 km Abstand,wo wir doch genau wissen das sich Himmelskörper
    im All durch die Schwerkraft anziehen. Das könnte man so fortsetzen.Ich bin ein Anhänger der
    Kugel aber trotzdem fasziniert es mich zu lesen was die Hohlköpfe so schreiben. Zumal man
    mit denen ja nicht diskutieren kann.Es wird einfach behauptet und eine andere Meinung wird
    nicht zugelassen. Daraus kann man schließen das es überhaupt nicht um die Wahrheit geht.
    Wir wissen alle das wir wenn wir etwas herausfinden wollen für und wieder abwiegen müssen.
    Die Himmelsmechanik wenn ich diesen Ausdruck so benutzen kann hat nicht die geringste
    Möglichkeit zu funktionieren.Also ich denke das die nicht mit dem nötigen Ernst an die Sache
    rangehen. Zumal was da noch zukommt ist wen es überhaupt Interessiert ob die Erde rund
    oder eine Scheibe ist.Alle Menschen Leben in Ihrer eigenen Welt und es würde sich nichts
    für Sie ändern.Die Anonymität des Internets macht das möglich

    Antwort
    1. hmilz Autor

      Dass die Flachweltler den Rest der Welt nur trollen, halte ich angesichts der Dinge, die man in den einschlägigen Gruppen so zu sehen bekommt, für eine Verschwörungstheorie 😉

      Klar, am Ende kann man den Leuten nicht in den Kopf schauen, aber wenn es um Trollerei ginge, müssten die sich schon abgesprochen haben, und das traue ich denen angesichts der häufig kruden Argumentation und Rechtschreibung nicht zu. Zumal auch dort durchaus unterschiedliche „Auffassungen“ bestehen, die sich teilweise diametral widersprechen.

      Antwort
    2. Fred Heine

      Ich denke, bestenfalls die „Erfinder“ der Flach-Welt-Idee waren Humoristen. Was sich heute als Flacherdler bezeichnet, das sind ernsthafte Verschwörungstheoretiker. Das erkennt man daran, mit welcher Aggressivität sie ihre Positionen vertreten.
      Mein Kompliment, übrigens. Eine hervorragende Zusammenstellung. Kompliment!

      Antwort
      1. hmilz Autor

        An Humoristen denke ich bei der Flat Earth Society mit Sam Rowbotham (https://de.wikipedia.org/wiki/Flat_Earth_Society) da weniger, als an religiöse und kreationistische Fanatiker. Das Thema hat sich allerdings seitdem zu einer regelrechten VT weiterentwickelt und vermischt sich heute vogelwild mit antisemitischen und anderen paranoiden „Theorien“.

    3. sok ya ras

      nur eine sache macht all deine dinge die du in der schule und online nachgelesen hast von irgendwelchen palttformen oder seiten her platt.

      berechne den angeblichen erdumfang und dann rechne aus ab welcher entfernung die nicht vorhandene erdkrummung dazu führt das du eine person auf der geraden nicht mehr sehen dürftest.. diese liegt je nach größe der person zwischen 7 und 9 km in etwa.. nur komisch das all die sehr viel auf dem see unterwegs sind sich mit technischen Mitteln helfen, den strand von egal wo aus so wie ich selbst wenn ich aufs jetski bin also keine 1.5 meter über dem Spiegel bin denoch dem Strand den sand durch ein Teleskop sehe und die Entfernung aber über 70 km beträgt da frage ich mich wer wird hier von wem mit allem verarscht… und nr 2 lass mal nen nallon steigen mit ner cam und ner schnurr damit du sie wieder zurück bekommst ich garantiert ab 38 km wirds nicht höher gehen..und schlägt an gibt genug videos musst nur mach forschsn den system will nicht das. ihr das seht.. danke

      Antwort
      1. hmilz Autor

        Stratosphärenballons steigen regelmäßig bis in Höhen von weit über 40 km. Die haben aber nicht so viel Publicity wir der Herr Baumgartner, ne? Außerdem ist Eustace 2014 aus 41 km Höhe abgesprungen.

        „Forschen“ ist übrigens nicht, auf Youtube nachzuschauen, ob es evtl. ein Video mit irgendwie passendem Titel gibt.

      2. Peter

        Aha, der Ballon steigt nicht höher als 38 km, weil er dann anschlägt. Woran denn? Meinst du die Kuppel?

  3. thom ram

    LIeber Steven,

    weil ich für jede Idee offen bin, habe ich die flache Erde auch aufgeworfen (also einen Diskuss oder so geschmissen, hihi), und wir haben sie auch ziemlich gründlich durchgekaut. Ich biss mich vor allem an den Distanzen fest, welche du natürlich auch als Frage an die Flacherdler richtest.
    Herrlich, deine Fragesammlung. Ich bewundere deinen Fleiss.
    Weil wir in bumibahagia.com eine Handvoll Flacherdler haben (selber laufen sie aber dreidimensional rum), hänge ich deinen Artikel in bb.
    Danke!

    Antwort
  4. Pingback: 57 Fragen an die Zunft der Flach – Erd – ler « bumi bahagia / Glückliche Erde

  5. Sebastian

    Man, du hast dir so viel Mühe damit gegeben, aber keiner der Spinner, der daran glaubt, wird allen ernstes über solche Fragen nachdenken. Nehmen wir das Argument, alle Fotos aus dem All sind Fälschungen, weil man ja sonst sehen könnte, das die Erde flach ist. Klassisches Kreisarugument. Alle Fakten sind Falsch, weil sie nicht zu meiner Behauptung passen. Diskussionen darüber sind überflüssig.
    Aber amüsant zu lesen, über viele Möglichkeiten hab ich noch gar nicht nachgedacht

    Antwort
    1. hmilz Autor

      Das ist richtig. Ich erwarte ja auch gar nicht die Hardcore-Flatties zu überzeugen. Mir geht es mehr darum, Leuten, die (noch) nicht auf der Schiene sind, mit ein paar „gemeinen“ Fragen zu versorgen für den Fall, dass sie mal mit welchen zu tun bekommen, zB in der Familie, im Bekannten- oder Kollegenkreis.

      Antwort
  6. Michael

    Wie auch die Flatearther wohl nicht bestreiten, ist unsere Erde einige Kilometer dick mit Luft „bedeckt“. Wie erklären Sie, dass diese nicht über die Ränder der flachen Erde „hinunter fließt“? Sind die Eisränder mehrere 100 km hoch, um die Atmosphäre auf der Erdscheibe halten zu können oder gibt es eine Glaskuppel?

    Antwort
    1. hmilz Autor

      Die Mär geht ja von der Kuppel, an die ja auch das ganze Himmelszeug projiziert wird. Deswegen kann es ja auch keine Raumfahrt geben und keine Satelliten. Aber auch über dieses Modell scheint Uneinigkeit zu herrschen.

      Antwort
  7. uwezimmermann2333651

    Beim Lesen der neuesten Kommentare fällt mir gerade ein Punkt ein, der vielleicht noch in Deiner Liste fehlt. Die Kuppel ist ja eine gute Lösung um die Atmosphäre zu erklären, aber wie erklärt die Kuppel den doch sehr einfach nachzuweisenden, abfallenden Luftdruck in der Höhe. Hierzu braucht man ja noch nicht einmal einen Wetterballon zu starten, es genügt z.B. in den Alpen einen Berg zu erklimmen. Dort ist die Luft fühl- und messbar dünner…

    Antwort
  8. Carsten

    Ich hatte November letzten Jahres das Vergnügen, nach Auckland, NZ zu fliegen.
    Mit einer Zwischenlandung in Singapur, Direktflüge gibt es (noch) nicht. Dadurch war die Reisedauer annähernd 24 Stunden. Die Strecke beträgt ungefähr 20.000km.
    Es ist nicht einfach, sich mit einem Verkehrsflugzeug weiter von Deutschland zu entfernen, da muss man schon suchen.
    Interessant waren dabei vor allem die Flugstrecken, denn wenn man diese (Frankfurt-Singapur und Singapur-Auckland) auf eine übliche Weltkarte legt, beschreiben sie eine Kurve.
    Ein Verkehrsflugzeug erreicht auf Reisehöhe so um die 800 kmh, und es ist äußerst faszinierend, wie sich das beim Hin- bzw. Rückflug auf die Dauer von Sonnenaufgang/Untergang auswirkt.
    Die 12 Stunden Zeitverschiebung sind knallhart, ich persönlich brauchte fast zwei Wochen, bis sich mein Körper zu Hause wieder vernünftig benahm.
    Und ich kann jedem Flacherdler bestätigen: Jawohl, der Abnehmende Mond hat die Sichel dort rechts, nicht links wie bei uns. Es war dort Frühlingsanfang, viele Bäume blühten bereits.
    Vom Polarstern, ja auch vom Großen und Kleinen Wagen am Nachthimmel keine Spur.
    Die Sonne geht dort auch im Osten auf und im Westen unter, aber sie Zieht ihre Bahn über den Norden und steht Mittags auch dort.
    Übrigens noch eine kleine Fragenergänzung:
    Warum sind alle Planetenbahnen inklusive Venus, Mars, Jupiter mit bloßem Auge sichtbar auf der Ekliptik? Und die Sonne auch?
    Und warum kann man die Venus nachts niemals sehen, aber Mars und Jupiter?
    Warum ist es möglich, Jupiter sowohl in Frankfurt als auch in Auckland nachts zu sehen, den Polarstern (Kleinen Wagen) aber nicht?

    Warum nehmen Flüssigkeiten beim Fall oder in Schwerelosigkeit immer Kugelform an?

    Grüße!

    Antwort
  9. Pingback: Flache Erde LIVE Episode 30 – Deceptions ORG – Open your eyes

  10. Mario0045

    Hallo,ist euch eigentlich schon mal aufgefallen das die Leute wo auf ganz schlau machen, eigentlich ,fast alle ihre Daten oder Texte wo sie schreiben aus den Internet haben ,ich traue mich mit guten gewissen sagen ,alles klugscheisser.Und wichtig tua.Sorry für den ausdruck.Warum ich das so Behaupte ist,flach und rund wenn sich streiten,und zb 50 fragen da sind,wo der Schreiber sich sicher ist was er schreibt ,ohne Zweifel und von sich überzeugt. Plötzlich kommt ein anderer rund Anhänger und schreibt ,die Nr bla bla bla ist nicht so richtig ,,obwohl sie alle zwei an Kugel glauben,da muss man sich doch die frage stellen. Wer hat den von den zwei Leuten recht,oder hat der flach Typ recht,ich würde jeden raten sich nicht zu überschätzen,weil sonst kann es mal sehr peinlich werden. Es gibt immer ein besseren im Leben. Ich denke nicht das hier hochrangige Professoren und Astrologen mit Jahrzehnte langer Erfahrung Rum Chatten.Ich will in kleinster weiße jemanden beleidigen. Auch nicht den Schreiber der ganzen fragen. Egal wo man rein liest immer das selbe ,die schlagkräftigen Argumente sind für nicht fachkundige super,weil sie null Ahnung haben,aber wer wirklich was versteht ,dann wierd es happig. Dann streiten Kugel gegen Kugel Anhänger zusammen. Hier war es nicht ganz so schlimm,Problem ist ,es kommt sehr oft vor in Diskussionsforums.sollten doch Professoren und Jahrzente lange arbeitende Wissenschaftler anwesend gewesen sein.Möchte ich mich auch bei denen Entschuldigungen. Hoffe mein schlechtes Deutsch ,war irgendwie verständlich. PS..Rund oder Flach mir egal,aber wenn einer schlauer sein will wie der andere das ist ein Witz für mich.ciao

    Antwort
    1. hmilz Autor

      Hallo, danke für die Anmerkungen! Mir ist auch schon aufgefallen, dass vor allem in Foren, in denen diverse Verschwörungstheorien diskutiert werden, immer wieder jemand auf schlauer oder auf wichtig machen will. Da wird wild im Kreis abgeschrieben und kopiert, ohne Sinn und Verstand. Da es bei diesen Menschen im Gegensatz zu Wissenschaftlern auch gar nicht um Nachvollziehbarkeit und Überprüfbarkeit geht, fällt das dort auch gar keinem auf. Das geht dann zum Beispiel so, dass jemand ein Stichwort in die Runde wirft wie „Annunaki!!!“ und dann regen sich alle furchtbar auf und flattern auf wie eine Schar Hühner, die der Fuchs erschreckt hat. Der eine oder andere wirft dann auch noch was in die Runde wie „das sind die Guten!!!“ oder „ich bin auch schon nachts abgeholt worden!!!“ und irgendwann beruhigt sich das wieder und es kehrt wieder Ruhe ein, bis der nächste ein Stichwort einwirft: „Reptos!!!“ und dann geht das von vorne los.

      Antwort
  11. Sven

    Hallo. Warum gehen Sie (gleich am Anfang) von 2000 Jahren Wissenschaft aus?
    Wenn man jetzt mal nur die klassische Antike als Beginn wissenschaftlicher Forschung ansetzen würde, sind 2600 Jahre eher realistisch.
    Ich würde aber noch weiter gehen. Die Pyramiden im Alten Ägypten stehen seit 4500 Jahren, die stellt man nicht mal eben so hin.

    Ansonsten: Super!

    Antwort
  12. Alexey

    schade, dass bis jetzt sich noch keiner dieser spinner getraut hat, wenigstens eine dieser fragen anzugehen. falls sich überhaupt jemand hier verirrt hat…

    Antwort
    1. hmilz Autor

      Bisher nur zu Beleidigungen. Ich bin kein Psychologe, daher kann ich nur vermuten, dass ihnen selbst die Fragen schon Angst um ihr Weltbild machen.

      Antwort
  13. Sceptique

    Ich denke ich kann alle Fragen beantworten und zwar mit nur zwei Sätzen.

    Die Dinge sind so weil die Gottheit (FSM) das so will. Wo Widersprüche auftauchen, möchte FSM uns auf die Probe stellen.
    Ramen
    Bekomm ich jetzt das Geld?

    Antwort
  14. mlcontboxxcom

    Ich selbst bin immer wieder schockiert, wie viele Menschen es zu geben scheint, die an derartige Ideen, wie die der flachen Erde festhalten. Ich fliege häufig um den halben Globus und habe mir schon oft die Frage gestellt, wie die „Flat Earther“ sich die dabei sehr einfach zu beobachtenden Dinge mit Ihrer Scheibentheorie erklären können (z.B. Sonnenuntergang zu verschiedenen Zeiten an verschiedenen Orten). Ich vermeide es, danach zu googeln, weil man dann eventuell in der gleichen Filterblase hängt, wie die Verschwörungstheoretiker. Da aber diese Gruppe an Internetbenutzern sich in eben diese befindet, bekommt sie im Netz nur noch Bestätigungen für ihre eigenen wilden Ideen und werden aufklärende Seiten wie diese hier kaum mehr finden.

    Ich selbst habe es mittlerweile aufgegeben, mich direkt mit Verschwörungstheoretiker auseinanderzusetzen. Gesunder Menschenverstand und Logik – so meine Erfahrung – reicht denen nicht aus, um ihre Theorien zu widerlegen.

    Danke für den Beitrag.

    Antwort
  15. Flache Erde fickt dich

    Tatsachenverdrehende Desinformanten-Ratte, widerlicher, asozialer Abschaum, dreckiger verimpft-verseuchter, beweisloser Kugelaffe… Wo habt ihr Globus-Guru’s denn nun den Beweis für euere im Vakuum rotierende Kugel??? Asoziale, regierungstreue Ratte…

    Antwort
    1. hmilz Autor

      Wenn es eines Beweises bedurft hätte, wie mancher Flacherdler denkt (zumindest in der Schweiz) – hier wäre er. Für diese Leute sind schon offene Fragen „Desinformation“. Dabei denke ich nicht, dass ich irgendwelche Prämissen gemacht hätte, die nicht belegbar oder offensichtlich wären. Hinweise auf Fehler meinerseits sind herzlich willkommen.

      Das Angebot, die Sinnhaftigkeit seines Weltbilds auf einfache Weise zu begründen, besteht weiterhin.

      Antwort
      1. Sceptique

        Nur weil du Systemling nicht offen für die Wahrheit bist. Es ist doch eindeutig, dass die Erde flach ist
        UND
        HOHL.
        Sonst würden Chemntrails gar keinen Sinn machen.

        Ja, ich weiß man kann keinen Sinn machen. Mir doch egal!!!!!!111! Ist Fakt. Informier dich mal^^

      2. hmilz Autor

        Hallo Sceptique, danke für Deine Anmerkungen! Am Ausgang liegt ein Himbeerlutscher für Dich bereit! ^^

      3. Sceptique

        Erst Mal Danke für den Lutscher.
        Aber mal ganz ernsthaft. Ist eine „Diskussion“ um eine flache Erde nicht von vorneherein zum Scheitern verurteilt. Ich kann mir bei aller Fantasie nicht vorstellen, dass jemand der ernsthaft den Unsinn einer flachen Erde vertritt, geeignet ist eine Diskussion zu führen.
        Ich habe noch nie den Vertreter irgendeiner Verschwörungstheorie gesehen, der wirklich sachlich und ergebnisoffen sich mit „seiner“ Verschwörung auseinander gesetzt hat. Wobei meistens ja alle Verschwörungstheorien zusammen geglaubt werden. Glaubt man erst mal den einen Scheiß, glaubt man bald jeden Dreck. Es ist eine nette Beschäftigung Reichsbürger, Flacherdler oder Chemtrailer, etc. zu widerlegen, aber letztendlich ohne jedweden Effekt bei den Betroffenen.
        Bei der GWUP haben die mal Wünschelrutengänger getestet. Und obwohl danach ganz klar war, dass die Wünschelrutengänger natürlich keine besonderen Fähigkeiten haben und das Ergebnis teilweise sogar schlechter war, als statisch zu erwarten wäre, haben die Wünschelrutengänger danach immer noch geglaubt, es würde funktionieren. Zuvor waren sie ja ohnehin davon überzeugt, sie würden Erfolg haben. Nur halt gerade jetzt nicht, aber sonst.

        Den Lutscher nehm ich trotzdem mit. Hoffentlich ist der nicht mit homöopathischen Geschmack.

      4. hmilz Autor

        Hast ja recht. Dieses Blögchen ist sicherlich kaum repräsentativ, aber wenn man die beleidigenden Einwürfe der Flacherde-Anhänger hier und in den einschlägigen FE-Gruppen nebeneinander legt, dann bestätigt sich der Verdacht, dass es überhaupt nicht um „ergebnisoffen“ geht, sondern um den Erhalt eines Glaubenssystems. Mir geht es hier ja auch weniger um die Bekehrung der Hardcore-FE’ler, sondern um eine Hilfestellung für Leute, die mit FE’lern in ihrem Umfeld zu tun haben und nicht wissen, wie sie reagieren sollen. Zugegeben erfordert auch das eine gewisse Beschäftigung mit physikalischen und mathematischen Grundlagen. Oder so Grundwissen wie „nicht der Mond umkreist die Erde, sondern beide umkreisen ein gemeinsames Schwerezentrum, daher die Flut auf der mondabgewandten Seite“.

        Wenn der Lutscher nicht taugt, ich habe hier auch noch Gummibärchen mit Einhorngeschmack! 😀

    2. Emrah

      Du bestimmt der Astrotoni 😀 . Nur der beschimpft auf genau diese art von weise. Du bist das beste Beispiel dafür, wohin religiöser Fanatismus führen kann, wenn man religiöse Dogmen als unwiderlegbare Prämissen ansieht. In deinen Augen können die andere gar nicht recht haben, stimmt es ?

      Antwort
  16. Arbarman

    Seid jeher glaube ich wir sind im inneren einer Zelle. Quasi an der Wand laufen wir entlang und die Sonne usw ist das energiezentrum, der Zellkern. Gibt es auch nette Theorien drüber… nur bringt es alles nichts. Obs rund eckig oder was weiß ich ist ist völlig egal. Es ist unser Zuhause und unsere spendende Mutter in einem Wesen und wir vergewaltigen und zerstören es. Schämt euch eure Energie in so ein Thema zu stecken. Das könnt ihr machen wenn diese Welt wieder in Ordnung ist….

    Antwort
    1. hmilz Autor

      Hallo Arbarman, danke für Deinen Kommentar. Den Bogen von Deinem Weltbild mit der Zelle, in der wir leben, zur Rettung der Welt verstehe ich allerdings nicht. Kannst Du beides nochmal ausführen?

      Antwort
  17. hmilz Autor

    Hallo Matthias, danke für die anregenden Worte. Kommen wir zunächst zum Messen der Erdrundung. Diese wurde bereits von Erasthotenes relativ genau bestimmt (im Rahmen der Messmöglichkeiten, die man ca. 250 v.Chr. hatte). Wenn Du mit einem Laser messen willst oder mit einem Laser gemessene Ergebnisse vorweisen kannst, gerne, dann wüsste ich gerne, wie der Versuchsaufbau konkret aussehen soll bzw. ausgesehen hat. Wissenschaft bedeutet, dass Dinge überprüfbar und ggf. widerlegbar sind – da helfen keine einfach mal so aufgestellten Behauptungen. Wenn der Laserstrahl der Erdkrümmung folgt, müsste es jedes Licht tun. Hast Du eine physikalische Theorie, die das misst, berechnet, belegt und begründet? Und wenn es so wäre, wie könntest Du dann eine flache von einer gekrümmten Oberfläche unterscheiden?

    Und zuletzt – selbstverständilich gab und gibt es Verschwörungen, wurden und werden wir belogen. Aber das bedeutet nicht, dass alles, das wir nicht verstehen, weil es zu komplex ist oder unserem vorgefassten Weltbild entspricht, eine Lüge oder eine Verschwörung ist.

    Antwort
    1. bab

      Einspruch:
      Der Erdkrümmung folgt ein Laserstrahl (wie alles Licht – und entsprechend auch die Sichtweite) mal mehr, mal weniger… , so erscheint dann die Erde auch mehr oder weniger flach
      physikalische Theorie -> atmosphärische Refraktion.
      Viele Bild“Beweise“ der Flatler beruhen auf gerade diesen (seltenen und instabilen) atmosphärischen Bedingungen, hatte selbst einmal die Gelegenheit von Zingst über die Ostsee hinweg 1-2 Stunden lang die schwedische Küste sehen zu können. 125 km!! (Inversionstunnel)
      Aufgrund dieses Erlebnisses habe ich mich ausgiebig mit den physikalischen Hintergründen beschäftigt.
      Fazit: die Erde ist und bleibt kugelrund, der „flache“ Lichtstrahl dagegen eher die Ausnahme.
      Manches ist halt nicht so wie es scheint.
      sehr umfassend zum Thema: http://aty.sdsu.edu/explain/optics/optintro.html

      Ja, nur auf Grund eines optischen Brechungsindex könnte man die Kugelerde nicht von der Flacherde unterscheiden (und bei extremsten Bedingungen müsste man gar auf eine Hohlerde schließen)…, aber zur Entscheidungshilfe gibts hier ja noch genug „Hilfs“Argumente.

      Antwort
      1. hmilz Autor

        Hallo, danke für die Antwort. Ich muss aber widersprechen. Der Laserstrahl folgt nicht der Erdkrümmung, sondern er wird je nach den atmosphärischen Verhältnissen gebrochen oder umgelenkt. Das hat aber nicht primär mit der Form der Erde zu tun. Manches ist nicht so wie es scheint, aber in so einfachen Fällen entweder physikalisch erklärbar oder Unfug. Das Licht breitet sich innerhalb eines homogenen Mediums oder im Vakuum linear aus, wird aber natürlich beim Übergang zwischen Medien mit unterschiedlichem Brechungsindex gebrochen, wie an einem Glasprisma, und das auch noch wellenlängenabhängig. An der Lichtbrechung kann man die Form der Erde in der Tat nicht entscheiden – aber die Lichtausbreitung hat mit der Form wie gesagt auch nur in zweiter Linie zu tun. Und dann darf man wie schon andernorts angedeutet auch nicht übersehen, dass Flat-Earther sich nicht die Mühe machen, zwischen 12 km und 12000 km zu unterscheiden. Manchen scheint jeglicher Begriff für Größenordnungsunterschiede abzugehen.

  18. uwezimmermann2333651

    Die Längenheit des metrischen Systems, das Meter, war lange Zeit eben über diese Wölbung definiert: ein Zehnmillionstel eines Viertels des Erdumfangs. Und eben dies macht die eigenhändige Messung der „Wölbung“ so schwer: die Erde ist eine sehr, sehr grosse Kugel.
    Bereits vor 250-300 Jahren konnte diese Strecke schon sehr genau gemessen werden, aber wie auch hmilz Dir schon geantwortet hat, so konnte man schon im alten Griechenland eine recht genaue Messung durchführen.

    Lügen, ja, die gibt es, und alternative Fakten. Aber die Summe aller Beobachtungen von der Erdoberfläche aus, die ja nun oben schon ausführlich genug aufgelistet sind, und die Bilder aus dem Weltraum (jaja, alles nur Erfindung der bösen NASA, und der Sowjets im kalten Krieg, und der Chinesen, Japaner, der ESA …) lassen sich nur mit einem Globus erklären.

    Und die Gegenfrage: was hätte die böse Weltordnung davon, Dich davon zu überzeugen zu wollen, die Erde sein keine Scheibe???

    Antwort
    1. hmilz Autor

      Naja, manche denken ja, schon die Bibel schrübe, dass die Erde flach sei. Und die Satanisten wollten uns mit der Geschichte von der runden Erde zu Satanisten machen und vom Glauben abbringen. Im Grunde eine Spielart des Kreationismus. Ob sich das Mr. Rowbotham so gedacht hat? Ich vermute ja, er wollte sich damals nur über den Wissenschaftsbetrieb des 19. Jahrhunderts lustig machen.

      Antwort
  19. Hans

    Es ist völlig sinn- und zwecklos, Flacherdler mit naturwissenschaftlichen Argumenten überzeugen zu wollen. Genauso gut könnte man versuchen, mit einem Menschen in einer Sprache zu kommunizieren, die er nicht versteht.

    Antwort
    1. hmilz Autor

      Ja, sehe ich auch so. Daher wende ich mich auch eher an „Neueinsteiger“ und Betroffene im Umfeld. Dass sich von den Hardcore-Flatties keiner von den 1000€ (die ich durchaus ernst meine und auch aufbringen könnte) locken lässt, ist mir auch klar.

      Antwort
  20. Plan-et

    Ich gründe gerade die flat moon society.
    Wir glauben nicht im herkömmilichen Sinn an an Energie,Optik, Gravitation, falsifizierbarkeit, reproduzierbarkeit, und Ausbreitung des Lichtes auf geodätischen Linien durch die „Raumzeit“. Hat jemand Interesse?

    Himmelskörper sind generell flach!
    Beweis: die vielen abgestürzten Welt-traum-sonden die fatalerweise von Kugeln ausgehen und dann natürlich an der erwarteten Position keinen Kontakt zu Scheibe bekommen.
    Beweis2: Schuhe in der Mitte NIE abgelaufen. Auf einer kleinen Kugel müsste das so sein.
    Beweis 3..n: google doch selbst

    Ausserdem ist das ganze flache „universum“ sowieso nur eine Holografie, die auf der Oberfläche des Randes abgespielt wird. Bezüglich diese Topologie ist das Universum flach und damit auch alles was drin ist. Ach ja – wer das nicht glaubt ist ein Systemling!

    Antwort
      1. Plan-et

        Wir teilen ok? Du die Verwaltung, Ich die Einnahmen!

        1.) Btw. das mit derm Holografischen Universum ist nicht soweit hergeholt. Z.B. ein „schwarzes Loch“ ist ja der Beobachtung durch unser Universum entzogen. Damit man die Prinzipien von Enrgie- und Informationserhaltung halten kann, muss der Rauminhalt hinter dem Horizont vollständig durch die Oberfläche repräsentiert werden. Das ist vermutlich bei jedem beobachtbaren Ereignisshorizont im physikalischen Sinne so. Und der ist 2d. Also ist unser eigentliches Unsiversum 2d und nur die Projektion pseudo-3d.
        2.) ein ganzer Haufen der herkömlichen Physik gilt nur für flache oder fast flache Raumzeitmetriken. z.B. hat glaube ich speziell die Elektrodynamik bei starken Krümmungen so ihre Probleme.
        3.) Die Hohlerede-Theorie ist mathematisch gesehen eine inversion an der Erdoberfläche. Mathematisch ist das widerspruchsfrei mit allem bekannten physikalischen Gesetzen. Man verabschiedet sich lediglich von der homogenität von Energie und Raum und damit Energie und Impulserhaltung und gibt damit die Symmetrieinvarianz auf – dadurch wird es kompizierter aber nicht falsch. Der Raum hat dann halt „Eigenschaften“ z.B. das sich Längen zum Mittelpunkt hin ändern und der damit nicht erreichbar ist.
        4.) mit geheim, militärisch, unterdrückt, Frequenz-energie und Quantenphysik „beweise“ ich alles. Auf der Messe konnte mir leider bisher nicht mal einer sagen was ein Feynman-Diagramm ist 🙂
        5.) Das ganze ist eine Religion und die ist ehrlich gesagt auch nicht viel seltsamer als sprechende Schlangen und Stimmen aus dem brennenden Busch. Kein Grund sich darüber lustig zu machen.

      2. Sceptique

        „Wir teilen ok? Du die Verwaltung, Ich die Einnahmen!“.
        Wir könnten noch Fernlehrgänge anbieten, dann könnte es für zwei reichen^^
        „Feynman-Diagramm ist“. Und was ist das? Muss ich das wissen?
        „Das ganze ist eine Religion und die ist ehrlich gesagt auch nicht viel seltsamer als sprechende Schlangen und Stimmen aus dem brennenden Busch. Kein Grund sich darüber lustig zu machen.“
        Nicht ganz. Zum einen ist es eine „Religion“ die darauf beruht, dass erlangtes Wissen, ignoriert, bzw sogar bestritten wird.. Ich kenne keine andere Religion, die darauf beruht, wissenschaftliche Erkenntnisse zu verleugnen.
        Zudem scheint mir diese „Religion“ nicht ganz ungefährlich. In der Regel tritt sie nämlich zusammen mit anderen Deppen-Ideologien wie, Chemtrails, BRD – GmbH u.dgl.. auf. Sämtliche uns wichtige Werte und Grundlagen des Zusammenlebens, unsere Grundwerte werden durchweg abgelehnt. Ein Moslem, Hindu, Christ etc. kann seine Religion sehr gut innerhalb der Gesellschaft praktizieren, ohne diese abzulehnen oder gar zu bekämpfen. Zeig mir ein Flacherdler der nicht in Totalopposition zu unserem Staat steht.

  21. Sceptique

    PS. Gibt es hier eigentlich keine Möglichkeit zu editieren um ggfs. Schreibfehler zu korrigieren?

    Antwort
      1. Plan-et

        Korrektur:
        Gallileo https://de.wikipedia.org/wiki/Galileo_Galilei#Der_Prozess_gegen_den_Dialog

        Mir fallen auch ein paar aktuelle ein:
        Kreationismaus – die Muschel hat der liebe Gott in den Berg getan
        Genderismus – Geschlecht ist nur solialisiert. Unterschiede gibts keine
        Dianetik – Abschaffung der psychiatrie
        Klimaforschung: die einen sagen so die anderen so und beide Seiten sind mit runterglassener Hose schon erwischt worden. Keiner konnte bisher schlüssig beweisen dass das beobachte Phänomen (wenn man es denn akzeptiert) auch wirklich Mensch gemacht ist.
        Zur GmbH: Handwerklich ist da wohl einiges unklar bis völliger Pfusch am Bau.
        Trotzdem: 1. wer soll darüber richten und mit welcher Legitimation
        2. Das GG ist das letzte Bollwerk gegen die Plünderer aus Wirtschaft und Politik. Das geb ich nicht freiwillig her.
        Zu den Schemdrails: Klar gibts die. Kommt ja co2 raus oder? 🙂
        Wenns Dir nicht passt lass Dich vom neuen Kaiser in der Flugscheibe zur Basis in Neuschwabenland fliegen 🙂

  22. Holgi

    Moin moin, ja ich denkma, Flach oder Globus is genauso wenig die Frage wie Thälmann oder Hindenburg, Clinton oder Trump. Allet Irish theater, wie man in England sagt. Es wird gerne vom Postulat ausgegangen, dass wir Menschen mit den Augen sähen. Können wir doch aber gar nicht. Isja auch gut so, sonst kein Spaß im Kino. Auch soll sich die Erde drehen!? Die Bußgeldstellen der BRD sind anderer Meinung. Die haben sich eine Rechtsfigur namens „standartisiertes Meßverfahren“ erarbeitet, wo keinerlei Drehung der Erdoberfläche enthalten ist! Auf meine energische Nachfragen hin, wurde ich bis vor’s Amtsgericht Potsdam zitiert. Sollte ich weiterhin behaupten, dass bewegte Körper auf der Erdoberfläche noch einer weiteren Geschwindigkeit ausgesetzt sind, würde das AG einen Gutachter bestellen um mir diesen Mist auszureden. Kostenpunkt: 1500 Ocken! Meine Einrede, dass die Drehgeschwindigkeit in unseren Breiten, nach Lehrmeinung ca.10mal so hoch ist wie auf Landstrassen normal gefahren wird, wurde mit einem mitleidigen Lächeln quittiert und nicht geglaubt.
    Ich find das Buch von Michael Talbot, „das holographische Universum“ sehr interessant. Evtl. ein Weg, dieses ganze Mittelaltergehabe abzulegen. Wer weiß – viel Spaß noch in diesem Theater…

    Antwort
    1. hmilz Autor

      Immerhin ist der Hinweis auf die vom Breitengrad abhängige Umfangsgeschwindigkeit mal kreativer als der Hinweis auf die BRD GmbH und den deswegen nicht gültigen Gesetzen. 😉 Dass das als Argument vor Gericht nicht taugen würde, war zu erwarten.

      Antwort
  23. Holgi

    Immerhin ist der Hinweis auf eine fiktive GmbH und dem anhängenden Kram, in dieser Sache wenig hilfreich. Ich kenne den Unterschied zwischen legitim vs. legal. Es geht hier doch nicht um Menschenwerk, sondern doch wohl um Naturerkenntnis! Meine Frage ist: Warum taugt die Erdrehung als offenkundige Tatsache nach ZPO/StPO usw. nicht als Argument vor Gericht? Die sich aus der Erdrehung ergebenden Bedingungen für bewegte Körper, mit ihren überlagernden Geschwindigkeiten, sind Prüfungsstoff 10.Klasse – Mittlere Reife. Es kann, in einem Rechtsstaat, ja nur so sein, dass diese hier behandelte Thematik, nach wie vor als Haderstoff eingeschätzt wird. Jedenfalls von den Konstrukteuren der Rechtsfigur „standartisiertes Meßverfahren“. Warum? Kriegig raus und schreibs Euch! Lese grade: „Die Geschichte des Prioritätsstreites zwischen Leibniz und Newton“ von Prof. Thomas Sonar(sic!)/TU Braunschweig. Es ging damals auch um Kosmos/Erde/Gravitation. Viel Spaß weiterhin und bleibt gesund…

    Antwort
    1. hmilz Autor

      Ich würde mich vielleicht mal mit dem Thema „bewegte Bezugssysteme“ auseinandersetzen. Was sollte die Erdumdrehung denn bitte mit Radarkontrollen zu tun haben. Sorry, aber das ist physikalischer Unfug, dem ein Gericht nicht folgen wird, mit oder ohne Gutachter.

      Was passiert denn bei der Messung? Beide Gegenstände (Fahrzeug und Radarkasten) bewegen sich im gleichen bewegten Bezugssystem. Was die Radarfalle misst, ist die Differenzgeschwindigkeit zwischen ihr selbst und dem Fahrzeug. Die an der Stelle bestehende Umfangsgeschwindigkeit kommt in der Gleichung nicht vor. Mit ein bisschen Vektorrechnung im Raum (zugegeben Stoff 11./12. Klasse Gymnasium) kommt man da ganz leicht selber drauf.

      Antwort
      1. hholzgra

        Und ich dachte immer bei Newton gegen Leibniz wäre es um die Infinitesimalrechnung gegangen, und Leibnitz hätte sich im Gegensatz zu Newton nicht einmal sehr mit Astronomie und Gravitation beschäftigt. Wie dumm von mir …

  24. Martin

    Sehr schöne Seite. Ich lese gerade nacheinander die Biographien von Kopernikus, Kepler, Galilei und Newton. Und ein ums andere Mal muss ich bei der Lektüre immer wieder darüber nachdenken, wie man im 21 Jhdt nach den Errungenschaften besagter Herrschaften und ihrer Vorgänger/Nachfolger an so ewtas wie eine flache Erde glauben kann. Ein paar deiner Fragen sind mir auch in den Sinn gekommen und wie man die wohl aus der Flache Erde Perspektive wohl beantworten wöllte. Toll gemacht! Grüße!

    Antwort
      1. Frage&Antwort

        Sehr schöner Blogbeitrag, die Fragen sind ein böser Schlag ins Kontor der Flacherdler. Leider fürchte ich, dass die meisten weder die Geduld haben, die Fragen bis zum Ende zu lesen, noch den geistigen Horizont, zu verstehen, wie sehr das die flache Erde unmöglich macht.
        Ich hätte da noch zwei Fragen,die ich bisher noch nirgends gelesen habe:
        Magnetische Pole treten stets in Paaren auf: Jeder magnetische Nordpol hat einen magnetischen Südpol. Ein einzelner Pol wurde noch nie beobachtet. Versucht man einen Magneten in der Mitte zu teilen und so bildet er sofort neue Pole aus. Da stellt sich doch die Frage, wo sich der magnetische Südpol der Erde befindet. Der Eisring kann keinen Pol bilden. Unter der „Scheibe“ kann der Südpol ebenfalls nicht sein, denn dann würde die Stärke des Magnetfeldes zum Rand hin im Quadrat des Abstandes zur Mitte abnehmen.
        Woher kommt auf der flachen Erde überhaupt ein Magnetpol?

        Der Äquator krümmt sich sowohl auf einer runden, als auch auf einer flachen Erde, allerdings krümmt er sich auf einer flachen Erde nach links oder rechts (je nach Blickrichtung) und nicht nach unten, wie auf einer runden Erde. Warum wurde diese Abweichung von der Geraden bisher noch nie gemessen? Es wäre doch der entscheidenden „Beweis“ für die Flacherde.

      2. hmilz Autor

        Das mit den Magnetpolen ist in der Tat ein interessanter Aspekt, wäre aber durch einen Scheiben- oder Topfmagneten erklärbar. Außerdem würden die Flacherdler die Erkenntnis, dass es keine magnetischen Monopole gibt (zumindest nicht in der makroskopischen Welt), einfach abstreiten. Ich bin fast sicher, auf YouTube findet sich dazu ein supergeheimes Aufklärungsvideo.

        Die Messung der Äquator“krümmung“ dürfte nicht ganz einfach sein, weil sie auf einer Scheibe nur sehr gering wäre. Die Flacherdler kämen dann mit einem Lineal oder ähnlichem an, so wie wenn sie die fehlende Krümmung des Horizonts „nachweisen“. Etwas anderes wäre die Entfernungsmessung eines Direktfluges entlang des Äquators, aber ich finde grade keine passende Verbindung. Auf einer flachen Erde würde man ja eine Sekante des „Äquatorkreises“ fliegen; auf der runden einen Großkreis, und die beiden Strecken wären unterschiedlich lang.

  25. dessler deslock

    Glaubst du wirklich die Erde rotiert mit 1600 km/h in Singapore? Die Luft dreht hoffentlich mit ansonsten steht die Luft und die Erde dreht das würde 1600 Km/h Windspeed bedeuten. Also gut die Luft/Wind dreht also mit der Erde mit. Wie kann dann die Luft/Wind drehen ohne dass die Erde vorher steht? Mach einen Wasserwirbel im Kochtopf! Kann der die Richtung drehen ohne vorher zum stehen zu kommen. Gesetzt der Trägheit! Unmöglich!

    Und was passiert wenn in Singapore die Luft mit 1600 KM/H dreht und in Peking mit 800 KM/h reiben die Schichten nicht aneinander und produzieren Riesenstrürme? Ja dein Globusmodell hat Fehler ich habe hunderte nicht nur 71 wie du!

    Antwort
    1. hmilz Autor

      Das Thema Windgeschwindigkeit am Äquator ist in meiner Fragenliste als Nr. 60 enthalten. Hast Du eine Antwort darauf? Warum ist Deine Annahme falsch, dass der Wind in unterschiedlichen Breiten wegen der Kugelform unterschiedlich wäre? Mach mal den Versuch mit der Kaffeetasse und dem Streichholz. Schlage mal den Begriff „Winkelgeschwindigkeit“ nach.

      Und was ist mit den anderen Punkten? Beispielsweise mit dem Sonnenstand?

      Antwort
  26. dessler deslock

    Ich habe einen Beweis der ist so gut den kannst du nicht widerlegen. Wieso steigt im Atomkraftwerk der Dampf kerzengerade wenn unten die Erde mit dem AKW wegdreht? Willst du jetzt behaupten die Gravitation zieht den Dampf mit? Alle behaupten die Gravitation zieht in die Erdmitte also nach Südosten von Europa aus. Also die Gravitation zieht gleichzeitig nach Südost und kreisförmig um die Erde und der Dampf geht kerzengerade nach oben. Dann müsste der Dampf in einem sich krümmenden 45 Winkel aufsteigen aber niemals gerade nach oben!

    Und noch was was. Die Sonne ist angeblich 100 Mal grösser als die Erde. Also 1mm Stecknadel zu 100mm Glühbirne. Die Strahlen der Glühbirne gehen an den Polen und Seiten des Stecknadelkopfes vorbei und man kann sie im Hintergrund sehen. Ich müsste nachts im Himmel überall die Strahlen der Sonne vorbei scheinen sehen. Im Orginalmassstab ist die Erde ein Golfball und die Sonne 500 Meter weit weg und 5 Meter im Durchmesser. Ein Led Autoscheinwerfer scheint 300 Meter Laserlicht des BMW I8 scheint 600 Meter. Nimm 20 Scheinwerfer à 25 cm breit und 20 hoch dann hast du einen 5 Meter Leuchtball und beleuchte den Golfball in der Nacht. Wenn jetzt ein Floh nachts auf der Rückseite des Golfballes die Umgebung anschaut ist es stockdunkel wie auf der Erde oder sieht er das Licht im Hintergrund und an der Seite des Golfballs vorbeipfeifen?

    Antwort
    1. Sceptique

      “ Wieso steigt im Atomkraftwerk der Dampf kerzengerade wenn unten die Erde mit dem AKW wegdreht?“
      Ist dir schon mal im Flugzeug oder im Zug etwas heruntergefallen?^^

      Antwort
    2. uwezimmermann2333651

      Sceptique hat den ersten Teil Deiner Frage schon recht gut kommentiert. Zum anderen Teil ist zu sagen, dass man Licht nur dann „vorbeipfeiffen“ sieht, wenn es an irgendetwas gestreut wird. In der Atmosphäre, und vor allem wenn Du Deinen Golfball nahe am Boden platzierst, dann gibt es genügend Staub, um das gestreute Licht auch von der dunklen Seite des Golfballes aus zu sehen.

      Im Weltraum gibt es auch Staub, aber nur sehr wenig davon – zu wenig, um das daran gestreute Licht zu sehen – und selbst wenn, man könnte es nicht wirklich vom Licht von dahinter befindlichen Sternen unterscheiden.

      Aber Du kannst das vorbeipfeiffende Licht sehr gut sehen, wenn es das nächste Mal zu einer Mondfinsternis kommt. Da sieht man dann auch, dass ein Teil des Lichts in der Erdatmosphäre gebeugt wird.

      Eine andere Möglichkeit, dass vorbeipfeiffende Licht zu sehen ist, wenn bei Sonnenuntergang der grösste Teil des Himmels von Wolken bedeckt ist, nur dort, wo die Sonne hinter dem Horizont (sic!) verschwindet ist ein Stück freier Himmel. Dann kann man sehen, wie die Sonne die Wolken von „unten“ beleuchtet – Lichtstrahlen, die an der „Kante“ des Horizonts vorbeigepfiffen sind.

      Antwort
    3. hmilz Autor

      Du versuchst da grade zwei verschiedene Bilder zusammen zu bringen und das kann nur schief gehen. Das ganze Thema Gravitation ist komplett unverständlich, wenn man von einer flachen Erde ausgeht, aber supereinfach, wenn man die Erde als kugelförmig (eher leicht kartoffelförmig, das spielt in der Betrachtung aber keine Rolle) sieht. Der Schwerkraftvektor zeigt immer zum Schwerpunkt des Himmelskörpers, und der liegt senkrecht unter Deinen Füßen, ca. 6370 km tief, und zwar an jeder Stelle des Himmelskörpers. Aus dem Grund rollt auf einer Ebene auch kein Auto weg, und das Wasser sieht überall flach aus. Wegen der vergleichsweise riesigen Dimensionen reicht das bloße Auge nicht so weit, dass man sieht, dass das in Wirklichkeit eine riesige Kugelkalotte ist.

      Das mit dem Sonnenlicht meinst Du nicht ernst, oder? Denkst Du, dass auf der sonnenabgewandten Seite der Erde eine Art Leinwand ist, an der man das Licht sich spiegeln sieht? Ein weiterer Unterschied ist, dass auf der Erde überall kleinste Staub- und Wasserpartikel in der Atmosphäre sind, an denen sich das Licht bricht oder reflektiert wird, aber doch nicht im Vakuum des Weltraums, jedenfalls nicht im gleichen Maß.

      Antwort
      1. Der Mann mit Bart und Brille

        Numero Uno: „vorbeipfeifendes“ Licht. „VORBEIPFEIFENDES“ Licht!! Ich kann mich kaum noch auf dem Stuhl halten vor Lachen! Geil. XD

        Numero Due: Die Gravitation zieht also nach Südosten von Europa aus? Klasse, ich setz mich gleich in meinen Bollerwagen und lass mich von der Gravitation zum schwarzen Meer in den Urlaub ziehen. Hoffentlich ist die Gravitation stark genug um mich über die Karpaten zu bringen.

  27. dessler deslock

    Schön vorbeigeschifft mit dem Fallenlassen im Zug!
    Hast du schon mal Dampf von einer Dampflokomotive gesehen? Steigt der gerade auf? Der Zug ist in Bewegung und der Dampf geht gekrümmt nach hinten. Wenn die Erde in Bewegung wäre müsste der auch gekrümmt nach hinten gehen. Es ist nicht möglich dass die Erde den Dampf mit 1600 KM/h im Kreis zieht und gleichzeitig gerade nach oben steigen lässt. Mach doch mal einen Wasserwirbel im Kochtopf! Oder ein Luftwirbel in einem Zyklonluftfilter. Da dreht alles in die gleiche Richtung. Da kann in Europa der Wind nicht von Osten blasen und in Afrika von Westen. Wenn du den Wasserwirbel mit der Kelle in die andere Richtung drehen lassen willst dann siehst du gut wie die Strömung verschwimmt abbremst und dann wieder beschleunigt bis alles in die andere Richtung dreht. Gesetz der Trägheit. Damit der Wind aus ein anderen Richtung blasen könnte müsste die Erde zum Stillstand kommen.

    Noch mal was zum Nachdenken über die Gravitation. Nimm ein 4KG starkes Magnet und sauge eine 4 Kilo Stahlkugel an und lasse sie nach unten baumeln. Dann drehe die Kugel nach oben und neige sie ein bisschen. Rollt diese jetzt los oder klebt sie am Magnet. Damit ein BMW von 1500 KG in Australien nicht ins All fällt muss ja die Erde 1500 KG Saugkraft aufbringen. Wieso rollt dann in Europa der BMW davon bei der kleinsten Neigung. Leg mal ein Elektromagnet mit 1500 KG Zugkraft unter den BMW rollt der noch davon? Es gibt keine Gravitation sondern ein natürliches unten und oben und was schwerer als Luft ist fällt und was leichter steigt. und nicht die Erde zieht alles in die Mitte. Wasser auf einem Tablet nach Nordosten geneigt fliesst nach nordosten auch wenn die Erdmitte im Südwesten liegt. Die Gravitation kann ja nicht mal ein paar Wassertropfen beinflussen. Rollen lassen und in Australien kleben lassen geht nicht gleichzeitig.

    Antwort
    1. Sceptique

      „Hast du schon mal Dampf von einer Dampflokomotive gesehen? Steigt der gerade auf? Der Zug ist in Bewegung und der Dampf geht gekrümmt nach hinten“
      Aua. Schon mal im Zug geraucht?

      Antwort
    2. Sceptique

      PS: „Es ist nicht möglich dass die Erde den Dampf mit 1600 KM/h im Kreis zieht und gleichzeitig gerade nach oben steigen lässt.“ Folge ich deiner These ist es nicht möglich, dass der Zug mit 160 km/h fährt und im Zug der Rauch gerade nach oben steigt Wenn du mir erklärst, warum der Rauch im Zug nicht mit 160 km/h nach hinten zieht, muss ich dir nicht mehr erklären warum der Rauch des Kraftwerks senkrecht nach oben steigt. Denn dann hast du dir deine Frage selbst beantwortet.

      Antwort
    3. hmilz Autor

      Der Dampf steigt genau dann senkrecht über der Lok auf, wenn der Wind in der gleichen Richtung und mit derselben Geschwindigkeit bläst wie der Zug fährt. Bei Windstille sieht es natürlich so aus, als werde der Rauch nach hinten weggeblasen. Das ist aber nur eine optische Täuschung. Fährt der Zug rückwärts, dann scheint der Rauch in die andere Richtung zu wehen.

      Du lässt ständig außer Acht, dass wegen der Reibung zwischen Luftmolekülen und Erdoberfläche die Atmosphäre seit über 3 Milliarden Jahren die gleiche Bewegung vollführt wie die Erdoberfläche selbst, d.h. sie wird schlicht mitgeschleppt und bewegt sich im Großen und Ganzen (vom Wind abgesehen) synchron mit der Erdoberfläche. Aus dem Grund bläst der Wind am Äquator nicht mit 1600 km/h. Du kannst das an dem in der Fragenliste aufgeführten versuch mit dem Topf Wasser und dem Streichholz selbst nachvollziehen. Mach das mal und beobachte, was passiert. Die Gefäßwandung steht dabei für die Erdoberfläche, und das Wasser für die Atmosphäre. Das Holz ist nur der Indikator für die Bewegung des Wassers, die nur allmählich einsetzt, bis Topf und Streichholz sich synchron drehen.

      Bei den kleinen Wassertropfen überwiegt die Oberflächenspannung die Schwerkraft. Deswegen bleiben sie hängen.

      Antwort
    4. hmilz Autor

      Aber mal abgesehen von den vermutlich eher sinnlosen Versuchen, Dich von der Rundheit der Erde zu überzeugen. Diese Fragenliste ist auch dafür da, Dir zu helfen, mal Dein Weltbild an Hand von Beobachtungen in der Natur selbst zu überprüfen. Geh das doch mal durch und gib Dir die Antworten. Vergiss mal für einen Moment Behauptungen aller Art und versuche für einen Moment anzunehmen, dass all diese YouTube-Seiten, die die flache Erde zu beweisen glauben, selbst nur auf optische Täuschungen und schlecht verstandene Mathematik und Physik hereingefallen sind. Stelle weitere Fragen. Gerne auch mir, und wir können diese diskutieren.

      Ich finde es aber schon mal sehr gut, dass Du nicht wie einige andere mit völlig inhaltsfreien Beleidigungen angekommen bist. Wir können also reden.

      Antwort
  28. uwezimmermann2333651

    „Damit ein BMW von 1500 KG in Australien nicht ins All fällt muss ja die Erde 1500 KG Saugkraft aufbringen.“

    Dieselbe „Saugkraft“ bringt die Erde auch für den BMW in Deutschland auf. Es gibt im All kein „Unten“ und „Oben“. Wo sollte der BMW denn hinfallen? Dass der gängige Globus mit der Nordhalbkugel nach oben dargestellt wird liegt nur daran, dass die ersten Karten und Globen nördlich des Äquators hergestellt wurden.

    Der Dampf der Dampflokomotive steigt eben nicht senkrecht nach oben, weil sich die Lokomotive mit 160 km/h gegenüber der Erde und der sich mit der Erde mitdrehenden Luftmassen bewegt.

    Antwort
  29. Plan-et

    mir gefällt das hier sehr gut:

    Es ist natürlich falsch weil man die Schildkröte und die Elefanten die das ganze tragen nicht sehen kann.
    Bezüglich des (ernst gemeinten) holografischen Prinzips bist Du mir noch eine Antwort schuldig, auch wenn es formal mit Deinen Fragestellungen nur im erweiterten Sinn zu tun hat.

    Antwort
  30. Plan-et

    hm, evt. möchtest Du den Link wieder löschen. Ich glaube zwar, das das durch Zitierrecht gedeckt ist, aber man weiss ja nie.
    Jedenfalls habe ich gerade gelernt, dass die jesuiten schuld sind.

    Antwort
  31. dessler deslock

    Du gehst also davon aus dass in Australien die Häuser auf dem Kopf hängen. Wenn ich jetzt 3 Häuser baue mit gleichen Dimensionen eines aus Stroh eines aus Holz und eines aus Stein dann müsste die Erde damit die Häuser nicht ins All fallen für jedes Haus eine andere Klebekraft entwickeln wie ein Computer der die Dichte jedes Materials automatisch erkennt. Ihr glaubt also dass wenn ich mit dem Heli in Singapore gerade aufsteige und 24h lang schwebe einmal um den Globus gerissen werde? Jetzt habe ich 3 identische Helis gebaut einer aus Kohlefaser einer aus Alu und einer aus Stahlblech. Müsste dann die Kraft um den Heli mitzureissen nicht unterschiedlich sein wenn das Gewicht unterschiedlich ist? Da Helium von der Graviation nicht tangiert wird und aufsteigen kann aber Co2 angezogen wird, zeigt dass die Gravation die Dichte jedes Materials kennt und sich automatisch jedem Objekt und seiner Dichte anpasst. Nicht ein Kraftfeld was gleich stark für alle Objekte wirkt sonder eine Zauberfeld welches die Objekte unterschiedlich anpackt je nach Dichte. Und nicht etwa dass der grössere Planet den schwächeren anzieht nein er haltet den kleineren auf einer magischen Grenze vor sich hin und dann spielen sie ringel ringel reihe!

    Antwort
    1. Sceptique

      „Du gehst also davon aus dass in Australien die Häuser auf dem Kopf hängen. “ Nein, denn es gibt kein oben oder unten.
      „Stroh eines aus Holz und eines aus Stein dann….[..]“ bis hierher, denkst du schon mal in die richtige Richtung, Richtig ist, die Massen sind entscheiden. Denn die Gravitation wirkt mit der selben Kraft auf das Haus , wie die Gravitation des Hauses auf die Erde wirkt.
      Aber bevor wir hier weiter machen, würde mich ja nun wirklich brennend interessieren, wie du dir , oder mir erklärst, warum, wenn ich im Zug, der mit 160 km/h fährt, rauche, dieser rauch nicht mit 160 km/h nach hinten „wegfliegt“? So, wie du zuvor deine These erklärt hast, widerspricht dieses Phänomen deiner Theorie ja. Irgendwie müsste sich diese ja, wenn deine These stimmt, widerspruchslos auflösen lassen. Irgendeine Ursache muss es ja dafür geben.

      Antwort
    2. hholzgra

      „Da Helium von der Graviation nicht tangiert wird“ … keine weiteren Fragen. Wobei doch, eine: Die Sonne besteht aus einem Gemisch aus Wasserstoff und Helium. Also aus zwei Gasen die in der Erdatmosphäre nach oben aufsteigen — „von der Gravitation nicht tangiert werden“. Warum fliegt die Sonne dann nicht auseinander wenn Wasserstoff und Helium nicht gravitativ gebunden werden?

      Antwort
  32. dessler deslock

    Also wenn der Helikopter mit der Erde über Singapore im Schweben mitgerissen würde dann hätte er 1600 KM/h Speed drauf. Wenn jetzt plötzlich die Gravitation aussetzt würde er deiner Meinung nach noch ausrollen und immer langsamer werden?
    Kann ein Helikopter der 300 KM/h oder 1540 KM/h gerade aus fliegt plötzlich rückwärts fliegen? Ein Apache kann das nicht. Wenn ich aber in Singapore aufsteige und schwebe kann ich plötzlich rückwärts fliegen sowie der Wind plötzlich drehen kann. Gesetz der Trägheit. Für mich steht die Erde still.

    Antwort
  33. dessler deslock

    Der Zug ist eine geschlossene Kabine die Luft ist eingeschlossen also steigt der Rauch gerade auf wenn die Fenster zu sind. Die Dampflok ist in Bewegung und die Luft steht still also trifft der Rauch der in Bewegung ist auf stehende Luft sodass der Rauch abgebremst wird und nach hinten wandert. Ich geh aber von stehender Atmosphäre aus du von rotierender.

    Antwort
    1. Sceptique

      Und jetzt stell dir mal vor, die Erde ist der Zug, also ein geschlossenes System. Dann haben sich doch die meisten Fragen geklärt, oder?
      Dein Heli in Singapur fliegt ja auch nicht mit 1600 km/h. „Der Heli ist im Zug.“ Und im Verhältnis zum Bezugsystem hat er eine Geschwindigkeit von Null, wenn er schwebt Wenn der Zug mit 160 km/h fährt und der Heli im Zug schwebt, ist seine Geschwindigkeit im Verhältnis zum Bezugssystem Zug null. Den Heli interessiert überhaupt nicht ob der Zug mit 160 km/h fährt, mit 200 km/h oder steht. Zumindest solang sich die Geschwindigkeit des Zugs nicht ändert.

      Antwort
    2. hmilz Autor

      Dann liegt da der Fehler in Deiner Denke. Die Atmosphäre ruht (weitgehend, vom Wind abgesehen) in Bezug auf die Erde, aber doch nicht in Bezug auf den umgebenden Weltraum. Du scheinst das Prinzip eines bewegten Bezugssystems nicht verstanden zu haben. Es dreht sich das Gesamtsystem Erde und Atmosphäre. Ein ruhend über Singapur stehender Hubschrauber würde (wenn er genug Sprit hätte) in 24 Stunden einmal einen Kreis in Bezug auf den umliegenden Weltraum vollführen, aber nicht in Bezug auf die Erde.

      Und zum Thema wie sieht das mit der Schwerkraft aus, schau Dir mal die folgende Grafik an. Und nein, es sieht in der Realität nicht so aus wie rechts dargestellt. In Australien steht niemand auf dem Kopf. Es gibt keine äußere Schwerkraftquelle, die alles „nach unten“ zieht – die Gravitation (genauer: die Krümmung des Raumes) kommt aus der Masse selbst. Eine externe Schwerkraftquelle braucht man nur, wenn man die Erde als flach annimmt, ohne erklären zu können, wo diese denn herkommen soll. Daher der schwere Denkfehler, es gäbe keine Gravitation – die stört das Bild nämlich.

      Die Erde und die Schwerkraft

      Aber ich habe immer noch keine Versuche Deinerseits gesehen, meine og. Fragen widerspruchsfrei zu beantworten. Wir diskutieren hier ständig auf Grundschulniveau über Fragen, die keine sind.

      Antwort
  34. dessler deslock

    Angeblich ist ein geostationärer Satellit auf einer Höhe wo in die Erde nicht mehr runterzieht aber er auch nicht ins All wandert sodass er kein Schub braucht also auf einer Null G Ebene. Trotzdem zieht in die Erde mit als wenn er mit einer Stange verbunden wäre. Ansonsten müsste ich ja die Schüssel nachstellen wenn der Satellit steht und die Erde wegdreht. Vertikal 0G kreisförmig 1G
    welche Kraft greift vertikal nicht an aber kreisförmig schon? Macht dich das nicht stutzig?

    Antwort
    1. hmilz Autor

      Kein bißchen. Jeder Satellit bewegt sich auf seiner Umlaufbahn so, dass die „Zentrifugalkraft“, die durch seine Kreis- oder Ellipsenbewegung entsteht, durch die an seinem Ort herrschende Schwerkraft gerade ausgeglichen wird. Der Satellit fällt auf Grund seiner Geschwindigkeit, die ihm sein Antriebssystem mitgegeben hat, frei und antriebslos durchs Weltall, wird aber durch die Schwerkraft in die Umlaufbahn gezwungen. Deine Annahme, „wo die Erde ihn nicht mehr runter zieht“, ist falsch. Selbstverständlich tut sie das, sonst würde er schnurgerade aus weiter fliegen mit seiner momentanen Geschwindigkeit und Richtung.

      Da nun die Schwerkraft mit dem Quadrat der Entfernung vom Schwerpunkt der Masse der Erde abnimmt (Stichwort: Newtons Schwerkraftgleichung -> Wikipedia oder nimm mal ein Mittelstufen-Physikbuch in die Hand), müssen sich Satelliten auf niedrigen Umlaufbahnen viel schneller bewegen als in einer Höhe von bsp. 36000 km. Daher dauert ein Erdumlauf in 400 km Höhe ca. 90 Minuten (bsp. ISS) und in ca. 36000 km Höhe genau einen Tag. Weil sich die Erde selbst ebenfalls in einem Tag um sich selbst dreht, sieht es von der Erde aus gesehen so aus, als stehe der Satellit still, aber nicht, wenn man von außen drauf schaut – da kreist der Satellit brav in seiner Umlaufbahn einmal am Tag über dem Äquator um die Erde. Da ist außer dem Schwerefeld der Erde nichts, was ihn festhält. Genau dasselbe passiert der Erde selbst und den anderen Planeten im Schwerefeld der Sonne, nur 3 Nummern größer.

      A propos ISS: Wenn Du mal wieder nicht schlafen kannst, schau mal hoch. Hier kannst Du sehen, wann sie (in diesem Fall bezogen auf München) zu sehen sein wird.

      Antwort
    2. hholzgra

      Du musst die Schüssel nicht nachstellen nicht etwa weil geostationäre Satelliten still stehen, sondern weil sie sich auf der gegebenen Höhe in genau 24 Stunden einmal um die Erde drehen. Satelliten auf anderen Höhen umkreisen die Erde schneller (wenn tiefer) oder langsamer (wenn höher).

      Die Antenne ständig nachstellen zu müssen ist beim Fernsehempfang tatsächlich unbequem, genau deshalb wählt man ja für TV-Satelliten genau diese Umlaufbahn.

      Beim GPS-System dagegen ist es durchaus gewollt dass diese nicht als stationär wahrgenommen werden, deshalb (und auch weil man mit geostationären Satelliten die Polarregionen nur noch unzureichend abdecken kann) findet man diese auf deutlich niedrigeren Umlaufbahnen.

      „Auf die Erde heruntergezogen“ wird keiner von denen, es sei denn er bewegt sich auf einer derart niedrigen Umlaufbahn dass er noch durch die Restatmosphäre abgebremst wird und so langsam auf immer niedrigere Umlaufhöhen fällt (wie zB beim Spacelab und der Mir
      geschehen)

      Antwort
  35. Plan-et

    Ich hab noch einen für den Fragenkatalog:
    Mein Kumpel und ich sind Funker. Er wohnt in Japan und ich in Deutschland. Hier eine flachgedrückte Projektion der Kugel bezogen auf Deutschland:

    Um Ihn zu ereichen muss ich meine Antenne nach 40 Grad drehen (rot – kurzer Weg). Ich kann ich aber auch (schwächer) aus einer Richtung von 220 Grad hören (grün – langer Weg). Das geht nur wenn es am weissen Rand einen Wrap-Around gibt. Wäre am Rand der Scheibenwelt irgend etwas reflektierendes würde man erwarten das ich meinen Freund aus Richtung 322 Grad bzw 118 Grad höre. Das ist aber nicht so. Und für alle Schlaumeier, die jetzt Fragen wie denn auf einer Kugel eine Welle hinter den Sichthorizont tauchen kann: Es gibt eine reflektierende Schicht in der Atmospähre. zwischen dieser Schicht und dem Boden bzw. Wasser wird die Welle mehrfach hin und her reflektiert bis sie eben um die bucklige Kartoffel herumgelaufen ist.

    Bei einem flachen Abstrahlwinkel kommt man mit einem „Hop“ weiter, bei einem steilen Winkel kommt man nicht so weit. Dafür sind die „toten“ Zonen zwischen den Reflektionen weniger breit.
    Bilder hier: http://imgur.com/a/gyFfm

    Antwort
  36. Holgi

    Moin und jawoll, bei den Kollegen Funkern wird noch ordentlich mit Azimut gearbeitet. Das müssten die Bußgeldstellen eigentlich auch tun – den Meßpunkt ersma vernünftig einnorden. Dann weiß man in welchem Winkel die Teilgeschwindigkeiten des KfZ zu einander stehen. Danach, so wie vom geschätzten Seitenbetreiber empfohlen – Vektorrechnung. Google Maps sagt aufm 53. BG ist der Abstand zwischen dem 13,000ten und dem 14,000ten LG = 75,6 km Fußweg. (für den 52. BG ergeben sich 77,5 km, nurma so…) Also Erdumfang 53. BG ca. 27216 km. Ich war bei meiner letzten Messung mit v1 = 101km/h, fast genau Richtung Westen, unterwegs. Also müsste ja eine negative Geschwindigkeit von (27216 km / 24 h =1134 km/h) von 101 km/h minus 1134 km/h = minus 1033 km/h, alles natürlich Circa-Werte, herauskommen. Nach Logik der Bußgeldstellen hätte ich eigentlich noch Geld zurück zu bekommen – oder? Ist das der Grund? Ich bin noch mitten in der Recherche nach den Gründen für deren Arbeiten mit falscher Formel. Denn – sollte sich wirklich, auf der Erdoberfläche, ein Objekt mit ausschließlich gleichförmiger Geschwindigkeit bewegen, dann müssten ganz andere Behörden tätig werden(MIB etc.). Nomma zu den respektablen Funkern – wir hatten in HF son alten Knochen als Dozent, WK 2, das Übliche, der hat immer gesagt: „Hochfrequenztechnik ist wie Religion, Sie müssen auch glauben meine Herr’n, denn man kann nicht Alles beweisen!“
    Macht schön weita und bleibt gesund…

    Antwort
  37. Michael

    Ich habe eine Frage zu einer Frage und einen weiteren Fragenvorschlag:

    Frage 42: Was ist die 8. Volksschulklasse bzw. wo gibt es sie noch?

    Fragenvorschlag: Wie lassen sich mit einem geozentrischen Weltbild wiederkehrende Meteorstürme (siehe u.a. https://de.wikipedia.org/wiki/Meteor#Bekannte_Meteorstr.C3.B6me) erklären? Werden diese auch „kreisförmig“ auf die Erde aufgebracht? Wieso kommen diese regelmäßig und nicht eher zufällig?

    Antwort
      1. Michael

        Das freut mich! :-). Was hat es denn nun aber eigentlich mit der 8. Volksschulklasse auf sich in Frage 42? Gibt es die denn noch in Deutschland?

      2. hmilz Autor

        Die mag nicht mehr „Volksschule“ heißen, sondern in den meisten Bundesländern Mittelschule, aber was würde das ändern?

      3. Michael

        Ich entschuldige mich schon mal. weil ich nicht auf die Gegenfrage direkt antworten kann (ich weiß nicht wieso), sondern nur auf meinen oberen Beitrag, sofern das Einfluss auf die Übersicht haben sollte.

        Ich fragte nur aus Interesse, denn ich kenne die Volksschule-Oberstufe nur mehr aus den Geschichten meiner Mutter (und die ist bald 70) – mein Leben Lang gab es nur Hauptschule/Gymnasium und erst seit ein paar Jahren die neue Mittelschule (ich sehe es aus österreichischer Sicht) und es hätte ja sein können, dass es in Deutschland noch echte VS-Oberstufen irgendwo gibt :-). Das war somit nur eine ausschließliche Interessensfrage meinerseits

  38. Matias

    Wieso ging Eratosthenes von parallelen Sonnenstrahlen aus? Das wird immer behauptet und es sei auch tatsaechlich so. Wie konnte er so etwas feststellen? Immerhin die Basis seiner Erdumfangsberechnung.
    Bei einer Sonnenfinsternis ensteht ein konischer Kernschatten, also nicht parallel. Beide Versionen dienen dazu, die Kugelerde zu beweisen. Gibt es hier nicht einen Widerspruch?

    Antwort
    1. hmilz Autor

      Das ist sehr gut hier und hier erklärt. Wenn man von einer flachen Erde ausgeht, dann müsste aufgrund des dann geänderten Strahlengangs die Sonne in so niedrigem Abstand über der Erde schweben, dass daraus all die anderen, in der Welt der Flacherdler bis heute nicht widerspruchsfrei aufgelösten Widersprüche zustande kämen (Sonnenauf- und Untergänge, Mondfinsternisse, und weitere). Die einfachste Annahme ist die Kugelgestalt der Erde.

      Antwort
    2. hmilz Autor

      Noch ein Nachsatz zu dem „Widerspruch“. Die kursierenden Illustrationen zum Thema Sonnenfinsternis und Erddurchmesser sind nicht maßstäblich. Wenn man das alles maßstäblich zeichnen könnte, dann würde man sehen, wie groß die Größenordnungsunterschiede sind zwischen der Entfernung Erde-Sonne und der Entfernung Assuan-Alexandria. Für alle praktischen Zwecke kann man von der Parallelität des Strahlengangs ausgehen. Die meisten Leute verstehen noch nicht einmal, was es bedeutet, dass der Erddurchmesser ca. 7 Millionen mal so groß ist wie sie selbst, und das dass ganz selbstverständlich bedeutet, dass man auf der Erde stehend mit bloßem Auge die Krümmung keinesfalls sehen kann. So genau ist unser Sehsinn nicht. Der hat sich vor allem darauf spezialisiert, Gazellen in der Savanne zu erspähen.

      Antwort
      1. Sceptique

        “ Der hat sich vor allem darauf spezialisiert, Gazellen in der Savanne zu erspähen.“
        Oder in der Disco.

    3. Maik

      Warum er davon ausging? Nun zur Tag- und Nachtgleiche geht die Sonne in diesem Experiment (so gut wie *1) parallel in Assuan und Alexandria (und auf jedem anderen Breitengrad) auf und und gegenüber (180°) unter. Das heißt die Sonne muss morgens und abends fast unendlich weit entfernt sein. Da sie sichtbar nicht größer wird während des Tages, also nicht näher kommt, und auch eine Kreisbahn am Himmel beschreibt, müßte mittags auf einer flachen Erde auch der Winkel der Schatten überall gleich sein, tut er aber nicht.
      *1: Natürlich ist die Sonne nicht unendlich entfernt, die Winkeldifferenz nur aufgrund der Entfernung der Sonne zwischen Assuan und Alexandria beträgt laut einfacher Trigometrie mit den heute bekannten Werten grobüberschlagen (eigentlich müsste man am Kreis/Kugel rechnen, aber das Ergebnis liegt in derselben Größenordnung und die Werte für die Kugel musste Erasthones ja erst finden):
      Alpha = cotangens ((Entfernung Alexandria-Assuan)/ Entfernung Sonne -Erde) = cotangens ( 800km / 150000000km ) = cotangens (0,0000053333….)
      = 0,00031°.
      Wohl kaum messbar mit den damaligen Mitteln.
      ACHTUNG, Wichig! Es geht hier um den Winkel der Schatten, genauer z. B. von der Spitze eines Sonnenuhrzeigers zur Spitze seines Schattens zu dem Schatten eines zweiten Zeigers.. Diese verlaufen so gut wie parallel, die Sonnenstrahlen selber verlaufen nicht parallel! Dies ist eine Fehlinterpretation aus vereinfachenden Darstellungen und führt zu dem vermeintlichen Widerspruch.
      Man muss nur mal eine solcher Darstellung nehmen… gerne sollte man das mal selber nachzeichnen. Beispiel: die Strahlen (Linien) verlaufen von der Sonne (Kreis) radial weg. Welcher Lichtstrahl würde einen Betrachter (ein Punkt) treffen? Genau, nur einer… der Betrachter würde nur diesen Lichtstrahl und damit einen Punkt sehen… Dasselbe Spiel bei parallen Strahlen in die Richtung zum Betrachter, auch nur ein Treffer.
      Wir sehen aber eine „Scheibe“. Wie kommt das? JEDER Punkt an der Oberfläche der Sonne strahlt Licht in ALLE Richtungen ab… wir sehen nur die, die uns in einen bestimmten Winkel erreichen… wenn du vom Punkt des Betrachters zwei Tangenten zum Kreis zeichnest, ist der Winkel zwischen den Tangenten die scheinbare Größe des Kreises Bei der Sonne beträgt dieser Winkel ca 0,5 Grad… die Sonnenstrahlen, die deine Auge empfängt, verlaufen also max. 0,5° auseineinander. Deswegen ist es aber nebenan nicht dunkel, das sind die anderen Sonnenstrahlen, die dein Auge nicht erreichen. Aus der scheinbaren Größe läßt sich mit Hilfe des Tangens die Relation zwischen Abstand und Durchmesser des Objekts errechnen. Der beträgt bei 0,5° ca. 115 zu 1. Ein 1cm große Kugel würde in 1,15m Entfernung genauso groß erscheinen, wie die Sonne, sie also komplett verdecken. So spielen wir das Spiel weiter, wenn man einen zweiten kleineren Kreis zwischen Sonne und Betrachter zeichnet, der genauso groß erscheint, also beide Tangenten berührt, verdeckt dieser auch das komplette für den Betrachter sichtbare Sonnenlicht und ein Kernschatten entsteht… wie lang ist dieser Kernschatten? Genau, er reicht exakt bis zum dem Punkt des Betrachters. Nun ist der Mond zufälligerweise scheinbar fast genauso groß wie die Sonne, nämlich 0,5°. Sein Kernschatten kann also auch nur bis zur Erde reichen und dort nur ein Punkt werfen. Das der Punkt manchmal etwas größer ausfällt und manchmal gar nicht vorhandenen ist, erklärt sich aus den Bahnschwankungen. Der Mond wird scheinbar größer oder kleiner und damit schwankt auch Länge und Größe des Schattens.
      Man kann gerne mit verschieden großen Kreisen und unterschiedlichen Abständen nachzeichnen, was für Schatten entstehen. Dafür braucht man keine höhere Mathematik.

      MfG

      Antwort
  39. Hermann G.

    Guten Abend allerseits, insbesondere an den Autoren des Weblogs!

    Mit größtem Interesse habe ich Ihre Ausführungen zur angeblichen Kugelerde gelesen. Die Argumente, die Sie in dieser Dissertation anführen sind lächerlich ohnesgleichen und grenzen an mentales Totalversagen. Sie sind eine Beleidigung für die seriöse Wissenschaft, aber das stellt Sie in eine Reihe mit Dilettanten wie Einstein. Aber halt! Das dürfte Ihnen doch wohl gerade recht gefallen, hoch oben auf einer Stufe mit dem ach so genialen Einstein zu stehen! Der die Relativitätstheorie konzipiert hat, so ganz ohne Computer! In 1905? Merken Sie selber, oder?

    Ich habe mir einmal den Spaß erlaubt, nur die ersten zehn Fragen realitätsgetreu zu beantworten – eine Kindergartenaufgabe, deren aufwendigster Teil das Schreiben an sich war. Beim Sichten Ihrer geistigen Exkremente sind mir alldieweil beinahe die Tränen gekommen, so kindlich-naiv sind Ihre Ausführungen. Deshalb habe ich mich dazu entschlossen, Sie dort abzuholen, wo das wissenschaftliche Höchstniveau Ihres braven Schulaufsatzes endet – und habe schlussendlich 2 ganze DIN A4-Seiten verfasst.

    Aber wie Sie sicher erahnen, bin ich ja nicht gekommen um gepflegt zu pöbeln, sondern Ihnen und Ihren Lesern den rechten Weg zu weisen. Nicht ganz uneigennützig, um ehrlich zu sein, habe ich doch ein Interesse daran, dass das ständige Versteckspiel der Institutionen ein Ende findet – der Durchbruch steht bevor, wir werden immer mehr.

    Seien Sie also mutig und geben Sie mir die Chance, Ihnen das PDF-Dokument zukommen zu lassen, in der Kommentarsektion hier habe ich keine entsprechende Funktion vorgefunden. Ich bin mir sicher, auch Sie werden die Welt danach mit anderen Augen sehen – denn: In dubio pro stulto.

    Hochachtungsvoll,
    Hermann G.

    Antwort
    1. hmilz Autor

      Hallo Herr Gerhard, danke für Ihre Anmerkungen. Einstein als Dilettanten zu bezeichnen, ist schon recht taff, angesichts des Umstandes, dass die ART eine der am besten überprüften Theorien der Neuzeit ist. Aber OK. Wenn Sie mögen, dann senden Sie Ihr PDF an meine alternative Adresse flurryman@gmx.de, unter der Voraussetzung, dass Sie mit einer Veröffentlichung einverstanden sind. In meiner Welt findet ein wissenschaftlicher Diskurs öffentlich statt. Sie können auch gerne die Antworten online stellen und den Link hier hinterlassen.

      In einem Punkt gebe ich Ihnen recht – die ersten zehn Fragen sind wirklich die einfachsten. Wann kommen die restlichen Antworten? Wenn Sie sich die 1000 Euro verdienen möchten, würde ich gerne widerspruchsfreie Antworten auf _alle_ Fragen sehen.

      Antwort
    2. Sceptique

      An der Stelle, an der Sie Einstein erwähnen, war mir klar, dass ein Weiterlesen nur verschwendete Zeit sein kann.

      Antwort
    3. hmilz Autor

      Ich warte ja immer noch auf die ersten zehn Antworten. Bislang fehlt mir jegliches Argument Ihrerseits für die flache Erde. Um übrigens nochmal ein Missverständnis auszuräumen. Mir geht es hier nicht um das Verbreiten von Wahrheiten, sondern ich schildere Beobachtungen und rege zu Experimenten an, die jedermann machen kann, und stelle dazu jeweils die Frage, wie diese mit Hilfe der flachen Erde erklärbar sind, ohne neue unbewiesene oder unbeweisbare Behauptungen zur Begründung einzuführen. Diese Fragen kann jeder, der an die flache Erde glaubt, für sich beantworten. Bezeichnend finde ich, wenn Anhänger dieses Weltbilds zwar keine nachvollziehbaren und nachprüfbaren Argumente bringen, aber mit Beleidigungen und Anwürfen um die Ecke kommen, sich also komplett auf die „ad hominem“ Ebene zurück ziehen. „Frank Goldmann“ hat das ja schon früher schön demonstriert. Und ja, all diese Videos auf YouTube, die die flache Erde erklären wollen, kenne ich auch, aber sie überzeugen nicht. Die versuchen nämlich gerade das, was man mir hier vorwirft, was ich aber nicht tue, nämlich Antworten zu geben. Wie schwach muss ein Weltbild sein, wenn man das Stellen von Fragen schon als Desinformation ansehen muss.

      Also: ich warte.

      Antwort
    4. hmilz Autor

      Nach drei Tagen habe ich die Hoffnung fast aufgegeben, dass wir von Herrn Gerhard noch irgendwas hören. Ich habe ihn sogar direkt angemailt (im Admin-Bereich kann man die angegebenen Adressen sehen – ob die natürlich irgendwie echt war, kann ich nicht sagen. Zumindest kam kein Bounce zurück, aber es kann sein, dass t-online keine Bounces nach dem Motto „unknown user“ schickt, damit Spammer nicht feststellen können, welche Zufallsnamen valide sind. Ich mache das bei meinem Mailserver auch nicht – alle Mails an unbekannte Namen gehen direkt nach /dev/null.)

      Tja, wohl doch Zeitverschwendung. Man möchte fast hinzufügen – wie üblich.

      Antwort
      1. Sceptique

        Ich denke, er hat gerade einfach keine Zeit. Nachdem er die Allgemeine Relativitätstheorie widerlegt und die flache Erde bewiesen hat, ist er nun gerade damit beschäftigt einen Freie Energie Motor zu bauen und die Riemannsche Vermutung zu beweisen. Da bleibt zwischendurch keine Zeit für so banale Dinge wie dir zu antworten.

      2. Plan-et

        Meine Güte, das ist doch völlig klar, was passiert ist. Das ist das quantenphysikalische Ausprägung der „viele Welten“ Theorie. Seine und Unsere Welt sind jetzt getrennt. Die lange Erklärung: Da es alle Qunatenzustände gleichzeitig gibt, gibt es natürlich auch unendlich viele Zustände in der die Welt tatsächlich flach ist. Zwischen diesen können Mails hin und her tunneln wenn die Potentialbarriere nicht zu hoch ist. Da seine Ausführungen „hier“ dazu geführt hätten, das auch unsre Erde flach ist,war,wird, schon immer gewesen sein wird – wie auch immer ist gerade das Äquivalent eines Zeitreise-paradoxons passiert. Unsere „runde“ Realität schützt sich selbst vor dem Paradoxon und hat sich eben aufgeteilt in eine Varinate in der wir die Antwort niemals bekommen werden und rund bleiben und eine flache. Aber die flachen werden mehr – na ja – beim nächsten Versuch. Bitte – das ist temporalmechanik und Qundtenfeldtheorie Grundkurs 1. Semester.
        Ich möchte jetzt auch enlich minen Einhorn-Lutscher! Ich finde, den hab ich schon mehrmals verdient!

      3. hmilz Autor

        Ou Mann. Darauf hätte ich auch selber kommen können. Ich lege auf den Einhornlutscher noch 10 Gummibärchen drauf! 😀

  40. Michael

    Bei solchen Einträgen stellen sich für mich wiederum u.a. folgende Fragen:

    -Wieso wird dieser Blog-Eintrag als „Dissertation“ bezeichnet? Inwiefern wurde ausgiebig argumentiert für eine Kugelerde (wo doch hauptsächlich Fragen gestellt wurden)?
    -Wieso sollte man für die Erstellung der Relativitätstheorie (moderne?) Computer brauchen? Wird hier eine Verschwörung impliziert?
    -Wo ist der große Durchbruch der Flacherdler, die allen anderen Menschen intellektuell so schwer überlegen zu sein scheinen? Ich warte schon lange auf deren technische Errungenschaften, mit denen sie die flache Erde überfliegen, beispielsweise… oder eben andere bahnbrechende Erfindungen, die nur durch deren überragende Kompetenz möglich gemacht wurden (seien es neue, schnellere Computer bzw Prozessoren, feinere Messinstrumente oder was auch immer). Mit dieser immer größeren.wachsenden Armee an Menschen müsste ja auch locker Kapital für Firmengründungen, Entwicklung und Bau möglich sein – noch dazu wo zu erwarten ist, dass diese Menschen schon heute in bestbezahlten Positionen sitzen, denn dieses Intellektuelle Kapital wird ja nicht einfach brachliegen.

    Antwort
    1. Sceptique

      Lieber Michael,
      manchmal bräuchte man hier einen Like-Button. Fühl dich einfach so, als hätte ich diesen geklickt.

      Antwort
      1. Michael

        An dieser Stelle danke ich für diesen netten Kommentar – freut mich, wenn meine eigenen „Zusatzfragen“ an Hermann G. zumindest positives Feedback erhalten ankommen 🙂

        Ich hoffe, die oben angegebene Email-Adresse ist nicht besonders wichtig. Bei Flacherdlern bin ich mir nicht sicher, ob diese die Adresse ansonsten nicht missbräuchlich verwenden…

  41. Markus

    Zu den Vollmondbildern:

    Wenn du die flache Erde Menschen die Realität erklären lassen willst, finde ich es nur fair, dass hier auch Fotos verwendet werden, welche von den Photographen nicht absolut übertrieben mit Photoshop bearbeitet wurden.

    Der Mond hat eine scheinbaren Winkeldurchmesser von ca. 30″. Damit wäre er auf den beiden Bildern niemals so groß. Das wissen die Photographen natürlich und wundern sich dann immer, warum auf ihren Bildern der Mond so klein ist, obwohl sie ihn doch mit eigenen Augen größer sehen (siehe Mondtäuschung). Dann werden oft Monde, die mit einem Tele gemacht wurden, einfach in ihre Weitwinkelfotos geshoppt. Oft sogar einfach am Stellen, an denen er rein astronomisch möglich gar nie stehen kann. Ist mir alles schon untergekommen. Oder ein Vollmond, der bei Sonnenuntergang nahe dem Horizont der gerade untergehenden Sonne steht. Zum Haare ausreißen, als was sich Photographen heute verstehen. Jeder Astronom rotiert da im Grab.

    Ich würde vorschlagen hier echte Bilder und keine geshoppten zu verwenden. Auch wenn dann der Mond deutlich kleiner ist oder es eben kein zusätzliches schönes Landschaftsbild ist, wenn der Mond doch deutlich erkennbar sein soll.

    Antwort
  42. Udo

    Müsste es bei 53. südlicher Polarkreis und nicht südlicher Wendekreis heißen?
    Zwischen Wendekreis und Polarkreis ist ja schon ein gewisser Abstand und dort geht die Sonne immer einmal unter.
    Nur direkt am Polarkreis einmal im Jahr nicht.
    Aber sehr nette Fragen und mit viel viel Fleiß erstellt und auch alles mit sehr viel Geduld erklärt.
    Ich frage solche Blitzbirnen immer nach Sommer und Winter. Dann kommt meistens die Antwort, das die Sonne im Sommer näher an der Erde ist.
    Das widerspricht natürlich den Beobachtungen das die Sonne im Winter tiefer am Himmel steht. Es müsste dann ja umgekehrt sein.
    Sollte sich die Sonne tatsächlich zwischen den beiden Wendekreisen bewegen, dann müsste sie ja unterschiedlich schnell sein oder wir hatten unterschiedliche Tageslängen. Auf der flachen Erde ist ja der südliche Wendekreis doch um einiges länger als der nördliche.
    Du hattest dazu in 34. ja nur nach den Kräften für die Spiralbahn gefragt.

    Antwort
    1. hmilz Autor

      Selbstverständlich. Danke für den Hinweis! Ich habe die Frage aber eh jetzt herausgenommen, weil sie eine Beobachtung impliziert, die ich nicht gemacht habe und die ich nicht belegen kann.

      Antwort
  43. Aslan

    Soo… Habe ich doch gerade alles durchgelesen, nachdem der Link zu diesem Beitrag auf Facebook gepostet wurde.
    Also ich finde das Ganze ja ziemlich amüsant; Chemtrails, Reptiloiden, Annunaki, Flat Earther, usw. Aber das ist auch schon alles.
    Wer schon mal in einschlägigen Foren und Gruppen war, weiss vielleicht was ich meine; da hilft kein Kopfschütteln oder Facepalm mehr. Man bekommt richtig Angst von solchen Spinnern und fragt sich, warum die frei rumlaufen dürfen! 😃

    Denn, man kann z.B. keinen Selbstmord-Attentäter überzeugen, dass sein Handeln absolut falsch ist; er „weiss“ schlicht und einfach, dass er recht hat. Glaube ist was anderes… Und genauso verhält es sich leider auch bei diesen Verschwörungstheorie-Idioten (man möge mir den Ausdruck verzeihen aber schließlich beleidigen die ja auch ständig jene, die nicht an ihre kruden Theorien glauben bzw. „die Wahrheit nicht sehen wollen. 😉

    Also ist die Absicht, die FE nicht überzeugen zu wollen, sondern denen zu helfen, die solche VT’ler in ihrer Umgebung oder im Freundeskreis haben, völlig sinnlos. Man sieht es ja hier auch ganz gut an Beispielen; KEIN Argument der Welt, wird jemals etwas ändern bzw. nützen. Jeder der nur annähernd an seiner unglaublichen Theorie rütteln will, wird sofort abgestempelt und als „vom System bezahlte Desinformation“ hingestellt! Das ist schon gar nicht mehr lächerlich, sondern wirklich ernst aber man kann es eben leider nicht ändern. Wer z.B. Einstein als Dilettanten beleidigt, dem ist doch nicht mehr zu helfen oder?
    Also sind diese Fragen oben bzw. der ganze Blog für einen VT’ler nur Eines: eine weitere Verschwörung vom „System“, um die Wahrheit zu verschleiern!!1! Jawoll!!1!!! 😎 Folglich ist alles nur Zeitverschwendung. Jede andere Tätigkeit ist sinnvoller; sogar Nasenbohren. 😄

    Ich war mal in Ostasien, als ich noch jünger war und sah einen bettelnden buddhistischen Mönch, der ganz dünn war und völlig ausgehungert aussah. Also habe ich Geld gegeben; mehr als man sonst so gibt, denn ich hatte Mitleid mit ihm. Mit dem Geld bzw. mit einem Teil davon kaufte er von einer Straßenhändlerin eine Schüssel Reis den er an einem Schrein dem Buddha geopfert hat. 🙄
    Daraufhin fragte ich, warum er nicht selbst den Reis isst, sondern opfert, obwohl er ja offensichtlich Hunger hatte. Er sagte: „Ich gebe Buddha, Buddha gibt mir.“ Es entwickelte sich ein Gespräch mit dem ich ihn überzeugen wollte, dass dieses Denken völlig doof ist und er für sich selbst was zu essen kaufen soll. Ich wurde beleidigt und beschuldigt, da ich es nicht verstehen könne. Ab da habe ich gedacht, dass eben jegliche Diskussion mit einem „Glaubenden“ bzw. „Wissenden“ absolut sinnlos und nutzlos ist.

    Was ich damit sagen will ist; die Erde ist flach und gut ist. 😊 Es bringt alles nix, wir müssen damit (oder mit solchen Trotteln) leben. 😁

    -Trotzdem ein informativer Beitrag bzw. Blog. 👍
    Grüsse von einem Reptiloiden! 👽👾 (Aber pssst, nicht weiter sagen! Die doofen Schlafschafe dürfen nicht wissen, dass es uns tatsächlich gibt.) 😜

    So! Ich habe fertig! 😃

    Antwort
    1. hmilz Autor

      Danke für Deine Anmerkungen. Ich sehe das aber nicht so resigniert. Das wäre ja wie zu sagen, es wird eh wieder brennen, wofür soll ich Brandschutz betreiben. Natürlich ist, wer sich im Besitz der Wahrheit glaubt, immer im Vorteil, den anderen in die Beweislastumkehr zu treiben, aber das kann mich nicht daran hindern sie oder ihn darauf hinzuweisen, dass er argumentativ auf sehr dünnem Eis ist. Natürlich sehen Hardcore-FE’ler das alles als Desinformation, aber ich habe immer noch die Hoffnung, dass der eine oder andere mal einen lichten Moment hat und drauf kommt, dass das Stellen offener und überprüfbarer Fragen wohl sehr wenig mit Desinformation zu tun haben kann. Deren Angst, sich mit der Realität auseinanderzusetzen und ihr Weltbild in Frage zu stellen, werde ich so aber nicht brechen, wie man an den Kommentaren hier sieht – da kommt ja trotz großmäuliger Ankündigung dererseits und Nachfragen per E-Mail meinerseits genau nichts, außer Beleidigungen und Angriffen gegen die Person. Bedenklich finde ich eigentlich nur, dass das genau meine Vorurteile gegenüber VT’lern zu 100 Prozent bestätigt – Vorurteile, die Du ja so plakativ teilst, die ich aber absolut bereit bin in Frage zu stellen oder über Bord zu werfen, wenn ich einen guten Grund dafür sehe.

      Antwort
  44. Roman

    Sehr interessante Liste von Fragen. Und nicht erstaunlich, dass es noch keine Antworten gibt.
    Mich fasziniert immer wieder, wie bei der Flacherdentheorie ein Argument zum nächsten führt. Meist führt es dann dazu, dass die Sonne und der Mond nur ein paar Tausend Meilen Abstand von der Erde haben sollen. Daraus resultiert dann, dass Menschen gar nie auf dem Mond gewesen sein können. Ich persönlich denke dann immer an „Lunar Laser Ranging“. Die Apollo Missionen haben mehrere entsprechende Reflektoren hinterlassen. In vielen Bodenstationen auf der Erde kann man dieses Experiment mitmachen. Ein Laser wird auf die entsprechenden Reflektoren gesendet und man kann die Zeit messen, die das Licht zum Mond und zurück benötigt.
    Nur schon dieses Experiment lässt das Flacherden-Kartenhaus schnell in sich zusammenkrachen. Natürlich auch jeder der obigen Fragen. Gut gemacht, hmilz!

    Antwort
    1. Der Mann mit Bart und Brille

      Das Flacherdenhaus würde dadurch ganz sicher nicht zusammenbrechen. Das Gegenargument sähe dann so aus, dass die Lichtgeschwindigkeit in Frage gestellt würde. Bei Kommentaren wie denen des Hermann G., in denen verdiente Naturwissenschaftler, wie Albert Einstein, als Dilettanten bezeichnet werden, würde mich dies nicht überraschen.

      Antwort
  45. Pingback: Video: „Immer flach, verstehst du?“ – Globalist antwortet einem Flacherdler @ gwup | die skeptiker

  46. Pingback: Psiram » Psirama – Der Psiram-Wochenrückblick (KW37, 2017)

  47. isabella deste gonzaga (pseudonym)

    es gibt häufig den einwurf von flachkopferten , ähm , flacherdlern , die sich auf eine „globale“ lüge beziehn , von der eine bestimmte kleine gruppe einer wurzellosen rasse schon immer profitiert hätte . das ist auch der grund , warum ich mich nur sehr widerwillig mit diesem thema befasse. sollcherlei strunzen sind mit logischen argumenten nicht zu überzeugen . es gibt nur zwei dinge , die man tun kann , falls man auf sie trifft . drüber bügeln oder ignorieren ! argumentativ zu zeitaufwändig . allein schon aus dem grund , weil ich mich beruflich mit optik befasse und keine lust habe , irgendeetwas zu beweisen , das vor mir schon tausendfach beobachtet und klar belegt , mittels entwickelten geräten messbar gemacht wurde .
    ich selbst habe einige spezielle teleskope und mikroskope entworfen und gebaut .
    ich habe vor fast dreissig jahren eine kontrastverstärkende polarisationseinrichtung für ein kameraunterstütztes mikroskop gebaut . ich habe die sonne , den mond , die planeten , die sterne mit eigenen augen beobachtet . warum sollte ich mich mit vollkommen irrelevanten fragen befassen ?

    Antwort
    1. Aslan

      Genau meine Meinung! Ich habe mich nur ein bisschen vorsichtiger ausgedrückt. 😉 Es lohnt sich gar nicht diese „Flachbirnen“ überzeugen zu wollen. Die sind genauso „überzeugt“, wie andere eben auch; nur eben nicht von Tatsachen.

      Antwort
  48. Yoghurt

    Wenn das so weitergeht, dann haben wir in einhundert Jahren Menschen, die auch ernsthaft das fliegende Spaghetti-Monster als ultimative Wahrheit verteidigen.

    Antwort
  49. Der Mann mit Bart und Brille

    Mit würde noch eine Frage einfallen:

    Nr. xx: Wenn die Sonne und der Mond in nur etwa 6000km Höhe kreisen, können wir dann nicht einfach mit einem Flugzeug dahin fliegen und uns diese Gestirne aus der Nähe betrachten? Und wenn wir schon einmal in der Nähe sind: Wenn das Himmelszelt eine Projektion ist, könne man aus einem Flugzeug heraus nicht direkt in den Projektionsstrahl blicken? Zusatzfrage: Wenn die Projektion aus Richtung Erde erfolgt, müssten dann nicht Flugzeuge einen Schatten an das Firmament werfen?

    Da ich beruflich selbst mit Großbildprojektionen zu tun habe weiß ich auch, was man sehen müsste, wenn der Himmel, statt von innen, von außerhalb auf die Kuppel projiziert wäre, im Jargon Rückprojektion genannt. Dann müsste man, egal in welche Richtung man am Firmament blickt immer einen Lichthof wahrnehmen. Denn man schaut bei einer Rückpro immer in den Projektionsstrahl eines Projektors, nur, dass sich eine Leinwand zwischen dem Projektor und dem eigenen Auge befindet. Und bevor jetzt ein Flacherdler argumentiert, dass dann die Himmels-Projektionsfläche eben lichtundurchlässig sein müsse, damit man den Lichthof nicht sieht, so füge ich direkt hinzu, dass man in einem solchen Fall gleich gar keine Projektion der Himmelskörper mehr sehen würde. Somit fallen Aufprojektion (aus Richtung Erde) und auch Rückprojektion, als Vermutung einer flachen Erde, heraus.

    Ein schöner Fragenkatalog, den du da zusammengestellt hast. Besonders amüsiert haben mich folgende Stellen:
    Nr. 18+19: Diskutieren Sie die neuesten Entwicklungen im Frachtschiffbau und Flugzeugbau.
    Nr. 44: Wird die Wäsche trocken?
    Nr. 47: Nutzen Sie Ihr Expertenwissen im Bau nachrichtentechnischer Systeme!
    Von diesen Sätzen hättest du, von mir aus, ruhig noch mehr reinpacken dürfen. In Bezug auf eine Anregung über das Weltbild nachzudenken, sind solche schnippischen Ansagen aber eher kontraproduktiv, denn sie sind sarkastisch und wirken von ‚oben herab‘! So etwas könnte den Stolz mancher Menschen verletzen und in ihrer Kooperationsbereitschaft beschneiden. Natürlich vorausgesetzt sie haben es zumindest bis Punkt 18 geschafft zu lesen.
    Hinzufügend denke ich allerdings, im Gegensatz zu dir, dass nicht alle „Andersdenkenden“ nach kurzer Zeit beleidigend werden. Mit vielen dieser Leute kann man sicher auch eine vernünftige Diskussion führen. Aber A-löcher gibt es ja bekanntlich überall. Die Standardabweichung der Normalverteilungskurve von A-löchern ist nur bei VT’lern etwas höher als anderswo.

    Jetzt habe ich aber tatsächlich auch noch mal eine physikalische Frage, die ich mir selber nicht erklären kann. Vielleicht kannst du mir da ja weiterhelfen:
    Die Erde ist ein geschlossenes System. Die Atmosphäre dreht sich mit der Erde mit. Alles was ich gerade nach oben werfe, kommt an eben demselben Punkt wieder herunter. So weit, so klar. Derletzt las ich folgende Fragestellung eines Flacherdlers so oder so ähnlich: „Wenn die Erde ein geschlossenes System bildet, und alles was sich innerhalb dieses Systems befindet sich ebenfalls mitdreht, warum ändert sich dann die Auslenkung eines Focaultischen Pendels aufgrund der Erdrotation?“
    Diese Frage kam mir durchaus berechtigt vor, denn an dieser Stelle kam ich mit meinen eigenen Überlegungen nicht weiter. Mir ist die Funktion des Focaultischen Pendels bewusst und verstehe auch was seine Auslenkung mit der Erdrotation zu tun hat. Aber ich verstehe nicht, warum es innerhalb eines geschlossenen Systems aus meinem Betrachtungswinkel seine Richtung ändert, denn es sollte sich ja alles mitdrehen, also auch, so meine Vorstellung, die Pendelbewegung. Stattdessen beschreibt die Pendelbewegung die Form einer Rosette, bricht also innerhalb des geschlossenen Systems aus demselben aus. Klingt komisch? Ist aber so. Wo liegt der Denkfehler?

    Afrika Paprika
    Der Mann mit Bart und Brille

    Antwort
    1. hmilz Autor

      Die Antwort dürfte darin liegen, dass die Erde eben kein geschlossenes System ist. Auf sie wirken äußere Kräfte (u.a. die Schwerkraft der Sonne und des Mondes. Folgen: Ebbe/Flut und die Präzession der Erde), und sie wirkt nach außen (bsp. auf vorbeifliegende Asteroiden bzw. natürlich auf den Mond oder den Planeten Nibiru 😉 ). Ein schwingendes Pendel versucht immer, in seiner Schwingungsebene zu bleiben (ähnlich wie ein Kreisel wegen der Drehimpulserhaltung immer versucht, seine Achse beizubehalten), auch wenn die Aufhängung sich dreht. Das kann man ja in einem Experiment mit einem drehbar gelagerten Pendel auf dem Schreibtisch ausprobieren.

      Ach ja, und auf die Frage mit dem Flugzeug würden erfahrene Flache-Erde-Vertreter beispielsweise antworten: es gibt keine Flugzeuge; man kann nicht so hoch fliegen, weil man abgeschossen wird (ähnlich wie am Eisrand); das wurde schon gemacht, aber das Wissen wird unterdrückt bzw. die das gemacht haben, wurden alle umgebracht; usw. Also immer nach dem Prinzip: Wenn etwas passiert, das unserem Weltbild widerspricht, wird schnell eine neue Behauptung drangeklatscht. Das wird so lange wiederholt, bis aber auch gar nichts mehr logisch zusammen passt, aber man ist’s zufrieden, weil man ja zu den Wissenden gehört.

      Sarkasmus fällt mir schwer zu vermeiden. Ist vielleicht auch eine Alterserscheinung.

      Antwort
  50. Peter

    „… welche physikalischen Prozesse würden erklären, dass die Sonne offensichtlich seit mindestens tausenden von Jahren … ohne Unterbrechung scheint …?“

    Tut sie ja gar nicht. Gestern zum Beispiel hat es den ganzen Tag geregnet.

    Antwort
  51. Der Mann mit Bart und Brille

    Danke für deine erläuternden Worte.
    Erstaunlich ist auch, dass die FE’ler immer versuchen die Experimente der Beweisführung zur Kugelerde zu widerlegen oder fotgrafische Aufnahmen der Erde, bzw. Aufnahmen von Astronauten in Schwerelosigkeit als Fake deklarieren. Eigene Beweise ihrer Erde oder Aufnahmen dieser gelingen ihnen jedoch nicht.

    „… welche physikalischen Prozesse würden erklären, dass die Sonne offensichtlich seit mindestens tausenden von Jahren … ohne Unterbrechung scheint …?“
    Gegenfrage: Was muss das für ein Projektor sein, der auch keine einzige Sekunde seit zigtausenden Jahren Menschen die Sonne beobachten, ausgefallen ist? Kein Stromausfall, kein Durchbrennen des Leuchtmittels, kein Trottel der mal versehentlich durch die Projektion läuft. So einen Projektor will ich auch haben.

    Antwort
    1. hmilz Autor

      Eines der Hauptprobleme der FE-Argumentation (wie auch der zu anderen esoterischen Modellen wie Chemtrails oder Impfschäden) ist, dass die Vertreter dieser Weltbilder wenig bis gar keine Idee haben, wie man sachlich sauber argumentiert. Deren Denkansatz ist nicht deduktiv (beobachten – überlegen, was man messen will und wie man das kann – Fehlerursachen berücksichtigen – wiederholt messen – kontrollieren – Schlüsse ziehen, wieder anfangen bei 1.), sondern häufig rein induktiv (Prämissen müssen erfüllt werden – Beobachtungen und Schlüsse werden diesen angepasst). Gleichzeitig unterstellen sie der Wissenschaft, dass nur auswendig gepauktes Wissen fortbesteht – möglicherweise weil sie ihren eigenen Lernprozess in der Schule so erlebt haben (zB mathematische Formeln auswendig pauken, ohne sie zu verstehen, angefangen bei so einfachen Dingen wie den binomischen Formeln). Das projizieren sie auf jeden anderen und können oder wollen sich nicht vorstellen, dass es Menschen gibt, die von diesen Dingen deutlich mehr verstehen. Statt dessen wird damit kokettiert, wie doof Mathe war und der Lehrer hätte eh keine Ahnung gehabt, bis hin zu Beleidigungen, wie wir sie hier in der Kommentarspalte sehen. Das Stichwort ist Dunning/Kruger-Effekt.

      Sogar innerhalb der jeweiligen Filterblasen geht man belastbaren Nachweisen aus dem Weg. Selber mal einen Ballon steigen lassen? Schiffe beobachten? Sonnenstand messen? Einfachste Trigonometrie und den Pythagoras anwenden? Es hat zwar bsp. Messversuche in Sachen Chemtrails gegeben, aber die sind durchweg unbrauchbar, weil grundlegende Methoden nicht beachtet wurden – so gibt es häufig keine Angaben zu Zeit und Ort der Messung, das Wetter zu der Zeit, der Flugverkehr, Vergleichsmessungen an anderen Orten oder über einen längeren Zeitraum fehlen… statt dessen werden einzelne Messungen von irgendwelchem Pfützenwasser hergenommen als Beweis des Aluminiumgehalts des Regenwassers (dazu hätte ich gar nicht messen brauchen – selbstverständlich muss man in Pfützenwasser Al-Verbindungen erwarten). Entsprechend wenig aussagekräftig sind die anschließenden Analysen – „garbage in, garbage out“. Singuläre kontextfreie absolute Werte, von denen man nicht mal weiß, wie sie zustande kamen, besagen halt genau gar nichts. Ich habe noch keine einzige Messung gesehen, die einer näheren Betrachtung stand hielt.

      Ähnlich läuft das bei FE: Da werden einzelne statische Fotografien benutzt, um vorgefasste Aussagen zu belegen, ohne dass der Kontext des Bildes klar ist oder dessen Authentizität und Herkunft. Es wird unterstellt, dass die NASA nur computergenerierte Bilder veröffentlicht und es kein einziges echtes Bild einer Kugelerde gäbe, freilich ohne dass man selbst echte unbearbeitete Fotos einer flachen Erde vorweisen könnte. Ich habe bisher jedenfalls nur kindhafte Zeichnungen und Fotomontagen gesehen. Aber ich lasse mich gerne überzeugen, aber eben nur durch eine sauber abgeleitete Argumentation basierend auf Fakten und Beobachtungen, nicht durch Beleidigungen, die teilweise religiösen Charakter annehmen.

      Antwort
      1. Der Mann mit Bart und Brille

        Ja, da hast du recht. Ich habe mir ja selbst Artikel, Reportagen und sonstige Aufklärfilme über „Verschwörungstheorethiker“ angeschaut. Es läuft alles auf eine Kernaussage zurück: Glaube ist nicht Wissenschaft und die gedanklichen Arbeitsvorgänge dieser beiden Gegensätze sind höchst unterschiedlich.
        Leider hat aber gerade die Wissenschaft dazu beigetragen, dass sich solche Weltvorstellungen wieder stärker verbreiten konnten. Nämlich durch das Internet. Die bequeme moderne Welt, in der man sich in der Freizeit allen Möglichkeiten des Amüsements hingeben kann, anstatt, wie in längst vergangenen Zeiten, sich mit seiner Umwelt auseinander setzen zu müssen, führt sogar zu einer rückläufigen Intelligenz der Menschheit seit Mitte/Ende des 19. Jhrts., insofern man jüngsten Forschungen glauben schenken kann. Dennoch hoffe ich, dass der Großteil der Menschheit auch weiterhin den Mut besitzt sich seines eigenen Verstandes zu bedienen.
        Ach Mist, den letzten Satz kann man ja schon wieder in verschiedene Richtungen biegen.

  52. Muerte

    Ich hab alle Antworten gefunden! War ganz einfach. Hab das Programm der AFD (Aktion für ein flaches Deutschland) gelesen: Die haben einfach Antworten auf alles!

    Krieg ich jetzt die Belohnung?

    Antwort
  53. Nik

    Wie funktioniert das jetzt eigentlich…. Wie bleibt das Wasser harmonisch auf der Erde? Ich meine, ne Kugel dreht sich doch immer in eine Richtung oder? Aber iwie is das Wasser überall gleich auf der Erde? Also ich meine damit, es gibt keinen einzigen Punkt auf dem Meer wo ich mit dem Schiff das Wasser hoch fahren kann, aber eigentlich müsste ich dies doch können am Äquator oder? Und welche Schicht, die ja durchlässig sein muss, schirmt unsere Druckvolle Atmosphäre von dem Luftleeren Raum ab? Wäre diese Schicht den nicht revolutionär? Denn sie ist schließlich durchlässig und gleichzeitig nicht durchlässig, je nachdem halt wie man will. Und warum kann ich mit meinen eigenen Augen etliche Male im Jahr sonne und mond gleichzeitig sehen am Tag? und ich meine damit zu oder Abnehmenden Mond. Iwie is das Grad alles …. Hmmm… Oh wartet, Kind kommt von der Schule Grad, muss mit ihm Sonnensystem lernen, 5. Klasse. Sauber, diese Schwachsinnigen Arbeitsblätter sind der reinste Witz und tatsächlich ne Frechheit sowas nem Kind ins Hirn zu feuern wirklich. Ganz ehrlich Jungs und Mädels unseres gelobten Landes…. Ich finde wir sollten jetzt echt mal anfangen die Sachen selbst zu erforschen oder rechachieren die Maß gebend sind… Dann merkt man, solange man net die Augen zu halt, das der ganze, sorry, idiotische non Sens absolute unterste Schublade is.
    Jetzt ma im ernst, ich bin selbst darauf reingefallen und war Fan von allem was geboten wird, sei es Medien im gesamten, Politik, Wissenschaft. Die Sache ist leicht erklärbar warum ich letztlich nie drauf kahm ne andere Theorie zu verfolgen oder überhaupt wahrzunehmen. Bsp. Wenn ich mir jetzt nen BMW 5er bestimmtes Model halt kaufe, dann werde ich ab diesem Moment plötzlich wesentlich öfter dieses Auto in meinem Umfeld wahrnehmen können wie vorher. Ka warum das so ist, es ist aber so, und ich gehe schwer davon aus das es vielen so geht. Nun ist es so daß ich denke das es leichter ist wahrzunehmen was man eben selbst hat. Bevor man iwie diesen fast schon grenzenlosen wir war glauben und wahrnehmen kann muss man erstmal selbst drin sitzen. Und das geht ausschließlich mit Verstand! Wir haben ein Hirn zum Denken, nicht um es mit Daten zu füttern, das wird es so oder so, liegt in der Gesetzgebung des hirnes, nur ist es absolute Performance Verschwendung höchsten Grades, nicht über das was man sieht genauer nachzudenken und letztlich daraus schlauer zu werden.
    Ich kann jedem einzelnen wirklich nur empfehlen die Welt Mal ganz übel zu überdenken, und zwar mit herz, Verstand, Bewusstsein und sowieso liebe!
    Und ohne jetzt abzudriften… Ich habe dadurch ganz ganz viel für mich gewonnen… Das fühlt sich echt sehr gut an und kann ich jedem nur empfehlen.

    Ich wünsche euch s beste! Haut rein

    Antwort
    1. hmilz Autor

      Für mich liegen zwei Denkfehler in diesen Überlegungen.

      Zum einen verfügen viele Menschen, die glauben, man müsse das mal alles mit dem eigenen Herz, Verstand, Bewusstsein und Liebe überdenken, erkennbar kaum oder gar nicht über das naturwissenschaftliche Rüstzeug, überhaupt feststellen zu können, ob sie in einem der vielen YouTube-Videos Unsinn erzählt bekommen oder nicht. „Rechachieren“ bedeutet nämlich für diese Menschen gerade nichts anderes, als zu schauen, was es dazu im Internet so gibt. Wissenschaftlich seriöse Quellen werden dabei a priori („wir werden belogen!“) von vornherein ausgeblendet. „Selbst erforschen“ glauben diese Menschen zwar zu tun, aber tatsächlich ist es ihnen völlig unmöglich, das zu tun, weil sie nicht wissen, wie das geht, außer irgendwo nachzulesen, was ein anderer dazu in möglichst einfacher Sprache gesagt oder geschrieben hat. Selbst erforschen ist beispielsweise das, was Erastothenes von 2500 Jahren gemacht hat, in dem er Sonneneinfallswinkel miteinander verglich. Zu so einfachen physikalischen (oder in dem Fall astronomischen) Experimenten sind die meisten Flache-Erde-Anhänger nicht in der Lage.

      Der zweite Denkfehler liegt darin, dass solche Menschen glauben, in der Wissenschaft ginge es nur darum, das Gehirn mit Daten zu füttern. Ich vermute, dass das daran liegt, dass diese Leute in der Schule nur auswendig gelernt haben, um irgendwie über die Runden zu kommen, aber die Dinge nie wirklich verstanden haben. Pythagoras? Binomische Gleichungen? Der Bindungswinkel des Wassermoleküls? Ausbreitungsverhalten des Lichts? Ja klar, alles Grundlagen, die man irgendwann mal gelernt haben sollte, damit man von da weiter machen kann. Und diese Lernmethode projizieren sie dann auf alle und alles, inklusive der Wissenschaft, die sie auch für eine erstarrte Ansammlung von Wissen halten, die man nur wieder und wieder auswendig lernt. Wissenschaft funktioniert aber anders. Das ist kein statisches Gedankengebäude. Da werden ständig neue Dinge herausgefunden, als Modell genutzt, in Frage gestellt, unter leicht geänderten Randbedingungen neu überprüft, nochmal von Kollegen gegengelesen, neu formuliert, dann passt das Modell eine Weile, bis jemand heraus findet, dass es unter bestimmten Bedingungen nicht mehr funktioniert, und dann geht es von vorne los. Das ist ein iterativer Prozess, der sich jeden Tag tausend- oder millionenfach wiederholt. Das kann man aber nicht verstehen, wenn man bereits in der Schule Mathe, Physik und Chemie innerlich abgewählt hat, weil einen das nicht interessiert hat. Und dann stellt man sich als Erwachsener hin und versucht sich ohne das wissenschaftliche Grundlagenwissen irgendwie die Welt zu erklären, und erkennt nicht einmal die Widersprüche im eigenen Gedankengebäude. Das ist „Erkennen“ auf dem Stand des 15. Jahrhunderts, vor Beginn der Aufklärung. Ich empfehle wirklich mal, die Welt systematisch zu beobachten, die Beobachtungen aufzuschreiben, und zu überlegen, wie das alles widerspruchsfrei zusammen passt. Das ist das, was diese Seite tut. Bisher hat kein einziger Flache-Erde-Anhänger auch nur einen Bruchteil beantworten können. Oder wollen. Alleine das Stellen offener Fragen wird schon als feindselig empfunden. Was eine Menge darüber aussagt, wie diese Leute denken.

      Antwort
  54. Sceptique

    Nicht mehr lange und diese krude Theorie von der Kugelerde wird ein für allemal widerlegt werden

    Bastler will aus selbstgebauter Rakete die „flache Erde“ fotografieren
    https://www.washingtonpost.com/news/speaking-of-science/wp/2017/11/21/this-man-is-about-to-launch-himself-in-his-homemade-rocket-to-prove-the-earth-is-flat/
    https://www.heise.de/newsticker/meldung/Bastler-will-aus-selbstgebauter-Rakete-die-flache-Erde-fotografieren-3895820.html

    Wenn er dabei stirbt, kann man fest davon ausgehen, dass diese NWO ihn um die Ecke gebracht hat um die Verschwörung der Kugelerde nicht zu gefährden,

    Antwort
    1. hmilz Autor

      Ich sehe bei dem Tüpen folgende Szenarien: 1. er kommt nicht höher als ein paar Hundert Meter. Da sieht er eh keine Krümmung. BEWEIS!!!! 2. Er schafft es bis mindestens 30 km Höhe und sieht dieselbe. 2a) Er landet wieder und erzählt das seinen Flattie-Freunden. Folge: Er wird gesteinigt. 2b) Er landet wieder und erzählt es nicht. Stirbt 5 Jahre später an einer natürlichen Ursache und wurde natürlich von der NWO umgebracht. 2c) er stürzt ab und wurde natürlich von der NWO abgeschossen. 3. Er stirbt bei einem Versuch, über 500 Meter zu steigen und … siehe 2c.

      Antwort
  55. Der Unwissende

    Verstehe nicht warum diskutiert und gerichtet wird… Lasst doch die, die an die flache Erde glauben dies auch glauben und die, die an den Globus glauben, eben daran…. Wer seid ihr das ihr andere lehrt ? Fragt euch das mal…..Hier wird lediglich der Spreu vom Weizen getrennt. Wenn ich einen nassen Tennisball drehe dann „fliegt“ das Wasser weg… Mache ich eine Kugel in den Ball und drehe diese entgegengesetzt der Drehung des Tennisballes bleibt das Wasser drauf…. Richtig ? Da unser Mond steht steht wohl auch die Erde. Aber vielleicht schwingt und tacktet der Erdkern und dieser verursacht eine Drehung im inneren des Mondes und nur die aussenkugel steht ? Dies ist keine Behauptung sondern ein Lösungsweg, ich entdecke 100 Möglichkeiten und dennoch macht es mich nicht schlauer. Gravitation ? Ich sage das ist ein Wirbelsturm und nichts anderes. Denkt lösungsorientiert und zeigt nicht mit dem Finger und wenn ihr dies doch tut, richtet ihn auf euch selbst zuerst. Alles was ich weiß ist: der Erdkreis schwankt und wankt nicht das hat er nie und wird niemals. Somit kreist die Erde nicht um die Sonne.

    Antwort
    1. hmilz Autor

      Ich weiß gar nicht, wo ich hier anfangen soll.

      Der Fall des Tennisballs wird ja gerne zitiert, ist aber nun so gar nicht vergleichbar mit der Umdrehung der Erde. Oder fliegt das Wasser weg, wenn man den Tennisball in 24 Stunden einmal um sich selbst dreht?

      Inwiefern „steht“ der Mond? Wer hat das denn behauptet? Der bewegt sich in ca. 29 Tagen einmal um die Erde, am Tag also ca. 12° gegen den Uhrzeigersinn, wie man täglich beobachten kann.

      Klar kann man sich die Gravitation als „Wirbelsturm“ erklären und dann stehen bleiben. Mit der Denkweise würden die Menschen heute noch in Afrika auf den Bäumen sitzen und sich vor den Löwen fürchten. Leider erklärt „Wirbelsturm“ genau grad gar nichts, vor allem nicht die Bewegung der Planeten im Sonnensystem.

      Der letzte Satz gibt mir zu denken. Inwiefern folgt aus der Behauptung, dass der Erdkreis nicht „schwankt und wankt“, dass die Erde nicht um die Sonne kreist, selbst wenn es so wäre? Und welcher „Erdring“ ist gemeint? Sind wir jetzt bei einem Donut?

      Versuchen Sie einfach mal „lösungsorientiert“ einige der o.g. Fragen widerspruchsfrei unter der Annahme, dass die Erde flach sein, zu erklären, und zwar ohne weitere unbewiesene oder unbeweisbare Behauptungen einzuführen. Sonnenauf-/Untergang. Ebbe und Flut. Die Mondphasen. Die Libration des Mondes. Die Widersprüche bei der Entfernung der „Flughöhe“ der Sonne. Sonnen- und Mondfinsternisse. Um nur einige zu nennen. Ich sehe nicht, wie sich das mit der flachen Erde erklären lässt. Mir scheint aber, dass alleine schon das Stellen von Fragen als „richten“ und „lehren“ und damit als persönlicher Angriff angesehen wird. Das hat eher inquisitorischen und damit religiösen Charakter.

      Antwort
    2. Michael

      Ich möchte noch ergänzen:

      Warum „diskutiert“ wird?
      Nun dafür kann es viele Gründe geben. Beispielsweise weil sich Menschen gerne austauschen und Wissen teilen und vermitteln wollen. Speziell hier weil das Thema „flache Erde/runde Erde“ eigentlich kein Diskussionsthema sein sollte, aber durch Leute ohne ausreichende Kenntnisse zu naturwissenschaftlichen Themen zu einem Thema gemacht wird.

      Warum „gerichtet“ wird?
      Gegenfrage: Wer richtet hier denn wie?

      „Wer seid ihr das ihr andere lehrt ?“ (sic!)
      Meiner Annahme der Antworten einiger Leute nach sind zumindest einige Leute aus dem Bereich Naturwissenschaft und Technik, die nicht nur „dahinreden“, sondern mit ihrem wissen eben auch arbeiten (müssen).

      „Mache ich eine Kugel in den Ball und drehe diese entgegengesetzt der Drehung des Tennisballes bleibt das Wasser drauf…. Richtig ?“ (sic!)
      Welche Kugel? Und: In den Tennisball? Ich wüsste nicht, wie sich eine Kugel in einem Tennisball relevant auf das Wasser auf dem Tennisball auswirken sollte…

      Egal ob am etwas als „Behauptung“ oder „Lösungsweg“ bezeichnet – wenn es in Widerspruch mit anderen Beobachtungen steht und/oder andere Beobachtungen gar nicht erklären kann, ist das ein Problem – man könnte somit auch sagen: „die Hypothese kann abgelehnt werden“. Solche „Lösungswege“ sind so glaubwürdig, wie wenn ich den Lösungsweg anbiete, dass Autos nur Kraft meiner Gedanken fahren. Das Tanken fokussiert auch nur meinen Geist, aber der Treibstoff selbst ist es nicht, sondern meine Gedanken, die das Auto bewegen. Ich denke, das Beispiel illustriert schön, dass einfache „Lösungswege“, wenn sie in klarem Widerspruch mit anderen Dingen stehen, abgelehnt werden sollten.

      „Denkt lösungsorientiert und zeigt nicht mit dem Finger (…)“ – das war doch der Wunsch dieses Posting: Widerspruchsfreie Lösungen für die flache (stillstehende) Erde erarbeiten. Dafür gibt es sogar eine Belohnung. Nur leider kommt nie etwas Nennenswertes, dabei wäre nicht zuletzt auch ich sehr daran interessiert, wie das aussehen sollte. Würde ich an eine flache Erde glauben, ich würde wenigstens versuchen, den Großteil der Fragen sinnvoll beantworten zu können.

      Antwort
    3. Sceptique

      „Lasst doch die, die an die flache Erde glauben dies auch glauben und die, die an den Globus glauben, eben daran“
      Glauben darf natürlich jeder an was er will. Schließlich leben wir in einen souveränen demokratischen Rechtsstaat in dem Glaubensfreiheit herrscht.
      Allerdings hat jeder auch die Freiheit diesen unwissenschaftlichen Unsinn als das abzutun was er ist. Als Unfug. Dabei machen wir es uns nicht so einfach, wie die Flacherderdler dies tun. Nein, man macht sich die Mühe dies alles auch mit widerspruchsfreien Theorien wissenschaftlich zu belegen. Und das ist sogar wichtig. Es sind ja nicht selten die selben Leute die mit genau so unwissenschaftlichen Argumenten den anthropogenen Klimawandel leugnen. Was natürlich schon wieder Sinn macht. Ohne Gravitation auch kein Treibhauseffekt, um nur mal ein Beispiel zu nennen.
      Der Klimawandel bedroht aber mich ganz konkret. Zumindest finanziell. Und weil ich diese Bedrohung nicht einfach so im Raum stehen lassen kann, ohne etwas dagegen zu unternehmen, ist es wichtig diesen Kokolores der flachen Erde, genauso zu widersprechen, wie allen unwissenschaftlichen Märchen die so umhergeistern.

      Antwort
  56. Der Unwissende

    Entschuldigung! Ich meinte natürlich der Erdring wankt und schwankt nicht. ( ist ein elementarer Unterschied)

    Antwort
  57. jkirchhof

    Prima Beitrag, es ist nur ein Fehler drin: Spätestens nach Wiederentdeckung von Claudius Ptolemäus Handbuch der Astronomie im mittelalterlichen Europa hat dort kein gebildeter Mensch mehr an eine flache Erde geglaubt, denn bereits in der Einleitung des Buches wird auf die zwingenden Beweise für die Kugelgestalt unserer Erde hingewiesen. Auch die in Mittelalter und Renaissance sehr beliebten Astrolabien basieren auf stereographischer Projektion des lokalen Horizonts auf die Äquatorebene der runden Erde.

    Antwort
  58. Tim

    Ich verfolge schon eine Weile die Diskussionen zwischen Flach und Kugelerdlern. Ich selber glaube auch nur Dinge die ich mir wiederspruchsfrei erklären kann. Dazu muss man jedoch trotzdem ein gewisses Vertrauen in die Wissenschaft haben. Nicht jede Erkenntnis kann man mit Hausmitteln und bloßem Auge überprüfen.
    Doch gerade sowas wie ob die Erde eine Kugel ist wofür man noch nicht mal spezielles Wissen braucht… etwas was schon vor hunderten Jahren klar war. Heute muss man ja nur nach Australien fliegen und nachts mal hoch gucken.
    Mir kommt die Sache daher so vor als ob man mit einer vierjährigen über die Existenz des Weihnachtsmanns diskutiert. Im Fernsehen ist ja ganz klar zu sehen wie es läuft ! Und wenn man nicht aufpasst ist die Schreierei groß und man gehört zu den Bösen.

    Antwort
  59. Lichtquelle

    Flacherdler behaupten z.B., dass die Erde sich beschleunigt fortbewegt.
    (um die Gravitation zu erklären)
    Wenn die Erde vor knapp einem Jahr gestartet wäre, wie schnell ist sie dann jetzt? 😉
    Geht das unendlich so weiter, oder hört es irgendwann auf?
    Und warum ist die Erdbeschleunigung dann auf der Erde unterschiedlich?

    Antwort
    1. hmilz Autor

      Mal angenommen, die Erde würde _jetzt_ mit der Geschwindigkeit v=0 starten. Dann berechnet sich ihre Geschwindigkeit zum Zeitpunkt t zu v = a * t. Mit a = 9,81 m/s² ergibt sich für ein Jahr mit ca. 31,6 Mio. Sekunden eine Geschwindigkeit von 9,81 * 31,6 * 10 hoch 6 m/s oder 309.580.056 m/s oder 309.580,056 km/s oder etwas mehr als die Lichtgeschwindigkeit (nominal c = 299.792,458 km/s). Wegen der relativistischen Massezunahme beim Annähern an die Lichtgeschwindigkeit wäre das etwas weniger, aber auf jeden Fall weniger als c. Nachdem die Erde nach Ansicht einiger Flache-Erde-Anhänger ja 6000 Jahre alt ist, müssten sie für die letzten 5999 Jahre eine andere Erklärung finden.

      Und dann wäre noch nicht erklärt, welche Kräfte in der Lage wären, eine Scheibe mit einem Durchmesser von 40000 km und einer unbekannten Dicke und damit Masse gleichförmig mit 1g so zu beschleunigen, dass sie nicht auseinanderbricht.

      Ach, und warum nimmt die Gravitation mit der Höhe über der Erdoberfläche nachgemessenermaßen ab, so dass z.B. Atomuhren schneller laufen und man das beim GPS berücksichtigen muss? Ach so, es gibt ja kein GPS.

      Antwort
      1. Anna Lemma

        Lustige „Theorie“! Man denke allein an die Blauverschiebung des Lichts der Sterne in „Flugrichtung“. Äh Moment, dann beschleunigen wir ja tagsüber z.B. Richtung Schütze und nachts Richtung Orion. Messen wir das? Natürlich nicht. Also müssen Sterne und Galaxien in Millionen Lichtjahren Entfernung in die jeweils tageszeitlich wechselnde Richtung mitbeschleunigt werden. Faszinierend! Kosmologie für Runaways 😉

  60. Lichtquelle

    Dass sich Massen anziehen kann man ja schon mit Schulexperimenten zeigen. Aber ob Flachländer das als Gravitation ansehen, weiß ich natürlich nicht. Wer weiß schon was in deren Köpfen vorgeht?
    Mein Gedanke ist aber folgender. Am Äquator misst man eine andere Erdbeschleunigung als an den Polen. Auch zwischendrin ist sie sehr unterschiedlich. Messen kann sie jedes Schulkind mit einem Pendel und einer Stoppuhr. Nun anhand des Durchmessers der Erde kann man ja deren durchschnittliche Dichte ermitteln. Und mittels seismischer Wellen auch die ungefähre Struktur im Inneren. Bei Flacherdlern würden die verwendeten Berechnungen nicht mehr funktionieren.
    Weiterhin, wie muss wohl die „Unterseite“ der Flacherde aussehen, wenn die Gravitation an jedem Punkt der Erde senkrecht nach untern zeigen sollte. Am Nordpol würde das noch klappen, aber an der die Erde umgebenden Eismauer würde man wohl ziemlich schief dastehen. Oder wie groß ist diese Flacherde außerhalb der großen weißen Mauer?
    Nun, entweder beschleunigen wir mit g, oder wir haben eine entsprechend große Masse. Möglich wären da natürlich auch Mischungen, was sich dann aber auf die Dicke der Scheibe auswirken würde. So lange bis die „strukturelle Integrität“ 😉 verloren ginge.
    Würden wir beschleunigen, dann müssten Sonne, Mond und Sterne im gleichen Tempo mit uns fliegen. Welch ein Aufwand…
    -Auf dem Mond wurden spezielle Spiegel zurück gelassen. Ich denke, wenn die noch nicht eingestaubt sind, sollte es immer noch möglich sein, mit einem Laser die Reflexionszeit zu messen.
    -Ich habe hier selbst schon Satelliten belauscht. Feststehende (Meteosat) und Umlaufende wie z.B. NOAA. Ich bin nicht bei der NASA angestellt und habe es trotzdem fertig gebracht, mit selbst gebauten Antennen, aktuelle Wetterbilder zu empfangen.
    Wer hat die einen Satelliten am Himmelsgewölbe angebracht?
    Und wer schiebt die anderen durch die Gegend?
    Und wie kommt es, dass die Keplergleichungen stimmen, um die Bahnen zu berechnen?
    Ich denke, jedes Fachgebiet der Physik wird etliche Beweise gegen die Flacherdler zeigen können.
    Hat unser Schulsystem versagt?
    Ist die Darstellung der heutigen Physik bereits so abgehoben, dass „normale“ Bürger nicht mehr mitkommen?

    Antwort
    1. Was ist Wahrheit?

      Ist das Physik?

      so viel ich weiss soll im All ein Vakuum herrschen.

      wenn ich auf der Erde ein Vakuum erzeugen kann, da reicht es nicht, dass ich Luft aus meiner Umgebung einatme und dann ist dort ein Vakuum.

      Es braucht ein Gefäss, einen Geschlossenen Raum der eine Starke Wand besitzt.

      Folglich müsste, sollte die Erde nur von einem Dünnen Mantel umgeben sein unsere Luft vom All aufgesogen werden.

      So wie die Luft in den Raum mit Vakuum einströmt sobald ich dort ein Loch rein mache.

      übrigens werden hier nicht alle Komantare aufgezeigt, denn meinen ersten finde ich nicht mehr hier.

      ist das nicht seltsam?

      Waren meine Argumente zu gut, was in Bezug auf die Möglichkeit dass die Erde flach ist die Konsequenzen wären und warum es schon daher nicht sein darf, dass die Erde Flach ist.

      Dieses Thema wird man unmöglich je sachlich angehen können, denn die Konsequenzen sollte sich herausstellen dass die Erde doch Flach ist sind zu Gravierend und würden viele Interessen und die Ganze Wirtschaft auf den Kopf stellen.

      Also was nicht sein darf wird auch nicht sein.

      Das hat nichts mit Beweisen und Wissenschaft zu tun, da geht es um viel mehr.

      Antwort
      1. hmilz Autor

        Wenn man sich nur einen kleinen Teilaspekt hraus greift, kann man fast alles „begründen“. Du schließt die Schwerkraft aus Deiner Überlegung aus, sowie den Umstand, dass die Atmosphäre nicht an irgendeiner Stelle schlagartig zu Ende ist, sondern mit der Höhe immer dünner wird.

        Wenn es Dir ernst ist mit wissenschaftlichem Arbeiten, dann muss Dein Weltbild _alle_ Deine Beobachtungen erklären, ohne zusätzliche Widersprüche einzuführen, und nicht nur selektiv einige wenige. Andernfalls kann man mit einem solchen Weltbild nichts anfangen. Grabe Dich mal durch die o.g. Fragen und beantworte sie. Wenn Du zusätzliche Annahmen machen musst, benenne und begründe sie. Führe keine Widersprüche ein. Dann wird evtl. irgendwann ein Schuh draus. So weit waren übrigens die alten Griechen schon von 2500 Jahren.

      2. Sceptique

        Ich denke, deine Argumente waren zu gut, als dass die NWO zulassen könnte, dass diese öffentlich zu lesen sind. Es wundert mich, dass dieses Post noch nicht gelöscht wurde. Geniale Argumentation.

    1. hmilz Autor

      Diese Art Videos ist mir bekannt. Leider beantworten sie nicht _alle_ Fragen (und meine Liste ist ganz sicher nicht vollständig), und schon gar nicht insgesamt widerspruchsfrei.

      Wenn es Dir ernst ist mit wissenschaftlichem Arbeiten, dann muss Dein Weltbild _alle_ Deine Beobachtungen erklären, ohne zusätzliche Widersprüche einzuführen, und nicht nur selektiv einige wenige. Andernfalls kann man mit einem solchen Weltbild nichts anfangen. Grabe Dich mal durch die o.g. Fragen und beantworte sie. Wenn Du zusätzliche Annahmen machen musst, benenne und begründe sie. Führe keine Widersprüche ein. Dann wird evtl. irgendwann ein Schuh draus. So weit waren übrigens die alten Griechen schon von 2500 Jahren.

      Antwort
  61. Unvollkommener

    vor einiger Zeit wurde auch ich auf die Ideen der Flachen Erde aufmerksam gemacht.

    Bin kein Intellektueller, aber Lesen und Schreiben hab ich auch gelernt und wenn ich mit Worten konfrontiert sind wo ich nicht so genau weiss was sie bedeuten dann weiss ich wo ich nachforschen kann.

    Was mir dabei auffällt, dass besonders die Intellektuellen nicht eine besonders grosse Sprachkompetenz haben. Lieber reden als zuhören und es ist oft eher eine Bekleidung meines Verstandes wenn ich mit solchen Menschen rede.

    Daher Intellekt und Versand sehe ich eher als eine Glaubenssache als etwas das real ist.

    Natürlich bestätigen sich die sogeannt intellektuellen gegenseitig und jeder Glaubt er verstehe was.

    Manchmal erlaube ich es mir einen Spass mit diesen intellektuellen zu treiben, das sie so dumm daher reden. Dann erlebt man wie sie völlig durcheinander kommen.

    Es ist ganz einfach. Antworte exakt auf das was sie sagen. Handle nach ihren Aussagen.

    Ich will damit nur sagen, nur weil jemand behauptet von etwas Spezialist zu sein etwas zu verstehen, muss das nicht der Fall sein.

    Vor einiger Zeit hatte ich sogar ein Gesprächig einem Verantwortlichen einer Institution.

    Der wusste nicht mal den Unterschied zwischen wissen und Verstehen.

    Wer manchen zuhört oder liesst, und meint zu verstehen und was zu erklären, dann merkt man, dass diese Person nicht mal merkt dass sie gar nichts versteht.

    Hochschulabsolventen meinen weil sie mehr wissen können sie besser beurteilen.

    Nur da hatte ich mal einen Austausch mit einem Mathematikprophessor eine Hochschule.

    Als ich ihn darauf hinwies, dass etwas was er sagte nicht stimmt ( ich weiss es da ich mich schon viele Jahre damit beschäftige und die meiste Literatur zu diesem Thema kenne. meinte er dass er mehr wisse als ich und zählte mir auf was er alles weiss.

    Dann wie er entschied was jetzt richtig ist gleicht einem Glücksrad.

    Er kennt nicht begründen wieso das was er sagte Richtig ist. Er wählte einfach irgend eine Möglichkeit all derer die er kannte.

    Nun ist ja eigentlich Logisch, dass diese Leute intellektuell sind, wissen wir doch Wissenschaftlich belegt, dass die Welt und alles was auf ihr ist durch Zufall entstanden ist.

    Früher glaubte man noch an Verstehen und an Verstand. Ich wurde mal ausgelacht, weil ich keine Entscheidung traf, da ich weder Fachperson noch irgend eine Verwertbare Information fand um eine Entscheidung zu treffen.

    Wie soll ich wissen was Richtig ist und was falsch?

    Wie soll ich entscheiden.

    Demokratie die Grosse Lüge.

    Wir sollen entscheiden ohne Fachkompetenz.

    So sehen wir, dass wir überall nur belogen werden.

    Uns wird was vorgemacht.

    Warum also nicht auch mit der Kugelerde?

    Was uns gesagt wird, ist dass im All luftleerer Raum ist.

    Dann wir uns gesagt, dass dort schon einiges an Schrott im All ist von all den Satelliten die dorthin geschickt wurden.

    dann sollen wir glauben dass Satelliten dort schweben die mit Solarzellen bestückt sind und Antrieben.

    Diese Antriebe halten die Satelliten in Position.

    Dann gibt es da den Osterhasen der immer an Ostern kommt und die selbst gelegten und gefärbten Eier versteckt.

    Wogegen stossen die Triebwerke in einem Luftleeren Raum um sich korrigieren zu können?

    wie erkennen sie dass sie ihre Position korrigieren müssen?

    Warum wird unsere Luft, unsere Atmosphäre nicht ins all gezogen.

    Bedenke wenn wir ein Vakuum erzeugen braucht es eine Starken Körper der dem Druckdifferenz widerstand leistet.

    Eine Schicht die so dick ist dass sie unsere Atmosphäre nicht ins All abzieht aber doch so durchlässig, dass die Raketen durchfliegen können???????

    Nun wir glauben ja an den Zufall. Möglicherweise durch den Zufall immer dort wo die Raketen durchfliegen entsteht für kurze Zeit ein Loch.

    Zufälligerweise entweicht nicht unserer ganze Luft durch dieses Loch ins Weltall.

    Kann ja sein dass der Durchflug der Raketen dies verhindert.

    Also könne wir der NASA mal Gratulieren, dass sie immer wieder den exakten Punkt zufällig trafen. Wo sich ein Loch in der sonst so Stabilen hülle um die Erde bildete.

    Ein Sechster im Lotto ist schon schwer zu haben. Aber das Glück der NASA übersteigt all dies.

    Nun wir glauben ja nicht mehr an den Verstand.

    Was ist das überhaupt.

    Wenn es Verstand gäbe müsste ja die Welt aus Verstand entstanden sein.

    Dann müsste ja jemand da gewesen sein der eine Idee hatte und sie realisierte mit Versand.

    Wenn wir den Verstand Leugnen wollen müssen wir die Kugelerde verteidigen.

    Wir müssen den Urknall verteidigen der nur mit der Kugelerde möglich ist.

    Wir müssen eine Welt entstanden aus Zufall ohne irgend welchen verstand verteidigen.

    Und um darin Glaubhaft zu sein dürfen wir ja auch keine Verstand haben.

    Unser Leben muss aus Zufall funktionieren.

    Daher wird über jeden gespottet der versucht durch nachdenken und Verstehen etwas zu ergründen.

    Denn wäre Verstand existent, dann müsste es ja einen Schöpfer geben.

    Dann ist aber auch eine Flache Erde möglich.

    Mit einer Flachen Erde kann man aber nicht mehr Leugnen dass es Verstand gibt.

    Urknall vergesst es.

    Evolution wird schwer zu erklären.

    Wer also Profitiert da von was?

    Eine Ganze Pseudowissenschaft würde als Betrüger da stehen.

    Eine Ganze Wirtschaft wurde plötzlich ohne Geld da stehen.

    Wer also Profitiert da wovon?

    Das war doch eine Frage die hier auch gestellt wurde.

    Jedenfalls wenn ich so überlege, dann scheint mir die Idee der Flachen Erde nicht so abwegig.

    Nun für mich ändert sich nicht ob die Erde Flach oder Rund ist.

    Ich gehe in keine Kirche und laufe dort keinem Führer nach, noch wird sich sonst irgend etwas für mich ändern sollte die Erde flach sein.

    Die einzigen die etwas zu verlieren haben sind die Evolutionisten.

    Diejenigen die an den Zufall und somit den Urknall glauben und durch ihre Theorien viele

    Museen müssten Schliessen, Historiker würden ihre Stelle verlieren, der Lehrplan müsste geändert werden, Psychologen und Pädagogen würden unglaubwürdig, die ganze Wissenschaft würde in Frage gestellt werden.

    Also es gibt viel zu verlieren, wenn sich herausstellen würde, dass die Erde flach ist.

    Um der Wirtschaft willen glauben wir an den Fussball Erde.

    Spotten über diejenigen die versuchen die Erde als Flach darzustellen.

    Antwort
    1. Michael

      Ach komm – das muss doch ein Troll sein. Sich über die Sprachkompetenzen anderer Menschen beklagen, aber keinen fehlerfreien Satz herausbringen? 😉 Und echter Inhalt fehlt hier doch auch…

      Antwort
  62. Desilluminierter Illuminat

    Ich verstehe nicht warum bis jetzt keiner der Kugelerde Befürworter einfach mal zugeben konnte, dass er von der NASA gekauft wurde. Dabei ist es doch so schön der Wahrheit mal die Ehre zu geben. Ich z.B. erhalte jeden Monat – abhängig davon in wievielen Foren ich den Kugelerde-Mist verbreite – 2,5 bis 3 Tausend Euro netto zuzüglich Strom und EDV-Equipment! Nur darf ich es halt niemandem erzählen… oh mist…

    Ne im Ernst: ich versuche auch seit einigen Wochen mich immer wieder mit dem Thema auseinander zu setzen. Ich bin über Vegan&Lecker und FloPlus auf dieses Diskurs aufmerksam geworden und kann nicht verstehen, warum jemand im 21 Jahrhundert an die flache Erde glauben will. Ja – glauben will, wenn es gehört schon eine ordentliche Portion Wollen dazu alle Fakten beiseite zu schieben und sich speziell diesem Unglauben hinzugeben. Das kann meiner Meinung nach nur psychologisch erklärt werden und evtl. zwei Ursachen:
    Entweder die Flacherdler trollen nur herum und wollen unsere Energie von wichtigeren Themen auf diese Banalität lenken. D.h. während wir Lösungen für wirkliche Probleme wie Klimawandel, Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung oder wohin verschwinden die Kugelschreiber usw. benötigen, werden Zeit und Hirnkapazität mit diesem Dummsinn gebunden.
    Oder es sind arme gescheiterte Existenzen, welche sich Ihre eigene Fantasiewelt zusammenspinnen und somit dringend professionelle ärztliche Hilfe benötigen würden.

    Antwort
    1. Peter

      „Ich z.B. erhalte jeden Monat – abhängig davon in wievielen Foren ich den Kugelerde-Mist verbreite – 2,5 bis 3 Tausend Euro netto zuzüglich Strom und EDV-Equipment.“

      Jetzt weiß ich auch, warum ich über meinen Vertrag nicht sprechen darf. Im Ernst nur 3.000 Ocken? :)) Also ich sag mal so … ich blättere gerade in Lamborghini-Prospekten. 😉
      3.000 Euro kriege ich allein vom Lesch.

      Antwort
      1. Desilluminierter Illuminat

        Hey ich hab ja keine Ahnung von Physik und so. Aber ich hab mal alles genau beobachtet und durchgerechnet: wenn ich mit meinem Manta 220 km/h fahre (schneller geht zur Zeit net, weil die Nockenwelle rappelt), dann biegt es die Antenne mit dem Fuchsschwanz so nach hinten. Also so ziemlich doll.
        Nun behaupten die Kugelerdler, dass sich die runde Erde sich mit 1670 km/h um sich selber dreht. Dazu kommen 1800 km/h bei der Drehung um die Sonne. Und dann nochmal 13200 km/h (!!!) wegen der Drehung der Milchstrasse. Zusammen sind das viel mehr als ich Finger habe. Dies würde bedeuten – habe wirklich alles sehr genau durchgerechnet, dass der Fuchsschwanz direkt waagrecht nach hinten zeigen müsste. Tut er aber nicht, nein der Fuchsschwanz baumelt genau senkrecht nach unten. Das ist doch der unumstößliche Beweis! Die Erde muss flach sein! Das sind FAKTEN.

      2. Sceptique

        Hallo Desilluminierter Illuminat. Da ich deine Berechnungen sehr interessant fand, habe ich mal versucht diese im Modell nachzuvollziehen. Ich habe also einen Mini-Manta mit Fuchsschwanz gebaut und bin zusammen mit diesem ICE gefahren. Auch als die Geschwindigkeitsanzeige auf 250 km/h stand, hat sich der Fuchsschwanz nicht bewegt. Sehr verwunderlich. Ich werde das Experiment noch einmal im Flugzeug wiederholen. Möglicherweise aber ist irgendeine Grundannahme in deinem Rechenmodell falsch. Vielleicht sollten wir mal untersuchen warum sich der Fuchsschwanz im Normalbetrieb, also bei einer Fahrt des Mantas, überhaupt bewegt.

      3. Lichtquelle

        Meint ihr wirklich ihr könnt mit euren Manta-Beispielen diesen Menschen erklären, wie das mit Physik ist ? 😉 Selbst Mantafahrer haben heuzutage Navis an Bord, und wüssten, dass es deshalb Satelliten geben müsste. Ich denke eher, wir brauchen Beispiele für Ochsenkarren. Oder, nein, ich glaube das geht auch nicht, weil die ja Räder haben. Das wäre doch etwas zu innovativ. Also eher Beispiele mit von „Ochsen“ gezogenen Kufenfahrzeuge.

        Hier übrigens ein schönes Beispiel wohin Satellitenschüsseln am Äquator zeigen:

      4. Sceptique

        Sorry, ich wollte einfach nur auf dem gleichen Niveau antworten, auf dem sich der Mantafahrer bewegt.

      5. hmilz Autor

        Die Standardantwort der Flache-Erde-Freunde zu SatNav ist ja, dass das alles in Wirklichkeit über die Handymasten geht und es gar keine Satelliten gibt. Is klar – alle kennen die Bilder von den Millionen Handymasten in Afghanistan oder Russland, die (ursprünglich ausschließlich vom US-Militär) genutzt werden. Richtiger ist vermutlich, dass da jemand A-GPS ganz gründlich missverstanden hat.

        Die nächste Antwort ist dann: Ja dann kreisen über dem Äquator der flachen Scheibe Flugzeuge, die das TV-Signal ausstrahlen, immer über derselben Stelle.

        Aber bei anderen Gläubigen gibt es auch keine Flugzeuge – das sind alles Blue-Beam-Projektionen.

        Frage an Desilluminierter Illuminat: Schon mal überlegt, dass sich die Lüfthülle der Erde nach 4 Mrd. Jahren schlicht synchron mit der Erde mitbewegen könnte, von Wettererscheinungen wie Wind abgesehen? Hey, oben ist sogar ne Frage zu dem Thema, und ein kleiner Versuch, den man selbst machen kann. Schon mal gelesen oder gleich angefangen zu stänkern? Bisher hat sich noch keiner selbst an die Fragenliste rangewagt. Wovor haben die Leute Angst?

  63. Lichtquelle

    Hallo Unvollkommener
    Du schriebst:
    Wogegen stossen die Triebwerke in einem Luftleeren Raum um sich korrigieren zu können?
    Also:
    Wogenen stoßen die Triebwerke in einem luftleeren Raum, um sich korrigieren zu können?
    Du meintest bestimmt eher, gegen was die Gase (oder was auch immer da rausgelassen wird) anstoßen, um den Satelliten zu bewegen? Wenn du das nächste Mal die Gelegenheit hast, einen Gartenschlauch in der Hand zu halten, kannst du es selbst ausprobieren. Richte ihn einfach mal waagerecht auf eine Rasenfläche und merke dir die Kraft mit der er deine Hand zurückdrückt. Anschließend richtest du ihn, ebenfalls waagerecht, gegen eine Mauer. Und jetzt, merkst du einen Unterschied? Soll ich dir jetzt verraten was dein Ergebnis ist? Was waagerecht ist, muss ich dir hoffentlich nicht erklären.
    Solche Versuche habe ich schon im Kindergartenalter gemacht.
    Ich kann dir aber sagen, gegen was die Gase im Triebwerk stoßen: Sie stoßen gegen das Innere des Triebwerks. Und der Teil der Gase, der zum Ausgang strömt, gegen was stößt der? Gegen NICHTS!
    Bist du einer von denen, die immer sagen, Physik hat mich noch nie interessiert, aber das was die Leute sagen, die sich dafür interessieren, das kann ich nicht glauben?
    Mich hingegen würde interessieren, welchen Beruf du ausführst. In welchen Berufen braucht man keine Grundkenntnisse an Physik?
    Lehrer ? Hoffentlich nicht!
    Gärtner? Dann wüsstest du die Antwort auf den Rückstoß ebenso wie als Friseur.

    Antwort
    1. Unvollkommener

      Hallo Lichtquelle,

      Grundkenntnisse in Physik, die hab ich sicher nicht, denn arbeitete bisher zur Hauptsache in Handwerklichen berufen.

      Bereich Konstruktion und Ausführung.

      Somit sollte wohl klar sein, dass ich nicht an Raketen im Universum glauben kann.

      Auch nicht an Satelliten.

      Somit ist wohl noch vieles Anderes zu für mich zu bezweifeln was die NASA so erzählt und Schreibt und auch die Filmchen.

      Lehrer mögen das Glauben, Psychologen, Evolutionisten, die müssen das schon auf der Grundlage davon, dass ihre Weltanschauung auf deiner Kugelerde und einem immensen Universum aufbaut.

      Ich wollte also mit diesem Hinweis nur aufzeigen, dass es für einen Praktiker unmöglich erscheint, was diese Leute behaupten.

      Nun an den Hochschulen wird noch viel Mist gelehrt und von den Schülern geglaubt das sie dann als soggenannt Kompetente Diplomierte Fachpersonen herausgeben.

      Bei mir im Beruf ist es einfach herauszufinden ob jemand wirklich Kompetent ist.

      Funktioniert was er macht oder bemerkt er den Fehler in seiner Planung oder seinen Überlegungen, dann hab ich es mit jemandem zu tun der etwas davon versteht.

      Bei solchen sogenannten Wissenschaften muss ich glauben was für mich als Praktiker als unmöglich erlebt wird.

      ich glaube nur was ich sehe und Praktisch auch nachvollziehbar ist.

      Also wer der Nasa mit ihren Raketen und Satelliten im All glaubt ist daher für mich eher leichtgläubig und lebt an der Realität vorbei.

      Daher scheint für mich die Idee, dass die Erde möglicherweise Flach sein könnte nicht abwägig.

      Schlussendlich sind das meiste einfach aussagen von Menschen die Vorgeben etwas zu wissen.

      Ob sie es wirklich wissen oder auch nur vom Hören sagen haben und diese Quellen wirklich zuverlässig sind?

      NASA gläubige sind also nicht unbedingt Leute denen ich in ihren Aussagen glaube und vertraue aus oben erwähntem Grund.

      Ich hoffe, dass dies akzeptiert werden kann.

      Antwort
      1. Peter

        „Grundkenntnisse in Physik, die hab ich sicher nicht, denn arbeitete bisher zur Hauptsache in […] Bereich Konstruktion und Ausführung.“

        AUTSCHEN! 😂😂

      2. Desilluminierter Illuminat

        Oh weh Unvollkommener. Es gibt Dinge an die kann man glauben. Satelliten kann man sehen – bereits mit einem billigen Fernrohr. Für Dich immer noch Glaubenssache? Ich glaube dass Du als Kind mal zu wenig Sauerstoff abbekommen hast…

      3. Lichtquelle

        Vielleicht solltes du einfach mal ein Buch über die Anfänge der Raketentechnik lesen. Die Leute waren Theoretiker und Praktiker. Ob dir der Mensch Wernher von Braun sympatisch ist oder nicht, was er damals geleistet hat war auf jeden Fall bahnbrechend. Lange bevor eine Rakete wirklich ins All vorgestoßen ist, wurden Berechnungen anhand der Physik gemacht. Diese wurden dann ganz praktisch mit handwerklichen Werkzeugen konstruiert und in die Tat umgesetzt. Und dann flogen die ersten Raketen, leider als Waffen, nach England. Nach und nach flogen sie immer weiter, bis sie endlich so weit flogen, dass sie im wahrsten Sinne des Wortes immer weiter um die Erde herumgefallen sind. Wenn du der NASA nicht glaubst, vielleicht glaubst du dann ROSKOSMOS, oder CNSA, oder ISRO. Suche ruhig mal nach diesen Abkürzungen.

  64. Peter

    „Folglich müsste, sollte die Erde nur von einem Dünnen Mantel umgeben sein unsere Luft vom All aufgesogen werden.
    So wie die Luft in den Raum mit Vakuum einströmt sobald ich dort ein Loch rein mache.“

    Lieber Himmel, was für ein Schwachsinn. Keinen Plan von irgendwas haben, aber alles erklären wollen.

    Du vergleichst zwei völlig verschiedene Situationen:
    a) ein Vakuum irgendwo auf der Erde, das von Luft umschlossen ist. Auf die Luft wirkt die Gravitation, und somit hat die Luft ein Gewicht und erzeugt einen Luftdruck. Im Vakuum auf der Erde herrscht ein Unterdruck, außerhalb des Vakuums ein Überdruck. Öffne ich den Raum mit dem Vakuum, strömt folglich die Luft in diesen Raum.

    b) die Atmosphäre, auf die die Gravitation wirkt, umgeben von einem Vakuum. Also eher die umgekehrte Situation.
    Welche Kraft soll deiner Meinung nach für einen Überdruck sorgen, der Richtung Weltall/Vakuum wirkt? Woher soll im Weltall ein Unterdruck kommen, der die Luft der Atmosphäre ansaugen könnte? Versuche mal, auf dem Mond Trompete zu spielen oder mit einem Strohhalm zu trinken. Dann wirst du das Konzept von Über- und Unterdruck vielleicht verstehen, und dass das, was diesbezüglich auf der Erde passiert, nur auf die Erdanziehungskraft zurückzuführen ist, die auf Luft wirken kann. Ohne Gravitation gibt es auch keinen Überdruck und keinen Unterdruck, und somit kann das Vakuum im Weltall auch nichts ansaugen.

    Du denkst, dass in einem Vakuum grundsätzlich ein Unterdruck herrscht, weil du das von der Erde kennst, und das ist nunmal Blödsinn. Was empfehlt ihr Flachis immer? Aufwachen! Wie wahr. 😉

    Antwort
  65. Unvollkommener

    Erstens mal will ich hier klar stellen, dass ich nicht Flacherer bin, ich bin nur Herdenmensch. Ob Flach, Eiförmig oder Kugelig, wird nichts an meinem Leben ändern.

    Ich verdiene kein Geld an irgend einer Idee oder Ideologie über die Welt.

    Ich glaube der NASA Nicht wie ich noch vielen nicht glaube denen eine Mehrheit der Bevölkerung vertraut.

    Was ich aber weiss, dass wir überall viel belogen werden.

    Es für jeden Menschen eine Pflicht ist sich belügen zu lassen.

    Und das zum Teil mit einer Frechheit die zu überbieten kaum noch möglich ist.

    Also welchen Grund hab ich daher der NASA oder sonst irgend einer Institution zu glauben oder ihren Aussagen zu vertrauen?

    Ich mach mir manchmal welche Gedanken zu einem Thema.

    Was mich aber wirklich interessiert, damit befasse ich mich intensiv.

    Dieses Thema ist nur am Rande für mich interessant, weil es auf einen Aspekt meiner Jahrelangen Studien eingeht.

    Die Reaktionen hier zeigen mir auch einiges darüber auf, wie Menschen reagieren in einem andern Bereich also wo ich meine Studien zur Hauptsache ansetze.

    Es geht darum wo sind Menschen Rational und wann werden sie Emotional.

    Es gibt Themen, da reagieren Menschen nur Emotional auf einzelne Reizwörter ohne auf den ganzen Satz zu reagieren.

    Andere Themen da kann man problemlos Rational Kommunizieren.

    Die Fragen stellen sich da.

    Warum ist es Menschen so wichtig, dass die Erde eine Kugel ist?

    ändert sich etwas an ihrem Einkommen?

    ändert sich etwas an seinem Beziehungsumfeld?

    Was also macht es für den Einzelnen aus, ob die Erde Rund oder eine Scheibe ist?

    Antwort
    1. Kalle_Bond

      Unvollkommener,
      niemand wird dich daran hindern, eine VHS oder Volkssternwarte zu besuchen. Dort gibt es vielleicht Kurse in Grundlagen der Physik (Optik!) und Astronomie. Oder geh in die Stadtbibliothek und schau dir Bücher von den ersten Weltraumflügen an. Die Bilder der Erde sind garantiert ohne Photoshop. Die FE Gurus zielen auf Leute wie dich ohne einen Plan für Science. Leichte Opfer für ihr (oft auf den ersten Blick geschickt) verpacktes Geschwurbel. Ich gebe durchaus zu, dass es zB für einen Städter nicht ohne einen gewissen Aufwand erkennbar ist, ob er auf einer FE oder KE zu Hause ist. Nützlich könnte eine Reise ans Meer sein, wo die Sonne entweder im Westen untergeht (!) oder im Osten über dem Meer aufgeht. Dann noch die Schiffe beobachten, mit einem guten Fernrohr. Danach bist du Mitentdecker der KE! 🙂

      Antwort
  66. Kalle_Bond

    Unvollkommener,
    „Was also macht es für den Einzelnen aus, ob die Erde Rund oder eine Scheibe ist?“
    Jede Menge. Es würde zB bedeuten, dass wir wirklich angelogen wurden, wenn die Erde flach wäre. Dies ist jedoch nicht der Fall, wie tausende von Bildern beweisen, zuletzt (sicher etwas albern von Starman). Zudem noch die ganzen Unstimmigkeiten (siehe die Fragen hier) für die FE.
    Achtung Ironie: „Du schreibst, du bist Ausführender – bewirb dich doch einfach mal, um die Glaskuppel zu putzen.
    Müsste ein sicherer Job für dein restliches Leben sein. Und von da oben könntest du noch ein paar Bilder vom Süd Eiswall schießen, das bringt dir Millionen ein. 🙂 “
    Nichts für ungut, irgendwann könntest sogar du den Holzweg erkennen, auf den man dich geführt hat.

    Antwort
  67. Yakiz

    Hi hmilz danke für Deinen Blog. Ich bin zur Zeit mit dem „Flatearth-Missionieren“ eines guten Freundes beschäftigt. Er z.B. geht gar nicht erst auf nur eine Deiner Fragen ein, sondern will mir immer den gleichen angeblichen ultimativen Beweis unter die Nase reiben. Er spricht von mit Lasern nachgewiesenen fehlenden Erdkrümmung auf Salzseen und dem zugefrorenen Baikalsee und untermauert das mit dementsprechenden Videos, die z. T. sogar recht gut gemacht sind. Ich habe dazu leider nicht viel gefunden, ausser das Salzseen sogar in manchen Fällen konkav sein sollen und zusammen mit der Erdkrümmung tatsächlich spiegelglatt wären. Habt ihr mehr Infos dazu? gruss Yakiz

    Antwort
    1. hmilz Autor

      Hallo Yakiz, der Denkfehler Deines Freundes liegt darin, dass man mit dem Laser vielleicht nachweisen kann, dass die Oberfläche des Salzsees flach zu sein scheint, aber das besagt wenig bis nichts über die Beschaffenheit der sehr viel größeren Erde. Ich bin kein Experte für Salzseen, vermute aber, dass da noch ganz andere physikalische Effekte zum Tragen kommen, die dafür sorgen, dass man mit einem Laser von A nach B leuchten kann. Wobei dann noch zu zeigen wäre, dass über die gesamte Strecke der Laserstrahl von der Salzfläche gleich weit entfernt wäre, und man mal schauen müsste, über welche Entfernung das denn überhaupt ging. Davon abgesehen ist die Vorstellung, dass der Laserstrahl ungekrümmt von A nach B gelangt, naiv, denn wir sind hier nicht im Vakuum (wo das stimmt), sondern das ist ein ganz normaler Lichtstrahl, der atmosphärischen Einflüssen unterliegt und genau dann gekrümmt wird, wenn er unterschiedlich heiße oder feuchte Luftschichten durchläuft – also derselbe Effekt, warum man über Wasserflächen scheinbar weiter sehen kann als das bei mathematisch geradliniger Ausbreitung möglich wäre. Womit wir wieder bei dem Thema sind, dass diese Kollegen irgendetwas messen und dann blind in ihrem Sinne interpretieren, anstatt sich vor einer Messung zu überlegen: 1. was will ich messen, 2. wie kann ich das messen, 3. ist meine Messmethode geeignet dafür, 4. welche systematischen Messfehler hat meine Messmethode, 5. welche fremden Einflussfaktoren und Fehlerquellen gibt es, und 6. wie kann ich die Messfehler eliminieren oder herausrechnen. Und last not least, wiederholen an verschiedenen tagen, bei unterschiedlichem Wetter, in unterschiedliche Himmelsrichtungen, … Die VT’ler hören aber immer sofort auf zu messen, wenn sie das gefunden haben, was sie finden wollten.

      Aber das ist der Klassiker: Die Flatearther halten sich an einzelnen, plausibel erscheinenden Phänomenen fest, blenden aber alle anderen Beobachtungen und daraus entstehenden Widersprüche kategorisch aus. Und von wissenschaftlich genauem Vorgehen verstehen sie wenig oder wollen es nicht verstehen, weil, ELITE!!!!

      Antwort
  68. Lichtquelle

    Wenn man das Abend- oder Morgenrot genauer betrachtet, kann man feststellen, dass die Sonne, wenn sie am, bzw. schon unter dem Horizont steht, von *unten* gegen die Wolken scheinen kann.
    Wie wäre so etwas bei einer flachen Erde möglich, bei der sie Sonne immer parallel zur Erdoberfläche bliebe?
    Ich habe da zwar ein Youtube-Video von so einem Schlaumeier gesehn, der meint, das Abendrot seien die leuchtenden Edelgase in der Atmosphäre, die durch die elektromagnetischen Felder der Sonne angeregt werden. Aber dann muss er auch erklären, warum Wolken in der Lage sind diese Felder abzuschirmen.

    Antwort
    1. hmilz Autor

      Eine unbewiesene Behauptung mit einer weiteren unbewiesenen Behauptung zu beweisen (nach dem Motto: „Es gibt auf YouTube so viele Beweise, dass die Erde flach ist!!!“), ist ja ein häufig beobachtetes Phänomen …

      Antwort
  69. Hans-Peter Wunderlich

    Bin kein „Flachkopf“, habe eine Anmerkung zu Frage 16: Könnte es sein, dass sich hier ein Denkfehler eingeschlichen hat?
    Der Umfang des Äquators ist ca. 40000 km. Dies ergibt r= 6366 km. Durchmesser = 12732 km. Fläche 127316045 qkm. Das entspräche der Nordhalbkugel.
    Die gleiche Fläche müsste für die Südhalbkugel zur Verfügung gestellt werden. Der Radius für den Aussenring wäre dann 9003 km. Das wäre ein ziemlich schmaler Aussenring.
    Die grundsätzliche Frage nach den astronomischen Entfernungen auf dem Aussenring wird davon nicht massgebend berührt. Umgekehrt wären die Entfernungen auf dem Innenring (Nordhalbkugel)
    sehr kurz. Wieso dauert ein Flug von München nach New York 9 Stunden?

    Zu Frage 17: Die Strecke Sydney nach Santiago wird normalerweise in einem seltsamen Bogen in Richtung Süden bis nahe an die Eisgrenze geflogen. Das nennt man Großkreiskurs. Das macht nur Sinn wenn der Kurs über einer Kugel geflogen wird. Über einer Scheibe wäre das unwirtschaftlich.

    Antwort
    1. hmilz Autor

      Ja, das ist einer der großen Widersprüche. Die Abbildung Kugel -> Kreisschreibe ist nicht flächen-, winkel- und entfernungstreu gleichzeitig.

      Auf der anderen Seite müssten Vertreter der Flache-Erde-Hypothese ja nur mal in die Antarktis reisen, aber davor schützt man sich mit der Behauptung, dass diese angeblich Sperrgebiet sei und vom US-Militär oder sonst wem bewacht würde. Deswegen sei auch noch keiner zurück gekommen, der mal dort hin gereist wäre. Reinhold Messer sein ein Fake.

      Antwort
  70. Björn Krüger

    Moin allerseits!

    Ich verfolge das Thema Flat Earth seit einiger Zeit relativ intensiv, weil es doch sehr interessant ist.
    Den Fragenkatalog finde ich sensationell, auch wenn ich einige Fragen nicht verstehe. Muss ich aber auch nicht, um zu WISSEN, dass die Erde NATÜRLICH eine Kugelform hat.
    Kein auch nur halbwegs gebildeter Mensch kann das ernsthaft abstreiten, es gibt einfach zu viele Fakten.
    Die wichtigsten, und unwiderlegbarsten sind für mich:

    -Unterschiedliche Sternenhimmel auf der Nord- und Südhalbkugel
    ==================================================
    Da gibt es nun wirklich kein einziges sinnvolles Argument, wie das bei einer flachen Erde zu erklären wäre

    -Finsternisse
    ==========
    siehe oben

    -Mondsichel
    ==========
    Wie, bitte sehr, soll die Mondsichel erklärbar sein, wenn nicht durch eine Kugelform des Mondes? Das Argument, dass sich am Himmel eine zweite „Scheibe befindet, die sich vor den Mond schiebt, ist so hanebüchen, dass man den Kopf schütteln muss. Selbst wenn da eine Scheibe wäre, wie wäre dann der unterschiedliche Schatten-Radius im Verlauf des ab-/zunehmenden Mondes erklärbar? Bei exaktem Halbmond ist die Licht-Schatten-Kante praktisch ein senkrechter Strich. Wie soll der durch eine runde, verdeckende Scheibe erklärbar sein??

    -die ISS
    =======
    Es kann doch niemand ernsthaft bestreiten, dass es die ISS nicht gibt!!! Die kann man doch regelmäßig am Himmel sehen. Selbst mit bloßem Auge erkennt man schon ein paar Strukturen und mit einem einfachen Fernglas kann man deutlich die Sonnensegel sehen. Wie soll das zu erklären sein?

    immer gleiche Größe der Sonne
    ========================
    Wenn wie behauptet, die Sonne in 6.000km Abstand über der flachen Erde kreisen würde, dann müsste die Sonne einen je nach Standpunkt unterschiedlich großen sichtbaren Durchmesser haben.

    WARUM?
    =======
    Und eine ganz wichtige, für mich fast die wichtigeste, ebenfalls nicht sinnvoll zu beantwortende Frage ist doch diese hier:
    „WARUM der ganze Aufwand, die Flache Erde zu verheimlichen?? WOZU??? Und selbst wenn: WIE sollte man eine Lüge dieses Ausmaßes über Jahrhunderte bzw. Jahrtausende aufrecht erhalten können? Millionen Menschen arbeiten im Luft- und Raumfahrtbereich, nicht nur bei der NASA. Die Russen schießen Leute ins All, die Chinesen, die Japaner, die Europäer, und sogar Nordkorea hat schon Satelliten hochgeschossen. Aus welchem Grund sollten all die damit involvierten Leute das alles nur erfinden? Und wie soll verhindert werden, dass mal ein einzelner die „Wahrheit“ ausplaudert? So viel Macht hat selbst die NASA nicht.

    Ich habe dieses 200-seitige Werk mit den x Beweisen für eine Flache Erde gelesen. Was man da liest, ist teilweise derart grotesk, dass man sich fragt, ob das alles nicht ein Scherz ist.
    Einzig die Versuchsaufbauten, wo Leute irgendwelche Stäbe in gerade Kanäle stecken, und dann mit einem Teleskop darüber „peilen“, und keine Krümmung erkennen können, lässt mich ein bisschen aufhorchen. Auch die Berichte von sichtbaren Objekten am Horizont, die eigentlich aufgrund der Erdkrümmung gar nicht sichtbar sein können, finde ich faszinierend, und ich habe dazu auch noch keine explizite Erklärung gelesen. Aber das ist auch wirklich das Einzige, und ich bin sicher, dass es dafür eine Erklärung gibt (z.B. dass die Erde zwar eine Kugel ist, aber eben keine perfekte, sodass es auch Bereiche gibt, die durchaus flach sein können).
    Dem gegenüber stehen allerdings zig andere Fakten, die eine runde Erde definitiv belegen.

    Wenn ich lese, dass ein Ballon -wie in diesem Thread zu lesen- in 38km Höhe „anstößt“, sorry, dann komme ich aus dem Lachen nicht mehr heraus. Auch das Argument mit der senkrecht in die Höhe schießenden Kanone (dass die Kugel ja unmöglich wieder zur Kanone zurück fallen kann, weil sich die Erde ja unten durch drehen müsste…) ist sehr spaßig. Dass die Kugel durch die Erddrehung eben auch eine horizontale Geschwindigkeit hat, die durch die sich mitdrehende Luft auch nicht abgebremst wird (außer durch Wind), ist mit Mittelstufen-Schulwissen so einfach zu erklären, dass es ein Mensch mit gesundem Verstand einfach nicht fassen kann, dass das ernsthaft als Argument angebracht wird.
    Gleiches gilt auch für das Argument, dass eine Kanonenkugel je nach Abschussrichtung unterschiedlich weit fliegen müsste, weil sich die Erde ja unter der Kugel durch drehen müsste.

    Man merkt auch daran, wie hier argumentiert wird, welch Geistes Kind die FE-Anhänger sind. Wenn die Argumente ausgehen, wird gepöbelt, beleidigt und ignoriert. Auch die Art zu schreiben (Rechtschreibfehler, Ausdrucksweise, Zeichensetzung) der Schreiberlinge lässt deutliche Rückschlüsse auf das geistige Potenzial zu. Ich habe im ganzen Thread nur einen einzigen FE-Befürworter gelesen, der einigermaßen sachlich schreibt.

    Ich würde so gerne einmal mit einer Gruppe von FE-lern in eine Rakete steigen, und zur ISS fliegen und dort einen Weltraumspaziergang machen. Und dann bin ich gespannt, wie argumentiert wird. Ich bin sicher, auch dazu fällt denen etwas ein. Holodeck, Gedankenmanipulation, Verschwörung oder sonstwas geistreiches.

    Ich könnte noch seitenweise weiter schreiben, aber leider muss ich jetzt arbeiten. Werde das hier aber weiterhin verfolgen. Am Besten mit einer Tüte Popcorn und Chips (Bier mag ich nicht)

    Viele Grüße,

    Björn

    Antwort
  71. Björn Krüger

    Ups, kleiner Fehler:
    „Es kann doch niemand ernsthaft bestreiten, dass es die ISS nicht gibt!!! “
    Natürlich muss es heißen:
    „Es kann doch niemand ernsthaft bestreiten, dass es die ISS gibt!!! “
    oder anders herum:
    „Es kann doch niemand ernsthaft behaupten, dass es die ISS nicht gibt!!! „

    Antwort
  72. Thomas Drescher

    Klasse Fragen, kein Flacherdler wird sie sinnvoll beantworten können. Leider ist es aber wie mit allen Fanatikern – die besten Argumente werden niemals überzeugen.

    Antwort
  73. Dalek S. Ander

    Dann lügt wohl auch Setsuya Kataoka, ein Entwicklungs-Manager von Olympus Imaging, indem er dreist behauptet, die Leistungsfähigkeit der (hervorragenden) Bildstabilisierung der aktuellen Olympus-Fotokameras/Objektive wäre durch die Erdrotation begrenzt… 🙂

    „The in-body stabilisation itself gives 5.5 steps, and the Sync IS gives 6.5 steps with OIS lenses. 6.5 stops is actually a theoretical limitation at the moment due to rotation of the earth interfering with gyro sensors.“

    Artikel mit Verlinkung zum Interview im Original: http://grabherr-photography.com/limitiert-die-erdrotation-die-bildstabilisation-der-e-m1-ii-auf-65-ev-stufen/

    In Wirklichkeit haben die bei den ganzen Fotoherstellern nämlich einfach nur keinen Bock, an dem Stabilisierungs-Zeugs weiter zu entwickeln. Oder so. Da greifen sie sich diese angebliche Erdrotation als Exkulpation. Ist ja auch irgendwie sauberer als Schömträllz.

    Viele Grüße und danke für die herrliche Aufzählung der Fragen im Artikel.

    Antwort
  74. Lichtquelle

    Vielleicht kannst du auch die Inklination der Kompassnadel in den Fragenkatalog aufnehmen:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Inklination_(Magnetismus)
    Beispielsweise funktionieren in Australien hergestellte/angepasste Kompasse nicht bei uns, weil die Nadel nicht waagerecht stehen würde. Darum müssen für verschiedene Kompasse für verschiedene Breitengrade hergestellt werden. Mit einer flachen Erde dürfte das nicht erklärbar sein.

    Antwort
  75. darthsofti

    Der Autor dieser Zeilen hat mit der Hälfte der Fragen, die einen Australien-Bezug haben, seine Unwissenheit bewiesen und wird sicherlich komplett ignoriert werden, weil Australien auf einer flachen Erde gar nicht existiert 😀
    https://www.techly.com.au/2018/05/04/bad-news-australia-flat-earthers-discovered-dont-actually-exist/
    Keine Ahnung, wo ich Herbst 2012 wirklich war, aber die fake Kulisse von Sydney bis Brisbane war wahnsinnig gut und täuschend echt aufgebaut – mich haben die Regierungen getäuscht, den ich dachte wirklich, dass ich dort war, diese Schufte 😦

    Antwort
  76. Björn ohne B

    Moin h,

    sehr schöne Zusammenstellung an Fragen. Hätte glatt von mir sein können. 😀

    Leider ist der gemeine Gläubige der flachen Erde nicht einmal mit mit einfachsten Mitteln zu verifizierenden Aussagen bereit von seinem Glauben Abstand zu nehmen. Weil es genau _das_ ist: ein Glaube. Deswegen gehe ich Diskussionen mit solchen Personen, ebenso wie Personen allerlei anderer wirren Theorien (WTC, bibeltreue, Illuminati, …), inzwischen auch aus dem Weg. Sie _wollen_ gar nicht überzeugt werden. Dabeistehenden Dritten erkläre ich jedoch die Faktenlage bzw. die wissenschaftlichen / mathematischen Hintergründe. Ob’s (1) geholfen hat? Bei dem einen oder anderen spürte man schon eine Art Erleichterung nach dem Gespräch. 😉

    Du hast ja offensichtlich bereits einige Zeit in das Thema Flache Erde investiert, weswegen ich hoffe, daß Du mir hiermit weiterhelfen kannst: der Flut an Suchergebnissen zum Thema „Flache Erde“ wegen habe ich bisher keine Seite gefunden, auf der die Fragen der Flache-Erde-Anhänger beantwortet werden, wie z.B. die zum Thema der Mondlandungs(f)lüge auf http://www.mondlandung.pcdl.de . Hast Du da vielleicht einen Tip für mich? 🙂

    Gruß
    Jörn

    (1) An dieser Stellen _kein_ http://www.deppenapostroph.info/apostrophitis/ ! SCNR 😀

    Antwort
    1. hmilz Autor

      Ich befürchte, keine Seite, die Antworten gibt, würde von den Leuten gelesen werden, weil sie keine Antworten suchen, die von ihren abweichen. FE ist schon so oft debunkt worden, auch auf YouTube (die berühmten 80 Beweise zB), dass sich das nicht mehr lohnt. Ich hatte gehofft, mit halbwegs offen gestellten Fragen manchen zum wirklichen Nachforschen und -denken motivieren zu können. Kein einziges Feedback dazu ist hier bisher aufgeschlagen. Recherchieren heißt bei vielen VT’lern, nachzuschauen, ob es auf YT oder einer „Wahrheits-Seite“ einen Beitrag gibt, der die eigene vorgefasste Meinung stützt.

      Das ist nicht anders als mit Ultrareligiösen zu diskutieren, ob es Gott und Satan gibt und die Bibel wörtlich zu nehmen ist.

      Antwort
  77. Björn ohne B

    Es geht mir primär darum Antworten für mich zu finden. Ich bin Hobbieastronom und studierter Physiker (oook, ein halber 😀 ), aber einige der von den Flache-Erde-Anhängern aufgeworfenen Fragen könnte ich – ehrlich gesagt – selber nicht beantworten. Deshalb suche ich nach einer Seite, die das tut. Wenn diese mit Bildern und/oder Videos ist, umso besser. 😀

    Mit Ultrareligiösen, die ab und an auf der Strasse stehen, hatte ich auch schon eine Menge Spaß. Das schönste ist immer, daß sie mit „Was in der Bibel steht stimmt wortwörtlich!“ anfangen und zu „Das ist doch nur im übertragenen Sinn gemeint.“ wechseln, wenn man etwas unmögliches aufzeigt, z.B. von allen Tieren ein Paar in die Arche zu bekommen. Viele andere merkwürdige Sachen werden einfach mit „Das hat Gott eben so gemacht“ abgebügelt. Ich hab irgendwann eingesehen, daß es vertane Zeit ist und hab aufgehört.

    Verschwörungstheoretiker sind ebenso lustig. Selbst mit eingeschaltetem gesunden Menschenverstand erkennbar offensichtliche Ungereimtheiten werden hingenommen und auch Analogien oder Gleichnisse – bei denen sie dann aber nicht selten zum richtigen Schluss kommen – helfen ihnen nicht dabei (wieder) aus dem Loch zu finden. Auch mit denen diskutiere ich inzwischen nicht mehr.

    Es geht, wie gesagt, nur um die Befriedigung meiner persönlichen Neugierde. Eine Seite, die möglichst viel gut erklärt bereitstellt, hülfe mir viel Zeit zu sparen, von der ich eh immer viel zu wenig habe. 😦

    Antwort
  78. Lutz Schnelle

    Das heißt gar nicht „flache Erde“, sondern Weltscheibe. Die „flache“ Erde suggeriert einen Weltraum, in dem die Erde wie ein Pfannkuchen herumschwirrt.

    Dann sollte zwingend zwischen Weltscheibe, Geozentrik und Heliozentrik unterschieden werden.

    Die „Eleaten“ kamen 540 v.Chr. zuerst auf die Kugelform der Erde. Das waren aber keine Astronomen, sondern sie bildeten die erste Philosophenschule. Die Kugelform entstand aus harmonischen Erwägungen. Die Kugelerde ist dann von Pythagoras, Archimedes, Klaudius Ptolemäus übernommen worden.
    Es war ein geozentrisches Modell, wo die Erde still stand! Die Sternzeichen wanderten wie eine Art Prozession um die Kugelerde. Um die Erde dachten man sich allerlei unsichtbare Sphären, das nächste hinter den Sternzeichen mit Kraftzentren, welches dann zum Häusersystem geworden ist. Das geozentrische Modell ist das der Astrologen. Über der letzten Sphäre dachte man sich Gottvater.

    Das heliozentrische Modell entwickelte zuerst „Aristarchos von Samos“, 320-250. Er hatte es aber auch nur übernommen. Vom wem, ist unbekannt.
    Das Modell setzte sich nicht durch.
    Nikolaus Kopernikus entdeckte wohl einige Zeichnungen des Aristarchos wieder und theoretisierte selber damit herum.
    Galileo Galilei übernahm die Aufzeichnungen des Nikolaus Kopernikus und setzte es mehr oder weniger durch. Vollkommen durchgesetzt hat sich das Modell erst mit der allgemeinen Schulpflicht.
    Das heliozentrische Modell hatte nur 3 Stationen.

    Klaudios Ptolemäus, 150 n.Chr. hatte alle wissenschaftlichen Erkenntnisse zusammen gefaßt und übergab sie der Kirche. Im Mittelalter sollte also das ptolemäische, geozentrische Weltbild vorgeherrscht haben, aber das ist auch nicht richtig. Denn das Mittelalter hat die Kugelerde einfach vergessen.
    Sucht nach dem Bild des „Archimedes auf der flachen Erde“, oder nach dem König Otto der Große mit der Weltscheibe in der Hand! Seine Statue steht im Magdeburger Dom.

    Langer Rede, kurzer Sinn – wir leben auf einer Weltscheibe.

    h = 6371,22 – √ ( 6371,22² – (sin ( km * 360 / 40031.56 ) * 6371,22 )² )

    Mit der Formel läßt sich die Erdkrümmung errechnen. Am besten funktioniert sie in einem programmierbaren Taschenrechner. Man vertippt sich sonst leicht.
    Zum Überprüfen der Formel gebe man den Erdradius: 40031.56 / 4 (Viertelkreis) ein und sollte exakt 6371,2200 km Höhe (h) erhalten. Dann ist der Mittelpunktswinkel ist 90°.

    Zur Verdeutlichung stelle man sich eine Tangente vor, von der ein Lot gefällt wird.
    Kürzere Entfernungen bis 1000 km kann man bedenkenlos mit Pythagoras errechnen.

    h = 6371,22 – √ ( 6371,22² – km² )

    Eine 100 km entfernte Stadt mit der Bogenmaßformel errechnet, ergibt 785 Meter unter dem Horizont! Ein Leuchttum, der 35 km entfernt steht, ist zwar sichtbar, läge aber über 100 Meter unter dem Horizont.

    Die Lichtgeschwindigkeit verstärkt den Glauben an die Kugelerde. Die Sonne steht ja nach wissenschaftlicher Darstellung schon 8 Minuten weiter. Das hieße, die Sonne würfe einen Lichtbogen zur Erde, an dessen Ende sie dann wie eine Laterne leuchtet.
    Kurz und gut, der Pluto stünde geschlagene 6 Stunden weiter, als wir ihn am Firmament beobachten! Das sind 90 Grad! Das wäre ein gewaltiger Bogen!
    Die Frage stellt sich, ob wir überhaupt einen Raumblick haben, oder ob der uns von Einstein einfach abgesprochen wird?
    Wie hat die Astronomie den Standort des „wahren“ Pluto dann entdeckt, vor allem seine Entfernung festgestellt? Sie behauptet, mit der sphärischen Parallaxe. Das kann aber nicht funktionieren, weil sie ja nach eigenem Zeugnis nur das Licht des Pluto beobachtet hat!?

    Solange Weltscheibenanhänger und Heliozentrikier sachlich diskutieren, können auch die geschichtlichen Fakten auf den Tisch.
    Wenn es eine Verschwörung gibt, dann kann sie erst mit der Raumfahrt angefangen haben. Vielleicht wollte man auch einfach nicht zugeben, daß die Kugelerde Humbug ist?

    mfg

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    1. hmilz Autor

      Das lasse ich jetzt mal so stehen, unter anderem, weil es genau keines der von mir aufgelisteten Beobachtungen erklärt.

      Antwort
      1. uwezimmermann2333651

        …was soll man darauf auch antworten…

        Alleine die Idee eines Lichtbogens zwischen der Sonne und der Erde ist eine kolossale Idee 😉

    2. Norbert

      Schon mal was von Raumzeitkrümmung gehört? Ja der Leuchtturm ist sichtbar… aber eben nicht ganz und auch nicht 100m drunter. Ist aber schon ein bisschen schwer zu verstehen. Warum rufen Seemänner immer Land in Sicht??? Warum mussten sie immer oben im Mastkorb sitzen? Weil sie da andere Schiffe und das Land schneller gesehen haben oder weil es einfach praktischer ist nach oben auf den Mast zu klettern? Ich würde jedem eine Schiffsreise empfehlen wo man erst die Gipfel am Horizont sieht oder die Segel eines anderen Schiffes bevor man den rest sieht. Ein Ausfug an die Küste z. B. Elbmündung reicht schon, da kommen und gehen ständig Schiffe. Die gehen dann langsam unter oder tauchen langsam auf. Den Rest der Reise fahren sie unterwasser;)))

      Antwort
  79. Norbert

    Danke Harald für diese viele super Fragen… bist noch nicht arm geworden und die Diskussion läuft schon drei Jahre… Wohne am Bodensee und von Konstanz aus müsste Bregenz 41,5m drunter liegen (Wikipedia) man sieht aber mehr (jedoch nicht das Ufer). Das liegt doch an der Raumzeitkrümmung wieviel das ausmacht wäre noch interessant zu wissen. Das „Licht“ von Bregenz wird auch etwas gebogen… darum sieht man „mehr“ wo rein rechnerisch (Geographisch) Bregenz 41,5m tiefer liegt… Schon komplex die Sache… nix für einfache flach denkende Wesen. Aber wer Einfältig ist hat’s leichter im Leben;)
    Gruss Norbert

    Antwort

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